#181

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 03:22
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Glaubte sie wirklich, dass DAS ihn abschrecken würde? Das er nun wild mit dem Kopf vor sich hinschüttelte und sich sagte: Näää...dann doch nicht? Wie gut meinte sie ihn nochmal zu kennen? Natürlich machte er sich keine Vorstellungen davon, wie sie in die Luft gehen würde, aber er wusste eben auch nicht, wie groß seine Eifersucht war. Er hatte noch nie eine Beziehung. Das war also absolutes Neuland für ihn. Und passte das nicht auch irgendwie auf verquere Art und Weise zu ihnen? Jeder würde um den Anderen kreisen, wie ein Löwe um seine Beute und jeden zerfleischen, der es auch nur wagte eine falsche Bewegung zu machen. Klar würde es auf der Arbeit für beide hart werden, denn er hatte schon genug Gespräche zwischen notgeilen Flachwichsern mitanhören müssen, die sich hauptsächlich nur um sie drehten. Wie sollte er da bitte ruhig bleiben, wenn da so ein paar debile Halbindividuen darüber diskutieren würden, wie scharf sie heute wieder wäre oder wie viel Haut man sehen könnte? Er würde wahrscheinlich dezent Amok laufen. Im Großen und Ganzen würden sie sich bei diesem Thema also nicht so viel nehmen. Und wann hatte er es schon einmal normal gemocht? Es war eben dieses nicht-normale, was ihn anzog. So schnell würde sie ihn sicher nicht vergraulen. Pecht gehabt. ^^
Ihr Kopfkino ging mit ihr durch? Man bringe ihm den Rotstift und den Kalender, denn dass er das noch erleben durfte...Wahnsinn. ^^ Und er wollte jetzt lieber nicht darüber nachdenken, worauf er in der nächsten Zeit alles verzichten musste, denn dann würde er wahrscheinlich augenblicklich aufbrechen und Cem jeden Knochen einzeln brechen.
Sie glaubte also wirklich, dass sie die Oberhand behalten würde? Niedlich...aber sie würden es bei Zeiten schon herausfinden und wahrscheinlich würde jeder von ihnen gleichermaßen mal gewinnen und mal verlieren. So waren sie nun einmal gestrickt, mit ihren Machtspielchen würden sie wahrscheinlich niemals aufhören können. Auch wenn die Spielregeln nun vielleicht ein wenig anders waren, als noch zuvor.
Bei ihren Worten, dass er nun nicht nur einen Schaden hatte, sondern gleich auch noch gestört war, konnte er nur leise lachen. Aber es würde eben nicht ausbleiben, dass sie sich von Zeit zu Zeit Sorgen um ihn machen würde. Er könnte ihr jetzt natürlich versprechen, dass er immer ganz besonders vorsichtig wäre, aber er wollte sie auch nicht anlügen. Man konnte einfach nicht jede Situation vollkommen überblicken und kontrollieren. Irgendwann passierte immer etwas Unvorhergesehenes. Aber er würde sein Bestes tun, immer wieder in einem Stück zu ihr zurück zu kommen. Mein Gott...wie diese Worte in seinem Kopf klangen...so als gehörten sie eigentlich nicht zu ihm. Daran musste er sich wirklich noch gewöhnen.
Und wenn er niedlich war, dass er sie an der Hand mitzog, dann war sie süß, dass sie sich mitziehen ließ. :P
Die Stille zwischen ihnen wurde schon fast unangenehm und wurde nur von dem Röcheln der Kaffeemaschine unterbrochen, die vor sich hinarbeitete. Es war ihnen doch vorher auch nie schwer gefallen, warum ausgerechnet jetzt? Aber natürlich...kamen Gefühle ins Spiel, wurde alles komplizierter. Wunderbar. Hoffentlich hielt dieser Zustand nicht zu lange an, sonst wären sie wahrscheinlich das einzige Paar auf der Welt, dass sich damit rühmen konnte, dass in ihrer Beziehung kaum gesprochen wurde!
Als sie dann das Wort an ihn richtete und ihn um einen Gefallen bat, nickte er. Als er dann jedoch ihre Bitte hörte, musste er schlucken, um die Kontrolle zu behalten, denn ja, da war ja was.
"Natürlich. Und ich weiß, du willst nicht, dass ich mit ihm rede, aber ich hab gar keine andere Wahl. Ich verspreche dir auch, nicht durchzudrehen."
Gut, das war ein gewagtes Versprechen, gerade wenn man seine Impulsivität mit in Betracht zog, aber er würde sich wirklich größte Mühe geben.
Schließlich gab die Kaffeemaschine ihr letztes Röcheln von sich und er stand auf, holte 2 Tassen aus dem Schrank, füllte sie mit Kaffee und trug dann beide rüber zum Tisch. Er schob ihr ihre Tasse zu und setzte sich ihr wieder gegenüber.




nach oben springen

#182

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 15:53
von May Tonkin (gelöscht)
avatar

