"Ich habe immer Durst" sagt er grinsend und beißt sich auf die Unterlippe, ehe er sie ansieht, er merkt wie sie sich zu ihm beugt und das Etikett sie furchtbar zu interessieren scheint. "Ich bin zwar ein Arsch, aber nicht so einer.." sagt er zwinkernd und er würde niemals sowas machen, nicht in 100 Jahren würde er das von ihr verlangen. Doch da sagt sie schon das mit der Wahrheit und er grinst. "Einmal lass ich es dir durchgehen... das du deine Meinung änderst, aber nur einmal." er hebt einen Finger und grinst, hebt dann das Glas an und trinkt daraus.
"Wolltest du schon immer Journalistin werden oder hattest du auch mal andere Träume?" Er sieht sie interessiert an und stützt sich mit beiden Armen auf dem Tisch ab, sieht sie fragend an und mustert sie nachdenklich, sie wirkt nicht mal wie eine Journalistin oder dergleichen, uh, aber er hat gerade übelst Kopfkino und sollte sich das ausschalten, weil das kann nie gut enden, er grinst sie aber unentwegt an xD

Unendliche Dankbarkeit in einer spielerischen Geste vortäuschend, griff sie theatralisch seufzend an ihre Brust und übte sich in ihrem vollkommensten Wimpernaufschlag. „Dein Großmut kennt wirklich keine Grenzen. Womit habe ich das nur verdient? Gar nicht, vermutlich.“ Beantwortete sie die Frage mit einem unergründlichen Lächeln auf ihren Lippen gleichsam für ihn bevor sie sich dann jedoch in eben solcher Großzügigkeit übte wie er sie hatte walten lassen und sie sich auf seine in den Spielverlauf passende Frage besann. „Nein, nicht immer.“ Sie beugte sich ihm noch ein kleines Stück weit mehr entgegen als würde sie ihm nun das größte Geheimnis ihrer selbst anvertrauen, eines welches sie bisher noch niemals mit irgendwem geteilt hatte. Mit einem Nicken bedeutete sie ihm näher zu kommen, wartete diese Sekunde noch ab um die Spannung nicht abbrechen zu lassen und sich auf ihre Unterlippe beißend, flüsterte sie ihm verschwörerisch entgegen. „Eigentlich wollte ich immer Prinzessin werden!“ Im Übrigen, Ausführungen bezüglich seines Kopfkinos haben zu folgen, ihre Neugierde kennt schließlich keine Grenzen.

Er verdreht amüsiert die Augen und schüttelt seinen Kopf. "Nein... mein Großmut hat Grenzen..." sagt er grinsend und leert das Glas dann ganz, ehe er auch schon ihren Worten lauscht, er beugt sich etwas über den Tisch zu ihr hin und schmunzelt, ehe er die Schultern hochzieht und sie direkt ansieht.
"Prinzessin?" fragt er nach und er hebt amüsiert eine Augenbraue, nickt dann leicht und lacht etwas. "Du hast sie nicht mehr alle, mir so ein Geheimnis... so zu sagen." Er schüttelt seinen Kopf grinsend und schiebt ihr das Glas zu. Dann schmunzelt er und überlegt. "Ich nehme auch Wahrheit..." Er lehnt sich wieder zurück und das Kopfkino würde so aussehen... sie mit Brille, Bibliothekarklamotten..... strengen Blick und er muss ihr gehorchen... *-* xD er hat eben eine eigene Fantasie und die kam eben hoch, dafür kann er nichts xD er ist wie gesagt auch nur ein Mann. Der Arme. Er grinst sie an und wartet dann gespannt auf ihre Frage, während er sein Glas neu anfüllt.