Ja im Grunde kannten sie sich doch nicht wirklich. Faye wusste nicht wie er tickte , zumindest in dieser Hinsicht nicht. Bis jetzt bot sich ihnen nie die Gelegenheit und auch wenn , würden sie sich definitiv nicht über solche Dinge unterhalten. Weil bis Dato alles völlig normal war. Das sollte nicht heißen das es das jetzt nicht mehr war , doch hatte sich etwas geändert. Sie würde jetzt nicht anfangen zu klammern dafür genoss sie selbst ihre Freiheit zu gerne in vollen Zügen , allerdings war ihre Besitzergreifende Seite mit Vorsicht zu genießen. Seine Worten trafen es wohl auf den Punkt. Dem hatte sie absolut nichts mehr hinzuzufügen.
Was die Arbeit betraf würde es wohl sehr schwierig werden , für beider Seiten. Er machte sich Gedanken über diese " debilen Halb -Individuen " und Faye kratze innerlich schon sämtlichen nichtsnutzigen Weibchen die Äuglein aus. Die meinten , sie müssten ihn bezirzen indem sie ihm schöne Augen machten oder gar ein kleines Zettelchen samt Telefonnummer zusteckten . WOA.... alleine der Gedanken daran ließ ihr Blut köcheln. Doch wieso sollte dieser Part , bei dem was sich da zwischen ihnen entwickelte mit Einfachheit beschmücken. Es würde einfach nicht zu ihren Persönlichkeiten beitragen , standen sie doch auf das Komplizierte und Außergewöhnliche. Sie wollte ihn gar nicht vergraulen aber vielleicht bereute er es zu einem späteren Zeitpunkt , dass er sich darauf eingelassen hatte. ^^ Er hatte ja keine Vorstellung von dem was ihn erwartete. xD
Wenn ihre Machtspielchen jemals nachlassen würden würde sie wahrscheinlich anfangen ihn dermaßen zu provozieren , dass er gezwungen war darauf einzugehen. Es wäre einfach unvorstellbar sie ohne Machtspielchen. Das wäre wie Sex ohne Körper. Gerade das machte sie doch aus , sie gehörten eben nicht zu den 0815 Pärchen die sich tagtäglich ihre Liebe gestanden , ständig die Nähe des anderen suchte , Kuscheln hier Knutscher da.> Würg < . Faye würde sich eher einen Strick zulegen bevor sie so werden würde. Sie war sich bewusst das sich die Regeln ein wenig ändern würden aber im Großen und Ganzen , sollten sie dem Spiel doch bitte Treu bleiben.
Das sie sich sorgte lag wohl daran das sie sich an diese neue Situation erst einmal gewöhnen musste. Sie versuchten hier das Unmögliche. Eine Beziehung zu führen. Natürlich wusste sie das es nicht einfach werden würde , da er einen nicht ungefährlichen Job hatte und sie dazu ein nicht ungefährliches Hobby. Es war eine explodierendes Gefühl alleine nur daran zu denken das sie irgendwann einen Anruf bekommen würde , der beinhaltete das ihm etwas zugestoßen sei. Natürlich könnte die Situation auch völlig umgekehrt eintreten. Vielleicht sollte man den Teufel nicht an die Wand malen. Einfach nicht weiter darüber nachdenken. Sonst würden sie letztendlich noch völlig durchdrehen und in den Genuss einer Gummizelle kommen. Und ob das in ihrem Interesse liegen würde ? Sie wagte es zu bezweifeln.
Sie musste direkt mal protestieren hier !! Sie ließ sich mitziehen weil sie gar keine andere Wahl hatte. Schon vergessen , sie verfügte momentan nur über einen gesunden Arm und der Kaffee befand sich nun mal in der Küche. Pah. So. ^^ Sollte er dieses Wort > Süß < ein weiteres Mal über seine Lippen bekommen , müsste Faye ihn wohl übers Knie legen.
Es war wohl an der Zeit das sich beide ein wenig entspannten. Natürlich wurde es gerade komplizierter und anscheinend waren beide noch ein wenig verwirrt, nicht in der Lage klar zu denken. Doch wenn sie sich jetzt unter Druck setzen würden und zwanghaft versuchten ein Thema anzuscheiden worüber sie sich die nächste Stunde unterhalten könnten , würde das ganze kein schönes Ende nehmen. Wie sollte es dann beim nächsten mal werden ? Sagten Blicke nicht mehr als tausend Worte ? Dann würden sie sich halt gegenüber sitzen und anschweigen , es wäre immer noch besser als dieser ätzende Smalltalk.
Täuschte das nur, oder beflügelten gemeine Aufträge sein Gemüt ? Er war ja ein richtiger Komiker. Auch wenn es nicht zu seinem Satz passte , schenkte Faye ihm ein ironisches lächeln. Er schenkte seinen Worten doch gerade selbst keinen Glauben , oder etwa doch ?Kurz musterte sie ihn als er seinen kleinen Knackarsch zur Kaffeemaschine bewegte. Als er mit den Tassen in der Hand wieder an den Tisch trat , nickte sie nur dankend. Einen Augenblick sah sie ihn wirklich skeptisch an. " Wieso versprichst du mir etwas....was du eh nicht halten kannst ? Sorry aber wenn du jetzt ehrlich zu dir selbst bist.... hast du dich gerade selbst belogen. " Faye lächelte nur matt und nippte an ihrem Kaffee. Die Tasse wieder abgestellt entglitt ihr ein fieses schmunzeln. " Vielleicht kenne ich deine seltsamen Angewohnheiten noch nicht z.B wie du deinen Kaffee trinkst , was deine Vorlieben und Abneigungen sind..._aber_.... ich weiß das du dich in diesem Fall absolut nicht kontrollieren kannst. Auch wenn ich es mir irgendwie wünschen würde. " Sie kannte diese Seite an ihm. Und nachdem _DAS_ hier mit ihnen geschehen war konnte sie seinen Worten keinerlei Glauben schenken. So leid es ihr tat. Es war bekannt dafür aus dem Impuls heraus zu handeln. Faye hatte es zu genüge miterlebt. Und wie sein Gegenüber danach aussah , hatte ihr gereicht. Sicherlich könnte er sie von Gegenteil überzeugen....doch war sie sich Sicher das er nicht imstande dazu war. " Bitte brech ihm einfach nicht beide Beine...okay... ? " Faye selbst würde sich schon an ihm rächen auf ihre Art und Weise, sobald sie wieder in den Genuss käme ihrer Arbeit nachzugehen.


nach oben springen

#183

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 18:46
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Aber um all diese kleinen Eigenarten herauszufinden, hatten sie ja nun genügend Zeit. Sie würden schon beide irgendwie damit klar kommen, auch wenn es sicher mal die ein oder andere Situation geben würde, in der einer von ihnen ausrasten würde. Sie würden eben keins von diesen Harmonie-Kuschel-Pärchen werden, das ständig aufeinander hockte.
Die Vorstellung, wie sie einer Tusse nach der Anderen die Augen auskratzen würde, hatte gerade etwas wirklich aufregendes an sich. ^^ Sie müssten einfach beide lernen, diese Seite von sich auf der Arbeit ein wenig herunter zu fahren, sonst hätten sie A) auf Dauer keine Kunden mehr oder B) keine Jobs. Sie arbeiteten nun einmal in einem Club, waren dort nur als Singles bekannt und solange sie ihre Beziehung nicht öffentlich machten, würde es auch immer irgendwer entweder bei ihr oder bei ihm versuchen. Sie musste sich keine Sorgen machen, so schnell ließ er sich nicht vergraulen. Und was das Bereuen anging...das würde sich mit der Zeit zeigen. ;)
Natürlich würden sie ihre Machtspielchen weiterhin praktizieren oder glaubte sie etwa, nur weil sich da jetzt Gefühle bei ihnen entwickelt hatten, würde er ihr immer nachgeben? Nein nein nein...da musste sie sich wirklich keine Sorgen machen. Und bevor er zu einem Teil von so einem 0815-Pärchen würde, würde er sich eher vor einen Güterzug schmeißen! Alleine bei der Vorstellung wurde ihm schon schlecht und es schüttelte ihn am ganzen Körper. Partnerlook und die Hand in der hinteren Hosentasche des jeweils Anderen war was für die breite Masse, aber ganz sicher nicht für ihn! Eher würde er sich die Hand abhacken!
Es würde wohl nicht ausbleiben, dass sich einer von ihnen von Zeit zu Zeit mal Sorgen um den Anderen machen würde, aber solange es noch nicht so weit war, sollten sie ihre Gedanken nicht damit belasten. Man wurde sonst ganz schnell paranoid, reimte sich Verschwörungstheorien zusammen und hockte am Ende mit Alufolie auf´em Kopf im Keller. ^^ (Sry...konnte ich mir nicht verkneifen ^^)
Sie wollte ihn über´s Knie legen und alles was er dafür tun musste, war dieses eine spezielle Wort zu gebrauchen? Hm...das würde er sich mal merken und bei Zeiten dann mal in die Tat umsetzen und schauen, wie weit sie bei ihrem Vorhaben denn kommen würde, denn es war ein wirklich putziger Gedanke, wie sie das wohl anstellen wollte. ^^
Natürlich beflügelten gemeine Aufträge sein Gemüt. Da kam er erst so richtig in Wallung, denn was gab es schon schöneres, als mitanzusehen, wie ein anderer Mensch litt? Gut, ok, sie mochte diesen Ansatz jetzt vielleicht nicht unbedingt nachvollziehen können, da sie gerade erst ein Opfer gewesen war, aber für ihn gab es nichts befriedigenderes als das Wimmern eines Opfers. Ja, so war er eben gestrickt. In ihren Augen sicher keine allzu charmante Charaktereigenschaft aber dennoch durchaus praktisch.
Bei ihren Worten seufzte er leise, setzte die Tasse an seine Lippen und nahm einen kleinen Schluck, als sie auch schon weiterredete. Gut, sie hatte vielleicht recht, dass er nicht versprechen konnte, was er mit Cem machen würde, aber Himmel...sie kannte doch ihr Spiegelbild oder etwa nicht? Wie würde sie da an seiner Stelle reagieren? Und wenn sie nun sagen würde, sie würde sich mit dem Arschloch hinsetzen, einen Mate-Tee mit ihm trinken, dazu ein Ingwerkeks essen und in Ruhe reden...dann sorry...dann belog sie sich genau so selbst!
"Was erwartest du von mir? Dass ich es auf sich beruhen lasse? Dass ich, wenn ich ihn das nächste Mal sehe, so tu, als wär nichts gewesen? Sorry aber DAS kann ich nicht. Gut, ich kann dir nicht versprechen nicht durchzudrehen. Aber...ich verspreche dir, dass ich ihn nicht umbringen werde ok?"




nach oben springen

#184

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 20:37
von May Tonkin (gelöscht)
avatar

Richtig, sie wollte doch nachher nicht auf der Straße sitzen und dann vermutlich doch jeden Tag aufeinanderhocken und eines dieser abscheulichen Pärchen werden. Eher würde Faye den ganzen Tag in ihrem geliebten Auto hocken. Doch war sie guten Mutes , das sie dass schon irgendwie zu bewerkstelligen wussten. Gut sein Kopfkino an dieser Stelle wollte sie jetzt nicht wissen !! Er sollte ihr auch den Gefallen tun und es nicht näher erläutern. Sie würde es einfach hinnehmen. Würde sie ? JA !!
Sehr schön das sie diesen Punkt dann auch geklärt hätten. Nein , sie verlangte nicht das er ihr nachgeben würde. Niemals....gut vielleicht ab und zu mal. ^^ Aber im Grunde sollte bitte alles so weiterlaufen wie bisher. Faye hatte kein Interesse eine Beziehung zu führen , wie jeder X- beliebige Normalo. Aber da sie diese Ansicht ja teilten mussten sie diesbezüglich auch keine Sorgen machen. Es würde schon alles funktionieren... irgendwie.
Aber es wäre ne niedliche Vorstellung , wie er mit Taschenlampe in der Hand und Alufolie auf dem Kopf , auf seinem Bett saß und darauf wartete das ihn die Männer mit den weißen Kitteln abholen würden. ( Verdammt ich hatte es verdrängt und du bist Schuld das es wieder da ist..XD )
Unterschätzte er sie gerade ? Er sollte sich doch mal wagen _dieses_kleine widerliche Wort laut auszusprechen. Faye war sich sicher das sie ihn selbst, mit nur einer gesunden Hand zu Fall bringen könnte. Wie sie es anstellen würde ? Das würde er dann spüren. ^^ Gut seine Meinung konnte sie gerade wirklich nicht teilen. Ob es daran lag das sie selbst diejenige gewesen war die dieses " befriedigende Wimmern " aus ihrer Kehle gebracht hatte , wusste sie nicht. Doch vielleicht würde sie diese Ansicht nie mit ihm teilen können , obwohl , so konnte man es auch nicht gerade sagen. Da sie Slevin und Cem momentan die Pest an den Hals wünschte. Aber vermutlich hatten sie völlig verschiedene Phantasien was dieses Thema betraf. Was wohl auch besser war. Fragte er sie das gerade wirklich ? Ja verdammt... sie kannte ihr enstelltes Gesicht und den Rest ihres momentan verstümmelten Körpers. Aber wie höflich er sie gerade daran erinnerte. Natürlich würde sie nicht anders reagieren vermutlich würde sie jeden , der ihm etwas antun würde umbringen. Aber ob sie dazu in der Lage war es schlussendlich auch durch zuziehen , blieb offen. Sie hatte nicht seine Erfahrung und auch besaß sie an dieser Stelle zuviel Herz. Noch !! Wie es in Zukunft aussehen würde konnte sie jetzt nicht sagen. Vielleicht würde sie ebenso wie er irgendwann an den Punkt gelangen , wo sie ihre Gefühle abstellen und den Schalter umlegen musste. Doch sie kannte ihn , seinen Job , diesen Stein hinter seiner Brust . Konnte er mit diesen Gefühlen die auf ihn eingeprallt waren vor Cem treten. sich Rächen und sich zugleich in Zurückhaltung üben ? Konnte er das ? Und an dieser Stelle sollte er ehrlich sein. Auch wenn sie die Antwort bereits kannte.
Faye beugte sich ein wenig nach vorne und fixierte eindringlich seinen Blick. Wollte er sie nicht verstehen ? " Ich verlange nicht von wenn du ihm begegnest...die Hand reichst und mit ihm Smalltalk hältst. Bestimmt nicht. Aber ich weiß wie du sein kannst. Meinst du wirklich es wird einfacher wenn du ihn auch zum Krüppel machst ? Ganz ehrlich ich habe keine Lust das nochmal durchzumachen. Was mache ich wenn du deinen freien Tag hast und Cem schließt den Laden ab , huh ? Ich weiß nicht wie paranoid dieser Kerl letztendlich ist , aber dieser kleine Einblick in seine abartige Persönlichkeit hat mir gereicht. " Er konnte sie eben nicht immer beschützen , Tatsache. Sicherlich war sie kein kleines Mädchen was sich nicht zu wehren wusste , aber er hatte sich einmal Zutritt zu ihrer Wohnung verschaffen , wieso also nicht auch ein zweites mal ?!


nach oben springen

#185

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 21:01
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Nun waren sie ja mal wieder an einem äußerst interessanten Punkt, den er nun doch gern ein wenig näher beleuchten wollte. Sie hätte es also gern, wenn er ihr von Zeit zu Zeit mal nachgab? Dagegen war ja grundsätzlich erst einmal nichts einzuwenden, aber nur, wenn sie ihm dann auch mal von Zeit zu Zeit nachgab. Quit por Quo ;) Sie erinnerte sich vielleicht. Aber im Grunde würde alles schon so weiterlaufen, wie es bisher war. Wobei ihm da gerade was durch den Kopf ging...wenn alles so weiterlaufen würde wie bisher...hm...nein eigentlich war das doch ein sehr verlockender Gedanke. Das hielt den Reiz und das Interesse hoch und genau das war es ja, was er mochte.
Sie könnte ihn dann ja in seinem neuen, weichen Zimmer besuchen kommen. Ihm würden da schon ein paar nette Sachen einfallen, die man dann anstellen könnte. ^^ (SORRY...aber das musste da mit rein ^^)
Es würde sicher der Tag kommen, an dem er dieses böse Wort mal aussprechen würde und dann konnte sie ihm zeigen, was sie draufhatte. Aber er würde damit warten, bis sie wieder voll einsatzfähig war, denn dann würde es doch ein wenig mehr Spaß machen und er musste sich nicht zurückhalten, aus Angst, ihr wehzutun.
Dass sie seine Ansicht bei diesem Thema nicht teilen konnte, war nur zu verständlich. Und wenn er ehrlich war, müsste sie das auch nie. Es reichte ja vollkommen, wenn er diese kleine sadistische Ader besaß und sie ab und an auch mal auslebte.
Er musste sie nun einmal daran erinnern, auch wenn er es wirklich nur ungern tat, aber sie sah es also ein. Sie würde jeden umbringen, der ihm etwas antun würde, aber er durfte nicht beigehen und Cem dafür zur Rechenschaft ziehen, was dieser ihr angetan hatte? Erkannte auch sie die Widersprüchlichkeit in ihren eigenen Worten? Gut, ob sie wirklich so weit gehen würde jemanden zu töten sei mal dahingestellt, da hatte sie schon ganz recht ihm zu misstrauen. Aber sie konnte auch nicht von ihm verlangen, dass er es einfach so hinnahm! Und was die Zurückhaltung anging...wozu brauchte sie seine Antwort, wenn sie sie doch schon kannte?
"Ich werd ihn schon nicht zum Krüppel machen. Und glaub mir, wenn ich ihn mir erst einmal zur Brust genommen hab, dann wird er dich danach nie wieder anfassen!"
Sein Blick fixierte ihren ebenso fest und er legte seine Hände auf ihre.
"Ich will dich nicht anlügen. Es wird sowieso zu dieser Aussprache kommen, da er mir...nunja...berichten wird. So oder so. Vertrau mir einfach ok? Ich regel das."
Ja, auch er wusste, dass er sie nicht immer beschützen konnte, was ihm gerade mehr als klar wurde, aber trotzdem würde er alles versuchen. Es würde wahrscheinlich sowieso noch ein Donnerwetter geben, wenn das alles rauskam. Damon stand ja noch weniger darauf Frauen zu Opfern zu machen als Alessandro und wenn er dann auch noch rauskriegen würde, dass Alexis diesen Auftrag eigenmächtig ausgesprochen und es Faye getroffen hatte...auf das Donnerwetter freute er sich jetzt schon.