„Mhm.“ Mit ihren Augenbrauen wackelnd, fügte sie noch hinzu, todernst wie es sich für den Verkauf einer guten Story gehörte. „Mit rosa Spitzenkleid und kleinem Krönchen auf dem Kopf.“ Wenn schon denn schon. Ihrer Fantasie waren diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Sie zeichnete mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand sogar eine kleine Linie in ihrem Haar nach, welche andeuten sollte wo diese dann zu sitzen hatte. „Wieso denn? Du bist doch vertrauenswürdig oder nicht? Bin ich hier an den bösen Cop geraten und nicht an den Guten?“ Sie legte so viel geheuchelte Entrüstung in ihre Stimme wie sie dazu in der Lage war, während sich eigentlich ein Lachen über ihre Lippen schleichen wollte. Aber nein, sie würde ernst bleiben, zur Not trank sie jetzt halt ein Schluck aus dem Glas, welches er ihr als dezenten Wink hinüber schob. „Und wie viele Freundinnen hattest du schon?“ Griff sie spontan seine eigentliche Frage auf bevor sie das Glas ansetzt und in ihrer Rückwärtsbewegung dieses mit einem Mal leerte. Es bedurfte nur eines großen Schluckes und sie konnte es, wieder aufrecht sitzend, vor sich geräuschvoll auf dem Tisch abstellen. Eigentlich würde sie lieber fragen woher er Faye kannte, wie er es anstellen wollte sie zu beschützen, wie er es sich dachte das sie nicht als Spitzel entlarvt wurde, und noch weitere unzählige Fragen welche ihr auf der Zunge brannten. Doch alles zu seiner Zeit. Sie gab ihm grob geschätzt noch zwei bis drei Gläser und vielleicht würde seine Zunge dann lockerer sitzen. Wobei sie sich eingestehen musste, dass es durchaus etwas witziges hatte mit ihm hier zu sitzen und eben nicht über das Thema des Tages zu sprechen. Und interessierte sie wirklich wie viele Freundinnen er schon gehabt hatte? Unauffällig unterzog sie ihn während er antwortete einem kleinen musternden Blick, dieser streifte seine Arme, welche das Hemd zuvor noch verborgen hatte, die Muskeln welche sich abzeichneten und sich nichts weiter anmerken lassen wollend, blickte sie ihm mit dem Ansatz eines verräterischen Schmunzelns auf ihren Lippen wieder frontal ins Gesicht. Denn ja, sie war gespannt auf die Antwort. Irgendwie. Mist! Und warum grinste er eigentlich die ganze Zeit so? Hatte er ein Glück, dass sie seine Gedanken tatsächlich nicht lesen konnte. Für dieses Kopfkino hätte sie ihm vielleicht wirklich die Leviten gelesen. Wie frech von ihm, wie unerhört und schelmisch, ihre Entrüstung kannte keine Grenzen. Zumindest wäre das die offizielle Aussage, welche sie tätigen würde wenn ihre Schwester all das mitbekäme. Muahahaha.

"Nein... ich bin ein netter Cop..." sagt er grinsend und kratzt sich am Hinterkopf, das sie so schauspielert war ja fast schon an der Grenze des Süß seins, aber nur fast, dann zieht er die Schultern hoch und doch da hört er schon ihre Frage. Er hasst diese Frage, wirklich, aber das sagt er nicht und kratzt sich nun hinterm Ohr, trinkt nochmal aus dem Glas und blickt zu ihr hin. Eigentlich will er gar nicht soviel von sich erzählen, nicht sowas privates, woran er nicht gerne denkt und er kräuselt die Nase, sieht sie immer wieder kurz an, ehe er auf das Glas sieht, erst dann atmet er tief durch, und setzt dann auch schon zu seinen Worten an. Er würde es sicher bereuen das erzählt zu haben. Aber naja, was solls. "Als ich kleiner war, hatte ich zwei, aber das waren Teenagerverliebtheiten, die gelten nicht... nehm ich mal an, aber wenn man ne richtige Beziehung nimmt, dann eine... eine richtige..." Er zieht die Schultern hoch und dann sieht er wieder richtig zu ihr und grinst er sie an, leckt sich über die Lippen und leert dann das Glas ganz, er steht langsam auf und spürt wie der Alkohol richtung Bauch weicht und er geht zum Fenster und macht es auf, während er sich an die Fensterbank setzt. "Es ist heiß hier..." sagt er und fährt sich über sein Gesicht, ehe er zu ihr hinüber sieht, sie könnte ihn lünchen für seine Gedanken, aber so schlimm waren sie nicht, immerhin hatte er nicht gesagt was er anstellen würde mit ihr, wenn es um sein Kopfkino ging, gab es nie Grenzen, er mustert sie und neigt den Kopf seitlich. "Pflicht oder Wahrheit Wayren?" Er grinst sie an und setzt sich wieder auf den Stuhl als er zu ihr zurückgeht, das Fenster offen lassend, füllt er beide Gläser nach, kräuselt die Nase und schüttelt seinen Kopf, denn ihm wird ganz anders, nicht schlecht, sondern er fühlt sich sogar etwas besser als sonst. Irgendwie peinlich das er nicht mal was verträgt, aber das sagt er nicht laut, denn er würde sich nur noch mehr blamieren xD