nach oben springen

#186

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 21:40
von May Tonkin (gelöscht)
avatar

Wie um alles in der Welt könnte sie diese kleinen drei niedlichen Worte und ihre Bedeutung nur vergessen ? Aber sie könnte ihm nicht versprechen ob dieser Tag , an dem sie ihm nachgab , eintraf. Nicht das er sich nachher noch dran gewöhnen würde. Wieso hatte sie das Gefühl das er gerade etwas angeschnitten hatte , was für sie äußerst interessant war ? Er sollte seine Sätze in der Mitte nicht abbrechen. Waren sie nicht dabei sich näher kennen zulernen ? ^^ Gut , das vorherige Kopfkino wollte sie nicht wissen , aber jetzt gerade hier war es etwas völlig anderes. Jetzt war doch die beste Voraussetzung ihr nachzugeben , wer weiß , vielleicht würde er am Ende dafür sogar belohnt. xD Der Reiz würde so oder so bei ihnen bestehen bleiben. Ob er nun einmal etwas aussprach oder nicht. Vielleicht entwickelten sich daraus auch wieder neue Reize, wer wusste das schon ?
In einer Gummizelle...wo jede paar Minuten jemand nach ihm sehen würde.. ? Oo Sie konnte seinem Kopfkino zwar folgen , aber das war zuviel des Guten. Faye würde ihm gerne sämtliche Wünsche erfüllen aber irgendwann hatte auch dieser Spaß ein Ende. ^^ ( Verdammt diese Alufolie verfolgt mich..Hiiiiillffeee...xD )
Natürlich war es widersprüchlich...aber auch nur weil sie wusste das er sich nicht zurückhalten konnte. Sie musste ihn jetzt nicht an Slevin erinnern. Wie er aussah konnte sie nur erahnen. Natürlich war er derjenige der für das Alles verantwortlich war , aber Cem hatte ihr diese entzückenden Schnittwunden verpasst, den gebrochenen Arm vom Rest ganz zu schweigen. Verdammt sie wusste einfach das es nicht gut ausgehen würde. Vielleicht wäre es das beste wenn sie dieses Thema einfach begraben würden. Was nütze es zu diskutieren wenn ihre Einstellungen zu seinem Vorhaben völlig verschieden waren. Sie würde niemals auf einen grünen Zeig kommen. Und wenn sie ehrlich war , wollte sie diesen Mistkerl einfach vergessen.
Jetzt war wohl der Punkt wo sie hätte beruhigt reagieren sollen , aber all das war noch zu frisch um zu sagen : Klar , mach nur...ich vertrau dir.
Auch wenn sie nicht schnell einzuschüchtern war , aber das dass alles sie einfach nur anekelte musste sie nicht ein weiteres mal auf die Nase binden.
" Er muss dir berichten , mh ? Was ? Geht es hierbei immer noch um Wayren ? Alexis ehrlich....du weißt sie ist meine Schwester...."
Faye ließ ihren Satz mehr oder weniger mit einem offenen Ende im Raum stehen. Auch wenn ihre Schwester vermutlich gerade bei diesem Schwachmaten war , so sorgte ihr innersten sich dennoch um sie. Und wenn sie daran dachte das diese schönen winzigen Andenken ihr gewidmet waren , lief es ihr eiskalt den Rücken runter. Da nützte seine Hand auf ihrer liegend auch nichts um sie zu beruhigen.
Sie wusste selbst das sie sein Vorhaben oder das der anderen nicht lenken konnte. Was sie wirklich wahnsinnig machte. " Ihr wollt Slevin immer noch bluten lassen , richtig ? " Vielleicht lag sie falsch...vielleicht aber auch nicht. Doch ahnte sie schlimmes. Und wer war es Schuld ? Dieser kleine elendige Parasit. Und Faye hatte ihm gesagt was passieren würde wenn er ihre Schwester in Gefahr brachte.
Wieso verschwieg er Alessandro und Damon einfach nicht was passiert war ? Was ging es sie an ? Sie hatte es überlebt also war es nicht der Rede wert.


nach oben springen

#187

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 22:00
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Ja ja...wieso hatte er sich das schon fast gedacht? Er sollte ihr nachgeben, jedenfalls ab und an mal, aber er konnte das Gleiche nicht von ihr erwarten? Er wusste zwar nicht 100%ig wie das zu laufen hatte, aber sprach alle Welt nicht immer vom Geben und Nehmen? Sie musste ihm also schon ein wenig entgegenkommen, denn wenn derlei immer nur einseitig war, dann war es doch auch langweilig.
Konnte sie sich nicht denken, was ihm da gerade wie ein Blitz durch den Kopf geschossen war? Sie sollte sich mal daran erinnern, wie es bisher zwischen ihnen gelaufen war. Da bestand ja auch schon immer ein durchaus nicht zu leugnendes Interesse von beiden Seiten und doch hatte sie es ihm immer sehr schwer gemacht. Er erinnerte sie nur an den Abend nach ihrem kleinen Rennen. Würde das also auch in Zukunft so weitergehen? Vielleicht nicht mehr so oft, aber dennoch gelegentlich, dass sie ihn scharf machte und dann im Regen stehen ließ? Nicht, dass das nicht manchmal vorkommen dürfte, weil es ja wie schon erwähnt den Reiz aufrecht erhielt und dennoch machte es ihn schon jetzt wahnsinnig.
Gut...an die Kontrollen hatte er nicht gedacht. Punkt für sie...dass sie auch immer alles so genau nehmen musste... (looooooooool xD)
Was wollte sie nun von ihm hören? Dass er es lieber sehen würde, dass ihre Schwester so aussah wie sie jetzt? Dass es ihm besser gehen würde, wenn es so gekommen wäre? Wenn sie ehrlich war wollte sie diese Antworten doch gar nicht hören, denn sie lauteten JA! Ja verdammt er hatte gehofft, dass Cem sich Wayren holen würde. Vielleicht, wenn Alexis klarer im Kopf gewesen wäre, wäre es auch so gekommen, aber sie beide kannten den Ausgang.
"Er muss mir berichten, was passiert und wie es gelaufen ist."
Erklärte er ihr ganz sachlich. So lief das nun einmal. Es gab einen Auftrag, der wurde ausgeführt und dann erstattete man Bericht. Schließlich musste man ja wissen, was passiert war.
"Ich weiß, dass sie deine Schwester ist und jetzt wird sie sowieso gewarnt sein. Der Überraschungsmoment ist futsch. Was aber nicht heißt..."
Er wollte den Satz nicht zu Ende bringen, denn natürlich sorgte sie sich um ihre Schwester. Aber als Freundin dieses Bullen, der es nun erst recht auf die Mafia abgesehen hatte, war auch sie nunmal eine wandelnde Zielscheibe und Slevin konnte sie genau so wenig immer beschützen, wie Alexis Faye. Egal mit welcher Seite man sich also einließ...man lebte immer gefährlich.
Er war eben immer ehrlich. Sie glaubte es vielleicht nicht, aber auch in den Reihen der ´Gesetzlosen` gab es so etwas wie Verhaltensregeln und einen Ehrenkodex.




nach oben springen

#188

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 22:45
von May Tonkin (gelöscht)
avatar

Ne. Stop !! Sie hatte nicht gesagt, dass sie ihm _niemals_ nachgeben würde. Das war in ihren Augen schon ein kleiner aber feiner Unterschied. Es würde nur nicht sofort passieren und eben nicht in jeder Situation. Faye konnte schon abschätzen wann sie mit ihm spielen konnte und wann an der Zeit war ihm nachzugeben. Langweilig würde es nicht werden. Nicht bei ihnen. Dazu würden wohl beide genügend Spannung & Reize beitragen.
Natürlich wusste sie woran er dachte , aber TADDAA er hatte ihr nachgegeben. Welch ein Wunder dafür musste sie nicht mal viel Aufwand betreiben. Aber natürlich würde sie sich nicht daran gewöhnen , keine Angst. Was wollte er jetzt von ihr hören ? Das sie ihre Spielchen bezüglich seiner Nähe einstellte ? Aber es war doch ein tolles Gefühl das er gerade diesen Abend nicht vergessen konnte. ^^ Vielleicht war Faye ein wenig zu sehr auf diese Spielchen fixiert. Aber...JA...sie würde ihn weiter reizen , sie ihm nicht einfach hingeben. Das bedeutete wiederum nicht, dass es nicht einfach eines Abends passieren würde , wenn das Verlangen nach ihm und seinem Körper zu groß werden würden um es zu unterdrücken. Irgendwann würde der Punkt kommen an dem sie zu schwach war. Würde er aufpassen und diesen Moment für sich gewinnen , dann würde es wohl ohne Spiel zum Akt kommen. Aber bis dahin müssten sie sich wohl noch ein wenig gedulden. Was ihr gerade _jetzt_sehr schwer fiel. HALLOO Faye war eine Frau und die nahmen bekanntlich alles sehr genau. ^^ Und wie konnte er das vergessen ? Besaß er eine komische Seite von der sie noch nichts wusste ? Stand er etwa auf Zuschauer ? Oo OMG - Nein. Er sollte auch bitte diese Antwort für sich behalten. Sie würde in der Zwischenzeit eine nervige Melodie summen , damit sie diese Gedanken schnellstmöglich von sich abwimmeln konnte.
Hatte sie das Hinterfragt ? Sie kannten seine Antworten darauf , aber das war nicht der Punkt. Faye würde diese Schmerzen wenn es sein müsste ein Leben lang mit sich tragen , wenn es sein müsste. Wenn ihr so jemand garantieren könnte das ihre Schwester verschont bliebe. Nur verließ sie dieses mulmige Gefühl nicht das er etwas plante , was ihr absolut nicht gefallen würde. Ja , Wayren hatte sich entschieden für diese kleine Kakerlake. Aber bedeutete das zugleich das sie sie leiden sehen wollte ? Bestimmt nicht !!
" Das er dir was berichten muss interessiert mir nicht. Du kannst es mir sagen oder lassen. Aber ich schwöre dir sollte Wayren diese Wohnung betreten und nur annähernd so aussehen wie ich...weiß ich nicht was ich mache.. " Verdammt JA. Sie machte sich Sorgen auch wenn ihr Verstand sagte das sie selbst Schuld wäre. Denn sie hatte ihre Wahl getroffen , ganz alleine. Zuerst wollte sie Faye gut zureden. Und was machte sie das genaue Gegenteil. Sie ließ sich auf das dümmste Stück Fleisch ein , was in der Weltgeschichte gerade rumlief. Gut , rumlaufen würde er wahrscheinlich jetzt nicht mehr. Aber das tat auch gerade nichts zur Sache.
Und da war er. Der Satz den er nicht zu Ende brachte. Allerdings dachte er wohl nicht das sie jetzt schweigen würde ? " Das heißt nicht ? WAS ? Reicht es dir nicht das ich so aussehe ? Willst du das es ein weiteres mal schief geht ? Ich weiß das sie mit Slevin zusammen ist....sie hat er mir gestern deutlich zu verstehen gegeben wer ihr wichtiger ist...." Fayes Stimme mochte Impulsiv klingen dennoch sollte er es nicht falsch verstehen. Hatte er Geschwister ? Hatten sie sich mal darüber unterhalten ? Sie konnte sich nicht erinnern , wieso also nicht nachhaken. " Hast du irgendwelche Geschwister ? Vielleicht kannst du dich so in meine Lage hineinversetzen..." Ruhig atmend blickte sie in seine Augen und erwartete eine ehrliche Antwort.


nach oben springen

#189

RE: Küche

in Faye Chamberlain 22.01.2012 23:17
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Aber sie hatte gesagt, dass sie nicht wusste, ob dieser Tag eintraf, was einem niemals ja schon sehr nahe kam, also konnte sie ihn für seine Gedanken nicht wirklich zurechtweisen. Und er hatte ja auch nicht verlangt, dass sie ihm in jeder Situation nachgeben sollte, das würde er auch gar nicht wollen und das sollte sie eigentlich wissen.
Gut, dass sie sich nicht daran gewöhnte, denn so einfach würde er es ihr sicher nicht immer machen, aber das wusste sie ja schon. Und natürlich hatte er auch nichts gegen das ein oder andere Spielchen dieser Art einzuwenden, aber sie konnte von ihm auch nicht verlangen, dass er sich immer zurückhielt. Nicht dass er etwas gegen ihren Willen tun würde, nein, so einer war er nicht, aber manchmal musste man ja doch zu seinem Glück gezwungen werden und wenn er wollte, konnte er sehr überzeugend sein. Und was diesen Moment betraf, in dem es ihm leicht fallen sollte ihn für sich zu gewinnen...er würde sehr genau auf Anzeichen achten, davon konnte sie ausgehen.
HALLO? Was dachte sie bitte von ihm? Er stand natürlich NICHT auf Zuschauer! Also wirklich... Da musste sie keine Angst haben.
Wie kam sie denn nun darauf, dass er etwas plante? Musste alles Schlechte immer von ihm ausgehen? Aber er war sich sicher, dass ihre Schwester erst einmal nichts zu befürchten hatte, denn Damon würde nun sicherlich erst einmal eine Weile die Geschäfte übernehmen, bis Alessandro wieder auf den Beinen war und Damon war ganz anders und würde es sicher niemals zulassen, dass einer Frau etwas passierte.
"Du darfst aber nicht vergessen, dass es nicht nur uns gibt. Also SOLLTE, und das ist ein ganz großes sollte, ihr wirklich etwas passieren, dann müssen es nicht unbedingt wir gewesen sein. Es gibt genug Leute da draußen, die sich eine Chance, einem Bullen eine eindeutige Nachricht zu senden, nicht entgehen lassen. Also...urteile dann nicht zu schnell."
Er wusste, dass sie für ihre Schwester durch die Hölle gehen würde, was sie gerade wieder eindrucksvoll bewies und das ehrte sie. Nur sollte sie vielleicht auch manchmal einfach mehr an sich denken, als an jeden anderen Menschen.
"Das heißt nicht, dass sie immer sicher sein wird!"
War sie nun zufrieden? Niemand konnte vorhersagen, was in der Zukunft passieren würde. Es war durchaus möglich, dass ihre Schwester irgendwann in die Schußlinie kommen würde, sei es nun, weil Alessandro den Befehl dazu gab oder weil die Smiths sie sich holten.
Als sie ihn nach eventuellen Geschwistern fragte, lag sein Blick ruhig auf ihr. Warum sollte er sie anlügen? Dazu gab es keinen Grund.
"Ich habe eine jüngere Schwester. Aber wir standen uns nie nahe. Eigentlich...kenne ich sie gar nicht."
Und es lag kein bedauern in seiner Stimme. Mit seiner Familie hatte er schon vor einer Ewigkeit gebrochen und es nie bereut. Und so herzlos es auch klingen musste, er würde für seine Schwester nicht den Kopf hinhalten.
"Von daher kann ich mich nicht wirklich in diese Lage hineinversetzen. Aber ich verstehe deinen Standpunkt. Aber manchmal muss man eben auch an sich denken."