Seine Antwort nahm sie mehr oder weniger zufrieden zur Kenntnis, denn ob sie ihm das so recht abkaufen sollte wusste sie noch nicht recht einzuschätzen. Machten sie sich schließlich nichts vor, er könnte ihr hier sonst etwas erzählen, weil sie nun mal in der Lage war ihm einfach Glauben schenken zu müssen. Er könnte ihr das Blaue vom Himmel erzählen und sich hinterrücks ins Fäustchen lachen, andererseits – würde sich Faye mit so jemandem abgeben? Nicht die Faye die sie kannte. Doch wie gut kannte sie ihre Schwester wirklich, wenn man alles in Betracht zog was heute auf den Tisch gekommen war. Doch sie ließ sich von dem Gedankenwirrwarr in ihrem Kopf ablenken, gab sich heute allzu schnell der Flut verschiedener Gedankenfetzen hin. „Wahrheit.“ Murmelte sie bevor sie sich wieder mit ihren Ellbogen auf dem Tisch abstützte um ihr Kinn auf ihren verschränkten Fingern zu betten. „Geht es dir gut?“ Ihr war so als ob der Alkohol ihm zusetzte. Könnte das sein? Wäre es wirklich so schnell gegangen? Wobei er zugegebener Maßen auch wesentlich mehr getrunken hatte als sie. Genau in diesem Moment war er schon wieder dabei ihrer beider Gläser zu füllen und sicherlich würde er nicht einmal abwarten bis er trinken muss bevor der Glasrand wieder auf seinen Lippen weilen würde. Seine Lippen. „Mhm. Wirklich heiß hier drin.“ Was sag ich denn da? - kein Alkohol mehr.

Er lügt sie nicht an, er hätte keinen Grund dazu und er fährt sich über sein Gesicht und schmunzelt dann auch schon. "Mir gehts bestens, wie gesagt, ich trinke nie.... und ich habe heute noch nicht wirklich was gegessen, also... setzt es an.." sagt er amüsiert und fährt sich über sein Gesicht, er nimmt das Glas und starrt darauf, ehe er nachdenkt und grinsend seinen Blick hebt und sie amüsiert ansieht.
"Also... es gibt die Art von Frauen, die übelst auf ihre Figuren achten und welche, die nicht auf ihre Figuren achten... also... bist du eine, die eher zu Salat tendiert oder eher eine, die auf gutes Essen wie Burger tendiert und auch was essen kann und nicht nach zwei Bissen sagt..." Er verstellt seine Stimme zu einer schlecht immitierten Frauenstimme. "Oh Gott, ich bin so fett, ich muss 3 Kilo abnehmen..." Er grinst sie an und hört dann ihre Worte, wegen der Hitze, er sieht sie etwas überrascht an, weil damit hat er nun nicht gerechnet, das sie sowas sagt, er räuspert sich und grinst sie an, da er ja nicht weiß was sie denkt, denkt er das sie die Hitze meint und er legt den Rand des Glases an seine Lippen und leert es wieder, stellt das Glas weg. "Und ich nehme dann Pflicht..." Er grinst sie an, wenn sie denkt, sie würde alles aus ihm herauskitzeln können, hat sie sich getäuscht, er ist vorsichtig..

Was ihre Gesichtszüge betraf, zeichnete sich klar ersichtliche Überraschung in Bezug auf seine so amüsant gestellte Frage ab. Wieso um alles in der Welt wollte man so etwas bitte wissen? Interessierte es jemanden wirklich wie viel sie aß? Wie viel Frauen im Allgemeinen aßen? Gab das auch nur einen Funken Aufschluss über ihren Charakter wieder? Wenn er sie also in einen Zustand geistiger Verwirrung versetzen wollte, war ihm das in diesem Augenblick gelungen und noch während sie etwas stutzig formulierte „Ich bin keine Kostverächterin.“ nahm sie ihr erneut gefülltes Glas in ihre Hand und nippte vorsichtig daran. „Und da wir beide wissen das ich heiß aussehe – nein! Ich mache mir keine Gedanken über meine Figur!“ Mit einem Zwinkern kommentierte sie mit diesem Hinzufügen seine vorhin hier und da von ihr entdeckten Blicke. Denn wenn er geglaubt hatte, dass ihr die entgangen waren, nein – ganz offensichtlich nicht. Warum nimmt er denn jetzt Pflicht? Will er mich ärgern? - sinnierte sie über seine Wahl, denn könnte es sein, dass er sie durchschaut hatte? Wenn ja, dann war das nicht ihr Problem. Ganz im Gegenteil. Noch während ihr Blick zu der Flasche wanderte, schlich sich ein süffisantes Lächeln auf ihre Lippen. Wie praktisch! „Pflicht? Dann würde ich meinen, du leerst nun die Flasche, mein Guter.“ Die letzten beiden Worte murmelte sie in ihr Glas hinein, während sie es ansetzte um es in einem weiteren Zug zu leeren. Wenn er danach nicht Schachmatt sein würde, in Anbetracht seines bereits jetzigen Zustandes, dann wüsste sie auch nicht mehr weiter.

Er sieht ihr den Blick an und grinst sie an, er ist eben sonderbar, er mag keine Frauen, die so extrem auf die Figuren achten, sowas kann er bis auf den Tod nicht ausstehen, also kann er das ja gleich fragen und außerdem ist er nicht gut im Fragen stellen, außer es geht um Fälle.Dann ist er Meister darin, er sieht schmunzelnd zu ihr als sie meint, das sie gut aussehe und das er das auch wüsste, er nickt leicht. "Stimmt, das tust du." Sagt er grinsend und schüttelt amüsiert seinen Kopf, lehnt sich zurück und atmet tief durch, er hebt sein Shirt an und wedelt damit an seinem Bauch herum, sodass er etwas abgekühlt wird, er grinst sie an als sie meint er solle die Flasche leeren, er beugt sich wieder nach vorne und nimmt die Flasche. "Wie du willst..." sagt er grinsend und setzt dann auch schon an der Flasche an, viel war ja nicht mehr drin und er hofft innerlich nicht allzu blau zu sein, er trinkt aus der Flasche und braucht einige Sekunden ehe er sie ganz leer getrunken hat, er stellt die Flasche weg und verzieht sein Gesicht. "Alles auf einen Sitz ... nie gut..." sagt er und sieht zu ihr hinüber, fährt sich über sein Gesicht, grinst sie an und überlegt dann auch schon, er spürt wie sich der Alkohol schön im Magen breit macht und seine Zunge zunehmend schwerer wird, er bauscht die Backen auf und sieht zu ihr hinüber. "also... wer ist dran?" murmelt er und versucht sich aufrecht hinzusetzen, blinzelt dann und grinst sie aber breit an. "Du?" Er beugt sich über den Tisch und sieht sie direkt an. "Wahrheit oder Pflicht?"

Er tat es tatsächlich, ließ sie dabei zuschauen wie er die Flasche, auch wenn nicht so rasch wie erwartet, dennoch nach wenigen Sekunden geleert hatte – was sie tatsächlich als beachtlich empfand, und in ihren Augen blitzte unbändiges Vergnügen auf. Es brauchte nur wenige Blicke um festzustellen, dass er nicht mehr der Fitteste war. Wenn sie ganz viel Glück hätte, würde er ihr gleich, denn sie wollte dem Alkohol die Zeit geben seinen vollen Einfluss auszuüben, Frage und Antwort stehen in allen Belangen die ihr vorschwebten. Doch vorerst hieß es noch ein paar Minuten zu überbrücken, ähnlich wie er es nun tat als er sich ihr etwas entgegen beugte. „Aber wir haben doch nun gar keinen....“ Sie hielt inne um ihren Satz erst nachdem sie sich ihm ebenso etwas entgegen gebeugt hatte, schmunzelnd zu beenden. „Pflicht.“ Wen interessierte es schon das sie keinen Alkohol mehr hatten damit sie trinken konnte. _Sie_ wollte schließlich auch gar nichts mehr trinken. Das bisschen das ihr Verstand benebelt war von dem was sie zu sich genommen hatte, reichte schon aus um sie hier und da etwas ins Wanken geraten zu lassen. Sie stützte sich mit ihren beiden Händen am Rand ihres Hockers ab, zwischen ihren Beinen damit sie das Gleichgewicht in ihrer Position ohne Probleme halten konnte. Zur Not könnte sie ihn vermutlich mit einem schnellen Griff sogar stützen, wenn dies nötig werden würde. Aber sie hoffte inständig das dieser Fall nicht eintreten würde, denn mal ganz ehrlich, nicht nur das ihr ihre Fahrkarte in die Gewissheit alles mögliche in Erfahrung zu bringen flöten gehen würde, nein sie würde ihn vermutlich nicht einmal bis zur Couch hieven können.