nach oben springen

#190

RE: Küche

in Faye Chamberlain 23.01.2012 00:36
von May Tonkin (gelöscht)
avatar

Sie wollte ja auch gar nicht das er es ihr einfach machte , um Gottes Willen. Näää. Das würde sie niemals verlangen. Hatte er es heute auf sie und ihr Kopfkino abgesehen ? Irgendwie beflügelten seine Worte ihre Gedanken. ^^ Er wollte sie also zu ihrem Glück zwingen. Ja , dass könnte ein weiteres heißes Spiel werden. Sie konnte nichts dafür aber so wie er es gerade ausgedrückt hatte turnte es sie an. Er wusste ganz genau das sie auf solch eine Art stand. VERDAMMT gab es keine Pillchen die Wunden direkt verheilen ließen ? Oder er sollte sich einfach etwas zurückhalten. Ihre provozierende Ader bebte in ihr. Seine Überzeugungskraft würde sie schnellstmöglich reizen , soviel stand fest.
HALLO ?? xD Woher sollte sie das denn wissen ? Vielleicht sollten sie bald mal so ein kleines Frage Antwort Spiel starten ? Vielleicht würde sie so einen tieferen Einblick in seine Vorlieben und Abneigungen erhaschen können.
Wie sie darauf kam ? Es sprach in ihren Augen gerade alles dafür. Er hatte Slevin massakriert , jemanden los geschickt und Wayren zu verstümmeln - was ja ein wenig anders verlaufen war....- und nun diese abgebrochenen Sätze. Gut , vielleicht interpretierte sie gerade etwas zuviel in diese ganze Geschichte. Wie sollte sie ihm das jetzt erklären ohne das es sich eigenartig anhören würde. Okay , einfach versuchen.
" Pass auf...ich weiß... oder besser sie weiß worauf sie sich eingelassen hat. Sie hat mich gestern Abend hier gesehen...nachdem Cem hier gewesen war...natürlich war ich nicht freundlich und meine Worte ein wenig übertrieben...aber ich habe versucht ihr in drei Sätzen zu erklären was Slevin angerichtet hat. Sie hat mir Rücken gekehrt und sich somit klar und deutlich positioniert..." Faye holte kurz Luft und schob aus Gewohnheit ihre Tasse ein Stück zur Seite. Wieder in seine Augen blickend setze sie ihre Worte fort. " Ich will einfach nicht das DU derjenige bist der sie so zurichtet....ich will nicht das es zwischen uns komisch wird. Ich weiß ich kann sie nicht davor bewahren....nur will ich eben nicht das der Tag kommt an dem ich dir nicht mehr in die Augen blicken kann.." Fayes Stimme war ruhig und sie versuchte sich auch mit dem Gedanken abzufinden das ihre Schwester selbst für sich und ihre Taten verantwortlich war. " Gott ja ich weiß das sie nicht immer sicher sein wird. Auch wenn ich ihre Entscheidung nicht verstehen kann. Aber wie bereits gesagt sie hat sich entschieden.." Auch wenn Faye wusste das ihre Schwester sich nicht mehr vom Gegenteil überzeugen lassen würde , so würde sie ein letzes mal versuchen ihr ins Gewissen zu reden. " Schade Geschwister sind eigentlich etwas tolles....ihr verpasst was..." Es war kein Mitleid was sie ihm mit diesem Satz entgegenbrachte. Aber in ihren Augen waren Geschwister eben was tolles. Seelenverwandte. Gut in ihrem Fall hatte sich es wohl auch bald erledigt. " Glaubst du wirklich ich denke nicht an mich ? Gut , vielleicht sieht es gerade nicht danach aus....aber ab und an komme selbst ich in den Genuss.." , ein mattes lächeln huschte nach ihre gesprochenen Worte über ihre Lippen.


nach oben springen

#191

RE: Küche

in Faye Chamberlain 23.01.2012 01:00
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Seit wann war ihr Kopfkino denn bitte schön so leicht zu starten? Das waren ja ganz neue Töne hier. Sonst war es doch immer sein Kopfkino, das auf Hochtouren lief und sich nicht zügeln ließ. Aber es war schön, auch einmal die umgekehrte Variante zu erleben. Und eigentlich hatte er ja nicht vorgehabt sie mit seinen Worten anzuturnen, aber es war natürlich ein positiver Nebeneffekt. Und sie durfte ihn gern bis an seine Grenzen reizen. Doch sollte sie sich einer Sache sicher sein: Jetzt und in diesem Moment war sie verletzt. Es war wahrscheinlich noch nicht einmal 12 Stunden her, seit das mit ihr passiert war und da hatte er ganz andere Gedanken. JA...man sollte es kaum glauben, aber sie sollte erst einmal wieder richtig auf den Damm kommen und dann könnten sie sich daran machen Grenzen auszutesten.
Frage-Antwort-Spielchen? Warum kam ihm da unweigerlich Alkohol und eine Runde ´Wahrheit oder Pflicht?` in den Kopf? Das würde das Ganze doch gleich noch ein wenig aufregender machen. Es wäre dann eben eine spezielle Art dieses Spiels, in dem man dann bei Wahrheit eben nur Sachen fragte, die man als Partner irgendwie wissen sollte. Da wäre er sofort dabei. ^^
Natürlich musste es in ihren Augen so aussehen, als arbeitete sein teuflischer Verstand schon wieder auf vollen Touren, wenn man sich ihre Argumente mal so ansah. Aber dem war nicht so. Schließlich hatte er ja auch gedacht, es wäre alles so gelaufen, wie es hätte laufen sollen, aber nun gut. Aufmerksam lauschte er ihren Worten und trank zwischendurch einen Schluck von seinem Kaffee, ehe er kalt und dadurch ungenießbar wurde.
Wie sollte er ihr nun versprechen, dass nicht er es wäre? Konnte er ihr das überhaupt versprechen? Es hatte bisher nichts gegeben, dass er Alessandro abgeschlagen hatte. Er war bedingungslos loyal. Ja sie verstand darunter, dass Alexis ihm hörig war und keinen freien Willen mehr hatte, schon klar. Dieses Thema hatten sie ja bereits schon, aber für ihn war es eben seine Pflicht. Sicher würde es in seiner Macht stehen diesen Auftrag an jemand anders weitergeben zu können, aber würde es das dann wirklich besser machen? Würde sie ihm dann trotzdem in die Augen schauen können, wenn sie zwar wüsste, dass nicht er es war, er aber eben davon wusste? War das nicht irgendwie genau so schlimm oder zog sie da eine klare Grenze?
Sicher, ihre Schwester hatte sich entschieden und in seinen Augen leider falsch und wenn sie genau so stur war wie Faye, dann war jegliche Diskussion da eh überflüssig. Aber er konnte natürlich verstehen, dass sie es noch ein letztes Mal versuchen würde.
"Ich verstehe deinen Standpunkt. Und soweit es in meiner Macht steht, werde ich dafür sorgen, dass es zwischen uns nicht komisch wird."
Und eigentlich war seine Wahl damit ja schon getroffen. Er würde sich also im Falle für SIE und gegen Alessandro entscheiden, indem er einen solchen Auftrag ablehnen würde. Wie sein Boss das dann aufnehmen würde, blieb abzuwarten, aber eigentlich sah Alexis da keine große Problem auf sich zukommen. Dafür war er in der Vergangenheit einfach zu loyal.
Natürlich waren Geschwister etwas schönes, aber er hatte nie wirklich eine Beziehung zu seiner Schwester aufgebaut und dafür gab es ja auch einen Grund, den er ihr vielleicht irgendwann einmal erzählen würde und dann könnte sie es vielleicht besser verstehen. Und aus diesem Grund konnte er bei ihren Worten nur mit den Schultern zucken, denn er empfand es nicht so, als hätte er was verpasst. Wie auch, wenn er es eh nicht anders kannte?
Leicht schmunzelte er bei ihren weiteren Worten. Sicher dachte sie auch an sich, aber im Moment, wo es eigentlich angebracht war nur an sich selbst zu denken, dachte sie, für seinen Geschmack, doch viel zu sehr an ihre Schwester.
"Doch natürlich denkst du auch an dich. Es könnte nur manchmal ein bisschen mehr sein."
Denn wenn man es einmal genau betrachtete, welche Entscheidung hatte sie eigentlich erst hierher in diese Situation gebracht?




nach oben springen

#192

RE: Küche

in Faye Chamberlain 23.01.2012 01:55
von May Tonkin (gelöscht)
avatar

Vielleicht lag es an den Schmerztabletten. Faye schob gerade gerne alles auf sie...wenn sie schon mal in den Genuss dieser kleinen süßen Pillchen kam , musste sie es auch ausnutzen. ^^ Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran das sie nicht so konnte wie sie eben wollte. Im gesunden Zustand wusste sie das sie Spiele nach ihrem belieben , anfangen und wieder beenden konnte. Aber jetzt wo sie verzichten _musste_ wollte sie es umso mehr. Es war dieser bestimmte Drang und sie konnte ihn gerade nicht unterdrücken. Er war Schuld. Er hatte dieses Thema angeschnitten. ^^ Also war sie wieder fein raus. > Muhahaha < Faye wurde langsam echt bockig wie ein Kleinkind. Dabei war das alles wie er bereits erwähnt hatte gerade mal ein paar Stunden her. Dennoch ertrug sie dies alles jetzt schon nicht mehr. Wenn sie daran dachte das sie mindestens vier Wochen ihre Couch beglücken durfte , überkam sie das blanke Kotzen.
Es war soooo klar. Sie hätte es besser wissen müssen. Paaah. Aber da war es doch wieder. Er wusste nicht wie es zu ihrem Kopfkino kam , da hatte er seine Antwort. Er versaute ihr ihre Gedanken ganz klare Sache. Hätte er einfach nur an ein kleines Frage & Antwort Spielchen gedacht , hier und jetzt würde sie nicht wieder nur an das Eine denken. Aber dieses Spiel würden sie spielen und sie wartete keine 4 Wochen , dass schwor sie ihm. Tzeees. Sie würde sich definitiv nicht alles nehmen lassen.
Wenn er diesen Auftrag weiterleiten könnte , dann sollte er es bitte tun. So abartig es sich anhörte. Ja sie zog ihre genau dort ihre Grenzen. Sie wusste das ihre Schwester nicht ewig verschont beleiben würde. Aber sie wollte nicht eines Abends in seine Augen schauen und in ihnen sehen was passiert war. Dafür hielt sie an dem was ihnen vorhin widerfahren zu sehr fest. Auch wenn es nicht ihre Art war. Aber wie bereist erwähnt Way hatte sich entschieden , also musste sie auch mit den Konsequenzen rechnen. Sie hatte Faye selbst gesehen und wenn sie das nicht abschreckend genug für sie war , war ihr anscheinend nicht mehr zu helfen. Doch war es wahrscheinlich der Chamberlain Sturkopf. Sie würde ihre letze Chance im Bezug auf ihre Schwester nutzen , sollte sie Faye ablehnen...ja dann...hatte sie wohl mal eine Schwester. Natürlich war es brutal aber Faye würde nicht mit ansehen wie sie zu Grunde ging.
" Danke..." Sie hatte eigentlich nicht damit gerechnet doch nahm seine Antwort , ihr gerade eine große Last von den Schultern. Sie wusste das sie gerade viel von ihm verlangte , aber wollten sie das gerade gewonnene wieder aufs Spiel setzen ? Das es nicht leicht werden würde wusste sie , da er diesen bestimmen Job hatte. Allerdings musste man es nicht noch zusätzlich provozieren.
Gut sie kannte seine Familienangelegenheiten nicht sie würde sie auch jetzt, in diesem Augenblick nicht hinterfragen. Auch wenn es vielleicht desinteressiert wirken könnte. Doch Faye wusste wann man seine Neugierde besser zügelte. Sie würden noch die zeit bekommen , tiefgründigere Gespräche zu führen. Aber eben nicht jetzt und hier. Zumal es einfach nicht passend war.
" Sowas lernt man aber nicht von Heute auf Morgen. Ich weiß worauf du hinaus willst.... " Natürlich wusste sie es. Aber diese Zeit würde auch noch folgen. Vielleicht sogar schneller als geplant. Es war momentan sowieso alles verkorkst , es fehlte doch nur noch das Sahnehäubchen um es zu perfektionieren. Faye stand auf und ging zum Kühlschrank ...da der Kaffee mittlerweile Eiskalt war. " RedBull ? " , fragte sie ihn während sie über ihre Schulter hinweg zu ihm schaute. " Oder wirst du erwartet irgendwo.." Ja , sie hakte lieber nach. Bei ihm wusste man schließlich nie. Jeder war doch scharf auf diesen Dämon in ihrer Küche. ^^


nach oben springen

#193

RE: Küche

in Faye Chamberlain 23.01.2012 02:19
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Natürlich. Immer schön die Schuld auf anderes lenken: die Schmerztabletten, ihn. Warum auch nicht? Ist ja auch viel einfacher als sich einfach einzugestehen, was da gerade wirklich in ihrem kleinen Köpfchen vorging, aber das war wahrscheinlich zu viel verlangt oder? Und es war doch immer so, dass man das, was man nicht haben konnte, dann immer am Meisten wollte. Aber die Zeit würde sicher schneller umgehen, als sie gucken konnte. So war es doch immer oder nicht? Aber gut, in solchen Situationen zog sie sich ja auch mal gern wie Kaugummi.
Na aber was hatte sie denn nun erwartet? Nur weil ihr Kopfkino schon lief, hieß das ja nicht, dass seines heute gar nicht mehr anspringen würde. Und wenn sie mal ganz ehrlich war, hatte seine Variante von diesem Frage-Antwort-Spielchen doch viel mehr Reiz oder etwa nicht? Er konnte sich noch genau daran erinnern, was nach dem letzten Mal passiert war, warum das also nicht wiederholen? ^^
Gut, wenn sie da wirklich die Grenze zog, dann würde er da wirklich gegen seine Überzeugung handeln und einen solchen Auftrag ablehnen, wenn er denn kommen sollte. Er hatte zwar nie geglaubt, dass er das eines Tages mal tun würde, aber es kam ja manchmal doch anders als man dachte und wenn es ihm dabei half sie zu halten, dann wäre es das Opfer wert. Es war wirklich komisch. Noch bis vor einer Stunde wären ihm derlei Gedanken nicht einmal im Traum durch den Kopf gegangen, ganz zu schweigen von dieser Entscheidung...alles wirkte auf einmal verschoben. Was würde sich noch alles ändern?
Er nickte ihr zu, als sie sich bedankte, was eigentlich vollkommen überflüssig war. Auch wenn man es ihm vielleicht nicht zutraute, aber auch er war fähig dazu Opfer zu bringen. Auch wenn es ihm vielleicht ein bisschen schwerer fiel als anderen Menschen.
Er interpretierte es keineswegs als Desinteresse, dass sie nicht weiter nachfragte. Sie hätte wahrscheinlich sowieso keine Antworten auf ihre Fragen bekommen. Jedenfalls noch nicht, denn das Thema ´Familie` war bei ihm etwas heikel. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war, es sich für ihn richtig anfühlte, dann würde er ihr sicher davon erzählen. Aber bis dahin hieß es warten.
"Immer doch."
Antwortete er dann auf ihre Frage nach dem Red Bull, denn irgendwie war ihm auch gerade nicht mehr so nach Kaffee. Leicht drehte er sich auf seinem Stuhl ihr zu, als sie auf den Kühlschrank zuging und schüttelte dann schon mit dem Kopf.
"Nein. Im Moment brennt es ausnahmsweise mal nirgendwo. Ich hab also noch ein bisschen Zeit."
Man konnte ja nie wissen, was in 5 Minuten passieren würde, aber bisher war alles ruhig.