Er schaut auf ihre Hände was sie zwischen ihren Beinen hat um sich abzustützen und er schielt nur langsam wieder hoch zu ihr, grinst sie an und überlegt sich dann auch schon was, wiegt den Kopf hin und her und pfeift leise vor sich hin, während er sich mit einem Ellbogen am Tisch ab stützt und sie ansieht. "Also... ich will, dass du... mich..." atmet laut aus und richtet sich gerade auf. Ehe er kurz blinzelt und sie dann wieder angrinst. "... nicht küsst, das würde ich einfach tun ohne das ich dich frage,... nee... ehm..." er schaut sich um und gott, er war so einfallslos und grr, er weiß nichts, das ist doch doof, er steht langsam auf und hält dann beide Daumen hoch, ehe er sich am Tisch festhält. Richtung Fenster geht und sich wieder auf das Fensterbrett setzt, Luft, die war immer gut. "Also... du musst folgendes machen... du lässt mich heute bei dir ... mit dir ... in deinem Bett schlafen... weil ich muss mich ausnüchtern... und ich begrapsche dich auch nicht..." sagt er nickend und grinst sie schief an. "Ich schwörs.." Er hebt die Hand hoch zum Schwur und nickt dann noch zu seinen eigenen Worten. "Also,... einverstanden...? Ich bleibe auch auf einer Seite liegen... und... auf der Couch penn ich ungerne!"

Oh Gott. Er gab fast schon ein süßes Bild ab, wie er so versuchte dem Alkohol zu trotzen, Haltung zu bewahren und eine Pflichte für sie zu formulieren, was scheinbar in seinem angeschlagenen Zustand gar nicht so einfach für ihn zu sein schien. Sollte sie ein schlechtes Gewissen haben? Nicht doch, oder? Jeder war selbst Herr seiner Sinne und konnte frei wählen, zumindest im Großen und Ganzen, wenn man ihr kleines Trinkspiel mal außer Acht ließ. Also wusch sie ihre Hände in Unschuld, wenn sich auch ein kleines Stimmchen in ihrem Kopf versuchte Gehör zu verschaffen – ihr schlechtes Gewissen, weil er ja von Anfang an eingeräumt hatte nicht so viel zu vertragen. „Wie unhöflich!“ Konterte sie nur schmunzelnd, ihm aber ansonsten nicht weiter das Wort abschneidend. Zu gern würde sie schließlich hören was sie zu tun hatte. Doch da steht er mit einem Mal auf und rein aus Reflex schnellt ihre Hand vor um sich an sein Steiß zu legen und ihn etwas zu stützen, ob er das nun wollte oder nicht. Die Fliesen wären hart, wenn er zurückfallen würde und niemand wollte das einen solch ein kariertes Muster zierte. „Willst du dich nicht lieber wieder setzen?“ Fragte sie leicht von Nervosität geplagt. Doch da bewegt er sich schon Richtung Fenster, ihre Hand glitt wie von selbst hinfort und sie legt nun ihre flachen Hände an ihre Wange, beißt sich auf ihre Unterlippe und Herr Gott, sie sah ihn schon aus eben diesem segeln. „Könntest du da...?“ Sie hatte fragen wollen ob er da nicht wegkommen könnte, schon allein um sie und ihr gerade schneller schlagendes Herz zu beruhigen. Doch als er seinen Wunsch formuliert, zog sie in Betracht, dass er den Sturz bestimmt überleben würde und dort an Ort und Stelle nächtigen könnte. Das hatte gerade etwas unglaublich Verlockendes? Ein kleiner Schubser vielleicht? Es würde ja keiner sehen. Ein kleines Schlupfloch? - zumindest versuchte sie dies in seinen Worten zu finden, doch verdammt, er hatte sogar 'mit dir' gesagt. Sie hätte ihn sonst ganz gewiss in ihrem Bett schlafen lassen und wäre einfach selbst auf die Couch gegangen, sie hatte schließlich nichts gegen das gute Stück. „Mhm.“ Murrte sie in seine Richtung, und wenn er nicht betrunken wäre, hätte sein schiefes Grinsen vielleicht dazu beigetragen sie nicht bereuen zu lassen das sie gerade Pflicht gewählt hatte. „Habe ich eine andere Wahl?“ Ihre Hände nahm sie hinab um langsam aufzustehen. Die Sachen könnte sie auch morgen noch wegräumen und er sah wirklich so aus als müsste sie ihn ins Bett schaffen. „Na komm...“ Sie lächelte leicht, nicht mal gezwungen und dennoch nicht so entspannt wie es hätte sein können. Sie würde warten bis er eingeschlafen war und dann würde sie sich einfach davon stehlen. Denn nicht auszudenken was ihre Schwester glauben könnte oder noch schlimmer, wenn er sie im Schlaf doch begrapschen würde, war er doch schließlich betrunken. Sie verdrängte den Gedanken, malte sich schon aus ihren hässlichsten und am meisten bedeckendsten Pyjama anzuziehen, während sie ihm voran die Küche verließ.

Er kommt direkt in die Küche und reibt sich seinen Kopf, dann nimmt er schon die Sachen vom Tisch und räumt sie weg, Gott er hatte doch nicht ernsthaft die ganze Flasche mit ihr geleert?! Müde reibt er sich die Augen und ihm war schlecht, aber sonst geht es ihm blendend, immer wieder mal auf die Uhr schauend, holt er dann Toast heraus und belegt ihn - mit Tomaten, Wurst und Käse, denn immerhin sollte Way irgendwas essen und er mag lieber Toast als Semmeln, dann schneidet er diese in einem Dreieck und legt sie auf einem Teller, er hat so Kopfweh, das er nicht einmal denken kann, ätzend. Er würde jetzt auch nichts hinunter bekommen, er wollte nur noch duschen und dann auf die Arbeit fahren, er nimmt sich sein Hemd und zieht es sich langsam an. Er geht zum Fenster und setzt sich auf die Fensterbank, dabei lässt er ein Bein raushängen und das andere steht fest am Boden.

Nach einer langen schlaflosen Nacht im Hotel , hatte sie die Mailbox ihres Handys abgehört. Natürlich wusste sie das es Slevin bereute mit ihr aneinander geraten zu sein doch, das änderte die Tatsache nicht das er ihre Schwester mit ins Boot holen wollte. Faye Gemüt war immer noch schnell angreifbar. Was hatte sie gestern nicht alles verloren ? Ihren Job , dass Vertrauen ihrer Schwester und zudem auch noch Damon. In ihren Augen war er ihr ein guter Freund gewesen doch in letzter Zeit , plusterte er sich immer mehr auf was ihr gehörig gegen den Strich ging. Was ihr wiedereinmal bestätigte ; das man selbst freundschaftliche Verhältnisse meiden sollte. Faye war es gewohnt alleine zu sein und sie konnte nicht im geringsten behaupten das es ihr damit schlecht erging. Völlig übermüdet betrat sie die Küche und sah Slevin an Fenster sitzen. " Hey.." , brachte sie es leise hervor als sie auf direktem Wege die Kaffeemaschine ansteuerte. " Warst du die Nacht über hier ? " Auch wenn es so aussah als wäre sie an seiner Person desinteressiert , war dem nicht so. Sie war einfach kaputt und müde.

Er schaut auf als er auf einmal die Stimme von Faye hört und erleichtert atmet er aus, er bringt kein Wort heraus sondern mustert sie besorgt, denn sie sieht nicht gut aus, sie würde keine Fürsorge wollen, aber er ist einfach besorgt und das auch noch zurecht, er steht langsam auf und nickt etwas.
"Hab deine Schwester versucht abzulenken..." sagt er nur und geht langsam zu ihr hin, greift nach ihrer Hand und dreht sie zu sich, er mustert sie und streicht ihr über die Wange. "Du siehst nicht gut aus... hast du nicht geschlafen?" Sie kann ihm nicht jetzt... gerade nicht jetzt verbieten, das er sich keine Sorgen machen darf. "Ich kann... noch einen Tag freinehmen, dann kannst du schlafen, wenn du möchtest... hm?" Er sieht sie an und drückt leicht ihre Hand.