nach oben springen

#194

RE: Küche

in Faye Chamberlain 23.01.2012 02:44
von May Tonkin (gelöscht)
avatar

Ja was sollte sie denn machen ? Es fühlte sich eben besser an Dingen oder Persönlichkeiten die gerade anwesend waren die Schuld in die Schuhe zu schieben. Wenn sie jetzt jede Minute zugeben würde was in ihrem Köpfchen so alles vor sich ging , oh man, er würde sie am Ende noch für absolut pervers halten. Ne...ne. Es war schon gut das die Tabletten an allem Schuld waren. Und sie waren es auch wirklich es fühlte sich an als wäre sie diesem Rausch absolut verfallen. Bitte , jetzt fing er aber an zu übertreiben. Die Zeit würde schnell vergehen sagte : Der Mann mit den beiden gesunden Armen. Ist klaaar. Im gut zureden war er gerade maßlos gescheitert. Aber mal sehen wie lange er es aushalten würde. MIAAUU. Sie würde ihn provozieren. Oh...ja...welche düsterten Gedanken gerade durch ihren Kopf schwirrten. Süße kleine Rache - Herzlich Willkommen.
Ach was ihre Gedanken waren blass im bezüglich dieses Spielchens. Sie konnte sich irgendwie nicht mehr wirklich daran erinnern. Ja jetzt wurde sie gemein , aber was erwartete er ? Sie war ein Krüppel. Momentan. Und er setze ihr einen Floh nach dem anderen ins Ohr. Wenn das so weitergehen würde , müsste sie ihn notgedrungen aus ihrer Wohnung katapultieren. ^^ Wie sie das anstellen würde wusste sie selbst noch nicht. Aber sie würde es schaffen , irgendwie.
Es war gerade alles irgendwie komisch und passte einfach nicht zu ihnen. Vielleicht war es aber auch nur so weil eben gerade alles neu war. Vielleicht würde die Welt morgen schon wieder ganz anders aussehen. Sie selbst wusste momentan nicht mal was sie von all dem halten sollten. Und das er ihr diesen kleinen Wunsch erfüllte , klar , war etwas was er vermutlich bis jetzt noch nie getan hatte, aber er konnte gar nicht anders. Nicht vorzustellen was gewesen wäre , wenn er es nicht getan hätte. Nein. Sie verdrängte die Bilder und Worte jetzt einfach mal. Denn er hatte es ihr versprochen, also warum sich weiter damit quälen. Die Zukunft würde auf sie zukommen einschlagen wie eine Bombe. Hinnehmen. Akzeptieren. Fertig. Vielleicht würde sie selbst ihre Meinung zu alle dem bald ändern , je nachdem wie das Gespräch mit Wayren ausgehen würde. Faye war immer noch enttäuscht von ihr , was das ganze nicht einfacher machte. Aber auch diese Gedanken würde sie jetzt abstellen.
Faye nahm eine Dose nach der anderen aus dem Kühlschrank platzierte diese auf der Anrichte und versuchte nun ganz elegant , beide Dosen mit einer Hand zu balancieren. > ÄTZEND < Bor ne. Ging gar nicht. Natürlich scheiterte sie kläglich. " Schön. Dann hast du sicher Zeit dich auf den Weg zu machen und dir deine Dose selbst abzuholen.." Stur und innerlich total genervt lehnte Faye sich gegen den Kühlschrank. " Es wäre auch sehr nett wenn du meine Dose öffnen könntest. Ich habe da so ein kleines Problemchen.." Genervt verdrehte sie die Augen. Wäre er jetzt nicht hier würde sie vermutlich zum Schraubenzieher greifen und die Dose massakrieren.


nach oben springen

#195

RE: Küche

in Faye Chamberlain 23.01.2012 03:08
von Alex Frost (gelöscht)
avatar

Sie könnte es ja mal auf die Probe stellen und dann würde er ihr schon sagen, ob er sie für pervers hielt oder nicht. Sie durfte ihn da gerne auf die Probe stellen. Dafür würde er auch sämtliche ihrer Gedanken in Kauf nehmen. Also...nur zu. Er würde das schon verkraften.
Gut, ok...war vielleicht nicht ganz so intelligent gewesen nun diesen Spruch zu bringen, aber vielleicht konnte er ihr diese quälend lange Zeit ja irgendwie versüßen. ;)
Sie wollte ihn also provozieren? Bitte...wenn sie das Spiel spielen wollte...nur zu. Nur sollte sie sich dann hinterher auch nicht über den Ausgang beklagen.
Sie ihn aus der Wohnung katapultieren? In ihrem momentanen Zustand? Also da war er ja wirklich mal gespannt, wie sie DAS fertig bringen wollte. Dürfte mit Sicherheit ein interessantes Schauspiel werden.
Es würde sich sicher alles normalisieren, sobald sie sich beide an diese vollkommen neue und irgendwie ungewohnte Situation gewöhnt hätten. Es brauchte da doch immer eine leichte Übergangsphase, bis man sich aklimatisiert hatte. Und was wäre wenn und überhaupt interessierte nicht mehr, denn wie sie schon sagte, er hatte es ihr versprochen und er stand zu seinem Wort! Darauf konnte sie sich verlassen.
Wie sie sich da so mit den Dosen abmühte, entlockte ihm doch ein leises Lachen, denn ja, irgendwie hatte diese Situation gerade etwas komisches an sich, auch wenn er dafür sicher gleich einen Todesblick ernten würde, aber den nahm er mal in Kauf, denn wer den Schaden hatte, spottete ja bekanntlich jeder Beschreibung. ^^
"Na klar."
Und schon war er aufgestanden und stand mit zwei schnellen Schritten auch schon bereits neben ihr und öffnete ihre Dose. Dass es sie nervte, war verständlich, denn sie wäre nun erst einmal immer auf Hilfe angewiesen, egal bei was. Vielleicht sollten sie sich gleich überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, wenn sie für diese Zeit nicht erst einmal ein wenig aufeinander hockten. Wenn es schon bei einer einfachen Dose haperte, wie wollte sie dann Duschen, geschweigedenn sich selbst allein anziehen? Er dachte einfach nur praktisch. ^^
Nachdem er ihre Dose geöffnet hatte, lehnte er sich ein Stück zu ihr und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und schnappte sich dann seine Dose und blieb neben ihr stehen.




nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 603 Themen und 12340 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 34 Benutzer (25.07.2012 16:24).

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen