#136

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 25.01.2012 18:54
von Alex Frost (gelöscht)
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Ach und sie war sich also sicher, dass sie seine gespielte Enttäuschung darüber, dass sie ihn mit Schweigen strafen wollte, auch wirklich erkennen wollte? Das war eine Herausforderung, die er nur zu gern annahm und dann würde sich zeigen, wer hier besser in dem Spielchen war. Wahrscheinlich würde es dann am Ende heißen: And the Oscar for the best fake desperation goes to...Alexis Steel! Ja vielen Dank. Als erstes möchte ich der Academy danken...bla bla bla. Sie sollte sich mal lieber nicht so weit aus dem Fenster lehnen! Natürlich waren sie beide ungefähr vom gleichen Schlag, aber wo in ihrer Brust vielleicht noch ein bisschen Mitgefühl und Skrupel schlugen, WENN es das bei ihr überhaupt gab, war bei ihm nur ein schwarzes Nichts. Also nur zu...sollte sie sich mit ihm messen.
Es war schon mal sehr löblich, dass sie die Verschleißteile ersezten würde und doch entsetzte es ihn, was sie gleich wieder dachte. Aber es würde natürlich auch immer davon abhängen, in welchem Zustand er sein Baby zurück bekommen würde. Ging so umsichtig mit seinem um, würde er das Selbe auch mit ihrem tun. Quit pro Quo.
Gerade SIE wollte ihm jetzt einen Vortrag über das Unterdrücken von Kopfkino liefern? Tatsächlich. Aber sie dürfte ja selbst gemerkt haben, dass das nicht so einfach ist und selbst wenn man es versuchte, dass diese Bilder doch nach kurzer Zeit wieder da waren. Einmal im Kopf fest gesetzt verschwinden sie so schnell nicht wieder, vor allem dann nicht, wenn die Gegenseite alles dafür tat, dass sie immer wieder aufpoppten und jedes Mal wenn man eines davon weggeklickt hatte, dafür sorgte, dass ein Neues erschien. Wie wäre es also, wenn sie sich zur Abwechslung auch mal ein wenig zurückhalten würde? Aber das war wahrscheinlich wieder zu viel verlangt, denn Madame machte ja keine Fehler nicht wahr? Es lag ja nur an ihm und dass er sich nicht im Zaun halten konnte. Sicher. Sie könnten gerne mal für ein paar Stunden die Rollen tauschen, dann könnte sie sehen, was sie ihm antat. Und dann sollte sie ihm noch einmal sagen, er solle sein Kopfkino in den Griff kriegen!
Sollte sie ihre düstere Seite doch auspacken. Glaubte sie wirklich, sie könnte ihn damit schocken oder gar beeindrucken? Wahrscheinlich müsste er sich dann beherrschen nicht amüsiert aufzulachen, wenn es denn irgendwann einmal so weit war. Auch sie sollte manchmal besser nicht vergessen, wen sie hier vor sich hatte. Natürlich würde er nun seine abartigste Seite niemals an ihr auslassen, aber es gab immer noch genug Abstufungen, was sie nun aber nicht in den falschen Hals bekommen sollte. Er würde wohl nie die Hand gegen sie erheben, aber Worte konnten viel mehr verletzen und da er kein Profi auf diesem ganzen ´Wir-sind-nun-zusammen-Gebiet` war, gab es keine Versicherung dafür, dass da nicht irgendwann mal was schief gehen könnte.
Und sie meinte, dass wenn er die Beherrschung wegen irgendeines Jobs in ihrer Gegenwart verlieren und sie dann anfangen würde, nachzufragen, dass er ihr dann die Antworten lieferte, die sie hören wollte? Da musste er sie wirklich enttäuschen. So weit würde es nie kommen.
Er wusste, wo dieser Kuss enden KONNTE, aber er musste es nicht zwangsläufig. Durfte er sie nun nicht einmal mehr küssen? Vielleicht sollten sie sich die nächsten Wochen vorsichtshalber doch erst einmal nicht sehen, wenn schon ein einfacher Kuss nicht mehr drin war, denn wie sollte er das dann ertragen? Er hatte akzeptiert, dass es für´s Erste zwischen ihnen nicht weiter gehen konnte, aber wenn nun jeder Kuss, jede Berührung gefährlich war...
Als sie ihre Lippen von seinen löste und ihm diese Worte entgegenbrachte, atmete er einmal tief durch und lehnte sich von ihr Weg. Sein Blick auf irgendeinen, unbestimmten Punkt gerichtet, fuhr er sich über den Kopf.
"Tut mir leid."
Er rutschte ein Stück von ihr ab und machte es sich bequem. Langsam richtete er seinen Blick wieder auf sie. Ja, sie war gezeichnet von dieser Attacke, die niemals für sie bestimmt war, die er über sie gebracht hatte, aber trotzdem war sie immer noch Faye. Seine Faye. Diese starke, atemberaubende, unglaublich attraktive Frau, die es irgendwie geschafft hatte, sein kaltes Herz zu erobern. Und ihre Narben würden heilen. Vielleicht nicht die, auf ihrer Seele, aber er würde sie mit ihr tragen, wenn sie es denn zuließ.
"Also...was gibt das TV-Programm her?"




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#137

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 25.01.2012 21:11
von May Tonkin (gelöscht)
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Ja nicht überheblich werden hier...Irgendwie verließ sie dieses beklemmende Gefühl nicht das Mr. Steel außerordentlich gereizt war. Vielleicht irrte sie sich aber auch nur. Wer am Ende als Sieger vom Spielfeld schreiten würde , würde sich dann nach dem ganzen Prozedere zeigen. Vielleicht sollten sie einfach aufhören darüber zu diskutieren. Sie wollte seine Nerven nicht überstrapazieren. Sollten sich es doch einfach auf sich zukommen lassen. Auf seine Frage ob sie sowas wie ein Herz besaß , ja , tief in ihrem innersten loderte noch ein kleines rotes Lichtlein. Das war´s dann aber auch schon.
Achja wie konnte sie diese Worte nur vergessen. Meint er wirklich sie würde seinem Baby was antun ? Es mit schäbigen Beulen versehen ? Gerade bei Faye musste er sich darüber keine Sorgen machen. Er sollte seine Herzmuskeln entspannen. Seinem Baby würde nichts passieren.
Okay...okay. natürlich sah sie es ein das sie es ihm mit ihrer Provokation nicht einfach macht , aber er war derjenige gewesen der von Zurückhaltung sprach. Irgendwie hatte Faye das Gefühl sie drehten sich auch bei diesem Thema im Kreis. Vielleicht sie sich einfach etwas zurückziehen , wenn es seine Lage verbesserte. Demnächst würde sie nur noch mit einem Rollkragen in seiner Nähe auftauchen. ^^ Vielleicht wäre das für beide Seiten angemessener. Sie machte keine Fehler ? FALSCH. Es war noch nicht lange her und sie hätte fast den größten Fehler ihres Lebens begannen. Also sollte er ihr nicht unterstellen sie wäre Fehlerfrei. Bestimmt nicht. Auch wenn es nicht diesem Thema angemessen war. Aber gut. Dann würde sie ihre Persönlichkeit in den Hintergrund verfrachten. Wenn es dem Herrn so recht war und er sich damit besser fühlte.
Er wollte sie also mit Worten verletzen wenn sie ihrer düsterten Ader freien Lauf ließ ? Wow. Vermutlich würde das ganze in einem riesen Desaster enden. Denn nicht nur er, war der verletzenden Wortwahl mächtig. Aber nun gut , wenn _DAS_eintreffen würde , hieß es durchstehen. Nur sollte er sich genau überlegen was er ihr entgegenbringen würde. Im verzeihen war Faye keine Meisterin. Ihr Stolz war ihr diesbezüglich das größte Hindernis. Doch irgendwann konnte sie sich davor wohl nicht mehr retten , denn was wäre eine Beziehung ohne Meinungsverschiedenheiten und kleinen Raufereien ? Richtig , nichts.
Vertrauen musste man sich verdienen. Und durchflutete seine Worte ihre Gedanken. Klar , ein Job war ein Job. Aber wie stellte er sich das in Zukunft gemeinsam mit ihr vor ? Durfte sie ihn nicht fragen wenn er mit schlechter Laune bei ihr auftauchte ? Keine Fragen ...keine Antworten ? Wie zu Teufel sollte DAS dann funktionieren ? Wie sollte sie so eine gewisse Bindung des Vertrauens aufbauen ? Natürlich wollte sie nicht alles wissen , sie war keine kleine klammernde Barbie , die wissen wollte wo er sich gerade aufhielt , mit wem er telefonierte , wo er seine Freizeit verbrachte, bestimmt nicht. Aber war es wirklich zuviel verlangt sie ein winziges Stückchen an seinem Leben teilhaben zulassen ? Vielleicht sollte er sich über einiges im klaren werden. Darüber nachdenken ob er in der Lage war ihr zu Vertrauen.
Jetzt war sie wirklich kurz vorm platzen. Hatte sie gesagt das er sie _nicht_küssen darf ? Nur sollte er weiter denken , würde er dem ganzen standhalten können ? Sie wollte seine Nähe mehr als alles andere auf der Welt. Gerade jetzt wo sie zu Einem wurden , oder dabei waren es zu versuchen. Wusste er was er gerade mit seinem Verhalten anrichtete ? Auch wenn sie es ihm nicht offenbaren würde , aber er verletzte sie. Jetzt schon. Kaum zu glaube, aber hier und jetzt prallten alle versteckten Gefühle aufeinander.
Genervt und gereizt fuhr sie sich mit einer Hand durchs Haar. " Das muss es nicht. Passt schon. " Ihre Stimme war matt und verletzlich. Doch war sie nicht in der Lage ihn wieder an sich zu reißen. Was würde er von ihr denken. Daher hielt sie sich dezent im Hintergrund. Sie beugte sich ein Stück vor nahm die Fernbedienung und reichte sie ihm. " Hier...fühl dich wie zu Hause.." Bei ihren Worten lehnte sie den Blickkontakt ab. Konnte er sie nicht ein bisschen verstehen ? Nur so ein kleines bisschen ? War das wirklich zuviel verlangt ?!Gut , wenn er der Meinung war das es für beide besser wäre , sich eine Zeit lang nicht zu sehen....BITTE. Dazu fehlten ihr echt die Worte. Er war erwachsen und wusste wo die Türe war. Er sollte den Weg wählen der für ihn am besten war.


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#138

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 25.01.2012 21:47
von Alex Frost (gelöscht)
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Das war ja auch wieder klar. Ihr Ego durfte sich bis in ungeahnte Höhen aufschwingen, aber ihn zählte sie gleich wieder aus. Aber das kannte er ja schon und so würde er dieses Thema nun einfach mal unkommentiert im Raum stehen lassen, denn sich nun daran hochzuschaukeln, war ja auch irgendwie schwachsinnig und vor allem vollkommen überflüssig.
Und sie würden ja beide sehen, wie sie mit dem Baby des jeweils Anderen umgingen. Da nun schon den Teufel an die Wand zu malen...ebenso überflüssig. Sie mussten sich eben gegenseitig vertrauen, auch wenn das ein kleines Stück Arbeit werden würde.
Natürlich hatte er von Zurückhaltung gesprochen, denn das war es doch, was sie wollte oder etwa nicht? Sie hatte einen gebrochenen Arm und einige Wunden, die noch nicht einmal einen Tag alt waren, sie mochte sie ja anscheinend nicht einmal selbst ansehen, so hatte er es zumindest verstanden und dass Sex in dieser Situation mal so gar kein Thema war, war ihnen beiden doch irgendwie klar. Er tat ja schon sein Bestes, nicht sofort über sie herzufallen, was er zugegeben am Liebsten tun würde, aber wie sollte er die Kontrolle über sich behalten, wenn sie ihn immer weiter provozierte mit ihren Reizen? Und sie sollte ihm den Mann zeigen, der dabei nicht kurz vorm Durchdrehen wäre.
War es wieder an der Zeit, jedes seiner Worte auf die Goldwaage zu legen? Wunderbar...er verlangte keineswegs dass sie ihre Persönlichkeit hinten anstellte. Hatte sie denn immer noch nicht verstanden, dass das mit Schuld daran war, dass es nun zwischen ihnen so gekommen war? Nur manchmal war weniger eben mehr. Und er hatte nicht explizit gemeint, dass er sie mit Worten verletzten würde, sobald sie ihre düstere Ader auspacken würde. Aber es könnte eben vorkommen, denn er würde sich garantiert nichts gefallen lassen, genau so wenig, wie sie sich was gefallen lassen würde. Also wo war da nun das Problem? Und im Eifer des Gefechts wurden doch immer Sachen gesagt, die man nicht so meinte. Und wenn er an sein Temperament dachte und an ihres...Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen würden sich wahrscheinlich wie der 3te Weltkrieg anfühlen.
Es war ein Drahtseilakt, den er da beschreiten musste und wie er das schaffen sollte, das konnte er zum jetztigen Zeitpunkt einfach nicht sagen. Er war es nicht gewohnt, dass sich jemand dafür interessierte, was er tat. Zumindest kein Außenstehender. Und was, wenn er eines Tages zu viel sagte? Etwas, dass sie schocken oder gar abstoßen würde? Sie mussten das einfach auf sich zukommen lassen, denn im Moment hatte er darauf einfach keine Antwort.
Sie hatte es zwar nicht gesagt, aber er interpretierte es in dem Moment nun einmal so. Er hatte sie einfach nur küssen wollen, weil das im Moment alles war, was er tun konnte. Natürlich würde es ihm schon ein wenig schwer fallen, nicht weiter zu gehen, aber er war auch kein unkontrolliertes Sexmonster! Wo blieb da ihr Vertrauen in ihn? Aber das musste er sich wahrscheinlich auch erst einmal erarbeiten und sie davon überzeugen, dass es für ihn nicht immer nur um Sex ging. Denn so waren Männer doch schließlich oder? Super...nun packte er auch schon die Klischees aus...diese Frau machte ihn echt wahnsinnig!
Es war nicht zu übersehen oder gar zu überhören, dass sie mit seiner Reaktion gerade mehr als unzufrieden war und ihm schossen dabei unwillkürlich die Worte ´Wie man es macht, macht man´s verkehrt` durch den Kopf. Wäre er nicht von ihr abgerückt, dann hätte sie sich ihm über kurz oder lang eh entzogen, weil es nicht passieren durfte und nun, da er es tat, er den vernünftigen Part übernahm, um ihr zu zeigen, dass es nicht alles im Akt enden musste, war er der Arsch. Herzlichen Dank!
Als sie ihm die Fernbedienung reichte, nahm er sie und fing auch gleich an, sich durch die Kanäle zu zappen, ohne wirklich irgendwo stehen zu bleiben. Er zappte einfach immer weiter. Natürlich verstand er sie, besser als sie wahrscheinlich vermutete, aber verstand sie ihn denn nicht? Und hatte sie es nicht verstanden? Er wollte bei ihr sein! Aber irgendwie machte sie es ihm gerade verdammt schwer.




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#139

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 25.01.2012 22:32
von May Tonkin (gelöscht)
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Ja genau !! Sie war die Prinzessin auf der Erbse und durfte alles. Richtig. Am besten die ließen dieses Thema wirklich offen im Raum stehen. So langsam ging es an die Substanz. Er wusste das sie nicht einfach war , dass sie sich nicht alles gefallen ließ und in mancher Hinsicht extreme überreagierte. Sie würde sich seine Worte merken und fertig.
Natürlich hatte sie selbst gewollt das er sich zügelte , aber sich nicht gleich von ihr entfernte. Meinte er wirklich all das wäre für sie so absolut leicht ? Er saß direkt neben ihr und alles was sie wollte und vor hatte zutun , war nicht zulässig. Sie versuchte schon das Geschehene zu verdrängen ihm so normal wie möglich gegenüber zutreten , aber die vergangene Nacht und der darauffolgende Morgen holten sie immer wieder ein. Nein , sie heulte nicht rum , warum auch dazu gab es keinen Grund. Es war nur nicht einfach. Weil sie ihm verdammt noch mal gerne das geben würde , was sie beide so sehr wollten. Vielleicht gehörten ihre überheblichen Spielchen dazu , dass ganze in eine andere Richtung zu lenken , es zu provozieren , dass es eben passierte und sie anderen Gedanken hätte vorziehen können. Sie war verwirrt also bitte. Er könnte sich jetzt noch Stunden darüber aufregen. Sie würde es lassen , Basta !! Keine Spielchen mehr.
Ja , sie waren es sicherlich beide nicht gewöhnt das auf einmal jemand da war , der sich um sie sorgte. Aber auch darauf mussten sie sich früher oder später einlassen. Blieb ihnen eine andere Wahl ? Wenn ja dann sollte er sie niederlegen. Doch sie sah sie nicht. Vielleicht wollte sie sie auch nicht sehen , weil sie den Drang verspürte sein Vertrauen zu ergattern. Sie würde jedoch nicht den Weg wählen ihn anzubetteln. Eher würde sie dieses kleine rote Licht in ihrer Brust auslöschen. Wirklich das ganze wurde immer lächerlicher. Wieso in Gottes Namen sollte sie ihn von sich wegstoßen , sie war kein Kleinkind mehr und wusste bereits zu war er fähig war. Wieso hatte er sie ausgewählt wenn er so von ihr dachte , huh ? Hatte sie seine Gefühle nicht angenommen und erwidert ? Warum sollte sie ihn für das was er tat verurteilen ? Weil sie einmal die Worte Handlanger über ihre Lippen gebracht hatte ? Weil sie vor Alessandro nicht auf die Knie fiel ? Sie war ein Teil von ihm - zumindest hat sie es bis gerade noch gedacht -, also würde sie automatisch ein Teil seiner Familie. Und dazu gehörte nun auch einmal sein Job. Bitte was sollte sie gerade von dem ganzen halten ? Er verunsicherte sie mit seinen Worten. Verdammt , sie selbst war kein Engel und es gab einiges was er von ihr noch nicht wusste. Aber vielleicht wollte er das auch gar nicht mehr. Bitte wo führte das alles noch hin ? Wenn er ihre Anwesenheit nicht ertragen konnte , sollte er ihr den Rücken kehren. Aber er sollte nicht anfangen über ihre Gedanken zu bestimmen.
Hörte er sich gerade selbst reden ? Das war doch nicht mehr er. Was hatte sie ihm angetan , nur weil sie ihn zurückgewiesen hatte , was das der Auslöser seiner unüberlegten Worte ? Wo hatte sie ihn bitteschön als " Sexmonster " dargestellt ? Beide wussten das ihre Selbstbeherrschung nicht die beste war , aber was er ihr hier unterstellte war echt nicht fair. Wieso hatte sie das Gefühl , dass sie in seinen Augen alles falsch machte ? Am besten war sie würde sich komplett unsichtbar machen , was natürlich nur in ihrer Phantasie funktionierte , aber wäre er dann glücklich ?
Ja , vielleicht hatte sie überreagiert und hätte den Kuss zu Ende bringen sollen. Aber sie hatte Angst , Angst sich selbst nicht mehr kontrollieren zu können. Was würde aus ihrer Verletzung werden ? Ein Fehler und sie könnte nichts mehr , kein Autofahren , keinen Job erledigen , nichts. Ihre Art und Weise ihm gegenüber war purer Selbstschutz. Faye schüttelte kaum merklich den Kopf , dem Fernseher schenkte sie keinerlei Beachtung , warum auch es interessierte sie nicht. Alles was sie wollte....ne sie ließ es besser. Nachher interpretierte er ihre Worte wieder falsch. Doch die Erlösung war nahe , so hoffte sie zumindest. Es klingelte an der Türe und ohne zu überlegen und ohne jegliche Vorsicht sprang sie auf und ließ ihn für einen Moment alleine. Die Fratze an der Türe brachte ihre Laune nur noch mehr zum kochen. Wie konnte man bei so einem Job noch gute Laune haben ? Faye nahm das Essen entgegen und schloss die Türe. Auf ihren nackten Füßen schritt sie zurück ins Wohnzimmer und platzierte die Tüte direkt vor seiner Nase. " Besteck müsste drin sein..." Ihre Stimme war nur noch ein lächerliches Flüstern. Doch war sie nicht in der Lage mehr Kraft aufzubringen. Sie setzte sich wieder auf die Couch und bedeckte ihre nackten und verunstalteten Beine mit der Decke. Sie hatte gesagt sie würde sich zurückhalten und nun fing sie auch damit an.


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#140

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 25.01.2012 23:13
von Alex Frost (gelöscht)
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Es fühlte sich an, als würde sein Schädel gleich explodieren! All diese Gedanken und Gefühle, die gerade durch seinen Körper tobten und ihn manches einfach nicht mehr klar sehen ließen, waren einfach zu viel. Er hatte das Gefühl, als würden sie gerade vollkommen aneinander vorbeireden, ohne dass sie wirklich verstand, was er ihr eigentlich sagen wollte und umgekehrt. Lag es da einfach nur wieder an ihrem jeweiligen Stolz? Jedenfalls führte dass hier alles auf einmal in eine ganz andere Richtung, als noch vor 10 Minuten und da war er schon verwirrt gewesen, aber das toppte jetzt noch einmal alles.
Sie mussten sich bei so Einigem umstellen, aber sie mussten sich dabei Zeit geben, denn von jetzt auf gleich würde das einfach nicht gut gehen. Sie mussten alles auf sich zukommen lassen, sich aneinander gewöhnen, so dämlich sich das vielleicht auch anhören mochte, aber von seiner Seite aus war es nun einmal so. Sie würde Seiten an ihm sehen, die sonst niemand kannte und das würde für ihn ein großes Opfer bedeuten und das brauchte nun einmal Zeit. Und bei ihr wäre es sicher nicht anders. Es gab für ihre Situation kein Patentrezept und natürlich wollte er ihr vertrauen und er war sich auch sicher, dass sie es erlangen würde, aber eben alles mit der Zeit.
Oh Herr im Himmel...schenk ihm Kraft! Konnte sie seine Angst in dieser Hinsicht nicht ein wenig verstehen? Sie kannte ihn aus dem Ugly, hatte ihn also noch nie wirklich in Action gesehen. Sie konnte sich vielleicht ausmalen, was er mit Slevin gemacht hatte, aber all die blutigen Details, die wusste sie nicht. Wenn er mit Blut, fremden Blut oder auf seinem eigenen, auf seiner Haut oder seinen Klamotten nach Hause kam. Wenn er angeschossen, durch ein Messer oder die Fäuste des Gegners verletzt worden war. Wenn sie je seine schwarze Tasche finden würde, in der alles aufbewahrte, was er für Spezial-Aufträge wie bei Slevin brauchte. Wenn ihr dann klar werden würde, was für ein Monster er war, wenn er arbeitete. Natürlich sah er sie nicht als Kleinkind und sie war tough genug, um einiges zu vertragen. Aber alles? Sie musste einfach verstehen, dass ihn das schon ein wenig beunruhigte. Und selbst wenn auch sie ein paar Leichen im Keller hatte, ihn würde das nicht schocken. Er hatte Schlimmeres zu verbergen. Da war er sich sicher.
DAS war jetzt nicht ihr Ernst oder?! Verstand sie ihn mit Absicht falsch? Drehte die Worte so herum, dass so etwas dabei herauskam? Nicht mit einem Wort hatte er erwähnt, dass er nicht mehr über sie wissen wollte! Nie hatte er auch nur angedeutet, dass er ihre Anwesenheit nicht ertrug! Und NIEMALS wollte er über ihre Gedanken bestimmen!
Er hatte nie behauptet, dass sie ihn als Sexmonster dargestellt hatte...sie sollte doch bitte aufhören ihm die Worte im Munde umzudrehen! Es war lediglich eine Feststellung SEINERSEITS, dass er keins war! Gut, seit sie sich das erste Mal näher gekommen waren, hatte er immer wiede versucht, sie wieder in sein Bett zu locken, aber er konnte auch anders. Man traute es ihm vielleicht nicht zu, aber es war möglich.
Und seine Art ihr gegenüber war ebenfalls reiner Selbstschutz. Aber wie hatte sie es so passend auf den Punkt gebracht: er verkorkst + sie verkorkst= Traumpaar?
Als es an der Tür klingelte und sie auch schon loseilte, sah er ihr einen Moment nach, schaltete dann genervt den Fernseher wieder aus, schmiss die Fernbedienung auf den Tisch und legte beide Hände auf seinen Kopf. Diese Art Situation war wahrscheinlich der Grund, warum er sich immer gegen Beziehungen gewehrt hatte. Gefühle machten einfach alles kompliziert. Selbst so einen einfachen Kuss. Oder hatte er es jetzt verbockt? Er hatte keine Ahnung. Er war vollkommen überfordert mit der Situation. Was sollte er nun tun? Diese aufbrausende Stille zwischen ihnen war nicht gut. Es war nicht das, was er wollte. Er hatte sie nicht kränken wollen und doch war ihm das irgendwie mit Bravour gelungen. Seufzend ließ er die Hände wieder sinken und kurze Zeit später, kam sie mit dem Essen auch schon zurück und knallte es lieblos auf den Tisch. Er konnte es ihr nicht einmal verdenken. Er hatte sich aufgeführt wie das komplette Oberarsch, auch wenn sie in seinen Augen nicht ganz unschuldig war.
Er zog den Karton mit seiner Pizza zu sich, während sie sich wieder neben ihn setzte und sich zudeckte. Langsam klappte er den Deckel nach oben und obwohl sein Magen eigentlich gähnend leer war, verspürte er gerade absolut keinen Appetit mehr. So klappte er den Deckel wieder zu, damit die Pizza nicht zu schnell auskühlte und drehte sich mit seinem Körper in Fayes Richtung.
Einen Moment sah er sie fast hilflos an, denn er war in sowas nicht gut und absolut unerfahren. Er atmete 2 Mal tief ein und aus und gab sich einen Ruck.
"Faye...ich...also..."
Himmel, Arsch und Zwirn! Wo waren die Worte, wenn man sie einmal brauchte? In seinem Kopf ging es gerade mehr als chaotisch zu und er hoffte einfach, dass er die richtigen Worte finden würde.
"Ok...hör zu. Ich bin nicht gut in sowas."
Dabei deutete er zwischen sich und ihr hin und her.
"Und ich weiß nicht, was ich gerade falsch gemacht habe. Ich habe verstanden, dass in nächster Zeit nicht mehr zwischen uns laufen kann und ich akzeptiere das..."
Seufzend atmete er aus, denn das war irgendwie auch nicht so richtig. VERDAMMT! Warum war das so kompliziert? Warum konnte er die verdammten Worte nicht einfach so rausbringen, wie er sie im Kopf hatte und sie auch Sinn machten? Seit wann druckste er denn so herum? Das war ja peinlich. Noch einmal atmete er tief ein und straffte sich noch einmal.
"Ich will mit dir zusammen sein. Ich weiß, ich bin nicht einfach. Hab einfach ein wenig Nachsicht mit mir ok? Und das eben...tut mir leid. Ich dachte, du wolltest es so."
Er wusste nicht, würde sie ihn nun auslachen oder gleich rausschmeißen? Hatte er sich hier gerade zum absoluten Affen gemacht? Ihm fielen gerade nur 2 Worte ein, um sein inneres Chaos zu beschreiben: Love sucks!! xD




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#141

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 00:26
von May Tonkin (gelöscht)
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Wow. Die erste Aussage seines Satzes traf es wohl genau auf den Punkt. Gut , Faye hatte sich dieses Theater niemals ausgemalt. Sie wollte nicht Lieben und schon gar nicht wollte sie, in solch einer Situation wie jetzt gerade stecken. Sie war nicht fähig alles Perfekt zu machen , zudem wollte sie es auch nicht. Ganz einfach. Sie war eben stur und kompliziert und erst recht wenn er versuchte gegen zuhalten. Ihre Gefühle , ihre Gedanken alles blockierte sofort. Der Schalter legte sich um. Und das schlimme war , sie war nicht in der Lage es zu kontrollieren.
Ihr war klar das sie sich beide einschränken mussten was ihre, Stolze und überaus dominierende Persönlichkeit betraf. Aber sowas war einfach nicht so leicht umsetzbar. Faye war es gewohnt alleine zu sein ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Und plötzlich trat er in ihr Leben. Jemand den sie schon kannte und doch war er ihr zugleich absolut fremd. Vermutlich war genau _das_ der schwierigste Punkt mit dem sie einfach nicht umzugehen wusste. Sie wollte ihn nicht brechen auch wenn es vielleicht danach aussah. War er wirklich so sensibel ? Das man Vertrauen nicht an einem Tag erhaschte war ihr vollkommen klar. Doch die Worte aus seinem Mund hörten sich danach an , als würden sie diese Ebene nie erreichen. Es fühlte sich eben enttäuschend und unerreichbar an , zumindest tat es das in diesem Augenblick.
Klar , in gewisser Weise konnte sie ihn verstehen. Absolut. Doch was wäre , wenn sie eines Tages alleine bei ihm zu Hause war , weil er vielleicht früher zur Arbeit gerufen wurde. Sie huschte durch das Zimmer und fiel ganz zufällig über seine kleine Werkzeugtasche , mh ? Man konnte sein tun und handeln nicht immer in einer kleinen Tasche verstecken und hoffen , dass sie sie nie finden würde. Irgendwann würden Fragen enstehen worauf sie eine Antwort erwartete. Nicht JETZT aber IRGENDWANN. Er sollte sich nicht direkt wieder unter Druck gesetzt fühlen. Wie sollte sie ihm das begreiflich machen , so dass er es verstand. Faye stand nicht auf Geheimnisse die dann doch , durch einen kleinen dummen Zufall das Tageslicht erblickten. Wieso fiel es ihm so schwer ihr die Wahrheit über sich und seine Person entgegenzubringen ? Stand er nicht zudem was er vollbrachte ? War es die Angst sie könnte ihn doch hintergehen ? Sicherlich würden sie wieder zu dem Punkt gelangen an dem die Worte fielen : Ich bin es nicht gewohnt das sich jemand für mich interessiert. Doch nun war es so. Sie hatten sich selbst dazu entscheiden und es war zu spät den Rücktritt zu anzutreten. Auch wenn es ihn beunruhigte , was sie vollkommen verstehen konnte , würde sie gerne von ihm erfahren was er tat und wer er war. Sie legte keinen Wert auf Gerüchte anderer Parteien.
MOAA STOP !!!
Es war wohl an der Zeit mal einen Gang runterzuschalten. Am Ende würde sie sich verlaufen und nicht mehr auf den richtigen Weg finden. Sie waren beide eigenartige Kreaturen , vermutlich würden sie nie die Hauptrolle einer Liebesschulze besetzen - was wohl auch besser war. Auch wenn sie dem Abgrund gerade nahe waren und nur noch der letze Schritt fehlte um zu fallen , so mussten sie doch in der Lage sein , es verhindern zu können. Ihnen war klar das da mehr war , dass es nicht einfach werden würde wussten auch beide. ALSO wo lag das verdammte Problem. Sie wollte nie einen Partner der ständig ihre Meinungen teilte , ihr den Arsch nachtrug , zu jedem Ja und Amen sprach. Er war ihr Gegenstück und doch fiel es ihr nicht leicht ihm gegenüber zu sitzen. Irgendwas lief hier gerade völlig aus den Rudern. Sie hatte den Augenblick der Wende verpasst oder verstand ihn einfach nicht. MOAAA !! Diese Welt war einfach nicht ihre. Anscheinend war dieses Liebes - Ding - wie sie es liebevoll nannte - , noch komplizierte als sie sich jemals hätte ausmalen können. Ihr Verstand schaltete ab.
Faye ließ ihre Sache noch in der Tüte den der Appetit war ihr vollkommen vergangen. Ihre Augen folgten seinen Bewegungen , doch als er sich zu ihr drehte und ihre Augen sich trafen , wurde sie nervös. Am liebsten wäre sie aufgestanden und gegangen. AHHHH !! Ja , sie wollte einfach nur schreien. Sie wollte ihn anschreien. Ihn hassen. Er hatte den Stein ins rollen gebracht. Aber sie konnte nicht. Sie konnte weder schreien noch war sie in der Lage irgendwelche Hassgefühle gegen ihn zu entwickeln. Sie atmete tief durch und hörte sich an was er zu sagen hatte.
Und schlagartig änderte sich ihr bisheriges Gefühlschaos. Durfte sie schmunzeln ? War es JETZT angebracht ? Doch sie konnte es einfach nicht unterdrücken. Denn er sprach ihr gerade aus der Seele. Er brachte all das verkrampfte gerade zu Fall mit wie vielen Sätzen > 4 ?
Sie brauchte ein paar Minuten um sich zu sammeln. Sie beugte sich ein wenig zu ihm rüber und versuchte die richtigen Worte über ihre Lippen zu pressen. Okay und wehe , dass hier , wird irgendwie falsch verstanden. ^^
Glaub mir das alles ist auch für mich nicht einfach...ich weiß nicht wie ich mich dir gegenüber verhalten soll. Ich komme mir gerade vor wie ein Teenie. " Lächelnd schloss sie für einen Moment die Augen und legte ihren Kopf in den Nacken. Es war wirklich lächerlich was sie hier veranstalteten. Langsam richtete sie ihren Blick wieder auf ihn. " Ganz ehrlich ich weiß nicht ob die Kraft habe mich von dir fernzuhalten. Ich werde es provozieren...ich weiß es jetzt schon...Hölle verdammt. Ich würde dich am liebsten hier und jetzt flachlegen. " Jetzt war sie völlig durchgedreht. Aber wie sollte sie die Situation sonst lockern ? Gab es wirklich keine Anleitung für das ALLES ? -.-
" Du bist nicht einfach ? Das komplizierteste Geschöpf dieser Erde sitzt wohl gerade vor dir , oder nicht ? Ich werde dir Zeit geben...aber ich entschuldige mich jetzt schon für meine Vorhaben....nimm es mir nicht übel ich bin eine Spielerin.....auch wenn ich weiß das ich verlieren werde. Ich kann mich mit einem....NEIN...einfach nicht auseinandersetzen. " Und dem war auch so. Sie wusste das sie jeden verfluchten Tag verlieren würde. Und das ließ die Hölle in ihr aufleben. Er war wohl in diesem Part der vernünftigere von beiden , was sie gerade sehr zu schätzen wusste. " Ich glaube ich will einfach nur , das dass hier funktioniert. Ich will nicht das es....endet bevor es richtig angefangen hat.." BÄMS und jetzt würde sie am liebsten im Erdboden versinken.
>>>>> Love sucks!! <<<<< Kann man das bitte einrahmen ? Denn es waren gerade die absolut besten Worte dieses Planeten. ^^


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#142

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 01:02
von Alex Frost (gelöscht)
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Als ob er sich das freiwillig ausgesucht hätte...aber ihn hatte eben auch keiner gefragt und so mussten sie zusehen, dass sie sich irgendwie zusammenrauften und diese komplizierte Geschichte irgendwie zum Laufen brachten ohne sich dabei alle Nase lang am Liebsten gegenseitig zerfetzen zu wollen. Ging es in diesen Dingen nicht auch immer darum Kompromisse einzugehen? Wunderbar...wer sich den Blödsinn hatte einfallen lassen, hatte sie 2 auch nicht gekannt. Stur, rechthaberisch und keinen Zentimeter von ihrer Meinung abweichend - ja...so waren sie. Wie sollte da jemals ein Kompromiss zustande kommen, wenn keiner bereit war nachzugeben, vielleicht sogar lieber sterben würde, als dem Anderen auch nur das kleinste bisschen Platz zu überlassen. Das konnte also noch was werden...die Welt sollte sich in Acht nehmen. ^^
Natürlich wusste er, dass man Vertrauen nicht über Nacht gewann und wenn es für sie geklungen hatte, als würde sie sich seines nie verdienen können, dann hatte sie da was absolut falsch verstanden. Aber dafür konnte sie schlecht ihm die Schuld geben, denn er war nur verantwortlich für das, was er sagte und nicht für das, was sie daraus interpretierte.
Er stand vollkommen hinter dem, was er tat. Da gab es gar keine Fragen und auch keine Diskussionen! Darum ging es ihm auch gar nicht. Und wenn sie ihm Zeit gab, ihn nicht bedrängte, dann würde er sicher von sich aus auf sie zukommen. Ihr Stück für Stück mehr von sich preisgeben, aber eben immer nur bis zu einem gewissen Punkt. Und was es ihm so schwer machte, ihr die Wahrheit über sich und seine Person näher zu bringen? Er hatte früh lernen müssen, dass es immer ein Fehler war, wenn man zu schnell zu viel vertraute. Sie sollte das jetzt nicht auf sich selbst beziehen, denn das Thema hatten sie schon. Aber deswegen war er eben vorsichtig. Es gab insgesamt nur 3 Menschen auf dieser Welt, die annähernd alles von ihm wussten und diese 3 Menschen hatte er sorgfältig ausgewählt. Mit der Zeit würde sie Nummer 4 werden und vielleicht sogar in den Genuß kommen, alles und zwar wirklich ALLES von ihm zu erfahren, denn es gab immer etwas, dass er für sich behielt. Niemand der 3 Anderen wusste alles von ihm. Sie glaubten es und er ließ sie in dem Glauben. Wissen war Macht und er wollte nicht, jedenfalls bisher nicht, dass irgend jemand so viel Macht über ihn hätte.
War das der Anflug eines kleinen Lächelns, dass er da auf ihren Lippen sah, nachdem er so mit sich gerungen, nach den richtigen Worten gesucht hatte, um sein inneres Chaos in halbwegs verständlichen Sätzen zu erklären? Aber war dieses Lächeln nicht dann auch ein Zeichen, dass es funktioniert haben musste? Würden diese Verwirrungen jemals aufhören? Würde er jemals einen Weg durch dieses fremde Labyrinth an Gefühlen finden? Wenn nicht, würde es ihn irgendwann sicher umbringen oder in die Klapse bringen. So viel stand fest.
Aufmerksam lauschte er ihren Worten und irgendwie erleichterte es ihn ja schon, dass es ihr ebenso ging. Er war nicht allein mit all diesen wirren Gedanken und Gefühlen und zusammen würden sie schon einen Weg finden, damit sie sich nicht ständig die Köpfe einschlagen wollen würden. Und dann legte sich auch wieder ein breites Grinsen auf seine Lippen, als sie meinte, dass sie ihn am Liebsten gleich hier und jetzt flachlegen wollen würde, denn VERDAMMT! Er würde doch am Liebsten das Selbe tun.
Nachdem sie ihren letzten Satz ausgesprochen hatte, sah er sie einen Moment an. Es waren Worte, die er ihr so gar nicht zugetraut hatte und sie sich wohl auch am Allerwenigsten. Sein Grinsen wurde zu einem milden Lächeln und er rutschte ein wenig näher an sie. Seine Hand legte sich sanft an ihre Wange, sein Blick wich dem Ihren nicht aus.
"Verdammt Weib...ja! Du bist wirklich das komplizierteste Geschöpf, das ich kenne, aber genau deswegen will ich ja auch mit dir zusammen sein. Wir kriegen das hin. Irgendwie. Alle anderen schaffen es doch auch. Warum also nicht wir? Wir sollten uns nur nicht so unter Druck setzen. Lassen wir es einfach ruhig angehen ok?"
Und nicht, dass sie gleich wieder Hassgefühle entwickelte, weil er sie Weib genannt hatte! Er hatte es ganz liebevoll gemeint und sie müsste sich dran gewöhnen, denn das würde ihm sicher das ein oder andere Mal öfter über die Lippen kommen. ^^




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#143

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 01:56
von May Tonkin (gelöscht)
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Diese Erde war einfach nicht für sie gemacht. Vielleicht sollten sie die Hölle heraufbeschwören. Obwohl ? Verdammt !! Sie waren die Hölle , nur war der auserwählte Platz an dem sie herrschen wollten , nicht der Perfektion angepasst. Kompromisse waren ihr und ihm ein Fremdwort und wenn sie ehrlich war , passte es wieder zu ihnen und ihren verkorksten Seelen. Sie wollte das mächtigste bändigen , dieses abgrundtief böse - die Liebe. Widerlich. Dieses Wort sollte ersetzt werden durch etwas böses etwas , was leichter über die Lippen ging.
Doch sie hatte beide eine Entscheidung gefällt. Sie wollten es durchstehen - es bändigen. Wusste sie eigentlich worauf sie sich da eingelassen hatten ? Vermutlich würde kein Teil ihrer Vergangenheit - so schlimm dieser auch gewesen war , mit dem hier zu vergleichen sein. Sie betraten Neuland auf höchstem Niveau. Zwei schwarze Seelen sollten erleuchtet werden ? Verdammte Scheiße das musste mit dem Tod enden. ^^ Doch besser wäre es sie würden sich zusammentun und TÖTEN. Dieser Satz würde ihr allemal besser gefallen.
Wieso hatte sie das Gefühl das ihre Worte bei ihm immer einen grauen Schleier hinterließen ? Sie gab ihm alle Zeit der Welt. Sie wollte sicherlich nicht , dass er ihr jetzt schon alles offenbarte. Wo bliebe das geheimnisvolle ....was sie doch mit langsamen Schritten erforschen wollte. Ihr ging es lediglich darum , dass er sie teilhaben ließ an_seinem_Leben. Nicht jetzt aber in der Zukunft. Denn es konnte nur funktionieren wer der eine den anderen kannte. Er musste kein offenes Buch werde das würde sie ihm niemals abverlangen , zumal sie selbst dafür viel zu verschlossen lebte. Jeder Mensch hütete etwas , was selbst den Partner nicht zu interessieren hatte. Doch ein kleiner Teil in ihr , schrie danach , diesen harten Kern verstehen zu wollen. Mehr war es nicht. Wie er bereits sagte , sie kannten sich nur aus dem Ugly. Und alleine dort faszinierte er sie alleine durch sein starkes Auftreten. Allerdings stecke hinter dieser Fassade mehr , was er niemals abstreiten könnte.
Ja ! Ihr Lächeln war ein Zeichen dafür , dass es funktioniert hatte. Er hatte ihre Situation erst zu seiner und dann mit zu ihrer gemacht. Er war derjenige der sie vor dem Abgrund gerettet hatte. Sie konnte ihm die Antworten auf seine Fragen nicht geben denn , selbst Faye war maßlos überfordert. Es war so als stände sie vor einer Mauer , wenn sie sich anstrengte und einen Weg fand , würde sie selbst diese bezwingen. Aber alles zu seiner Zeit. Klar , jetzt kam wieder dieses außerordentlich tolle Geduldsspiel. PRIMA. Darin waren sie ja beide sooooo geübt.
Sein lächeln , seine Worte , ihr lächeln , ihre Worte. Hatte sie gerade die erste Hürde gemeistert ? Oder war das die Ruhe vor dem noch größeren Sturm ?
Doch als er ihr näher kam und seine Hand ihre Wange aufsuchte , wäre sie ihm beinahe komplett verfallen...wären da nicht diese ...........Worte gewesen. -.^ Fayes Augen funkelten bedrohlich. Ja sie fixierten eindringlich seine. Ihre Lippen lagen fest aufeinander. Es gab da so kleine Details - Worte die sollte man ihr lieber nicht entgegen. Aber nichtsdestotrotz passte es zu dieser fucking Situation, auch wenn sie es NIEMALS zugeben würde. " Weib ? " , fragte sie mit milder Stimme während sie sich auf ihre Unterlippe biss um weitere Gemeinheiten inne zuhalten. Doch wie sollte es anders sein konnte sie ihren Schrei nach Rache nicht komplett unterdrücken. " Genau der gleichen Meinung bin ich auch Zucker- Bärchen. Ich denke wir dürfen das ganze einfach nicht verkomplizieren indem wir uns verkrampfen und versuchen es perfekt zu machen , obwohl es schon perfekt ist. Ich meine wir sind zusammen die Hölle....was gibt es schöneres..." Faye beugte sich leicht nach vorne und presste ihre Lippen fest auf seine. Auch wenn es vorhin noch als gefährlich galt , so war die Situation gerade dazu gemacht.


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#144

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 02:23
von Alex Frost (gelöscht)
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Es war wirklich kein leichtes Unterfangen. Ausgerechnet sie, die 2 größten Verächter alles kitschigen und eigentlich die totalen Anti-Beziehungsmenschen entschlossen sich jetzt dazu, es miteinander zu versuchen? Es ging eigentlich weniger darum, wo sie herrschten, sondern eher darum, ob ihre Menschen für solch eine Beziehung bereit waren. Denn es würde sicher von Zeit zu Zeit in einer mittelschweren Katastrophe mit Kollateralschaden enden. ^^
Doch besser wäre es sie würden sich zusammentun und TÖTEN. < Diesen Satz unterschrieb er mal so, wie er war und da waren eigentlich auch keine weiteren Worte mehr nötig. ^^
Dieses Gefühl trügte sie, denn es hinterließ keineswegs einen grauen Schleier bei ihm. Er hatte es ihr lediglich nur ein wenig erklären wollen. Dass sie ihn nicht unter Druck setzen würde, darauf vertraute er einfach mal. Und er würde sie teilhaben lassen. Da musste sie sich keine Sorgen machen. Es würde sich schon alles finden und sie würden nacheinander die vielen kleinen Geheimnisse beim Anderen aufdecken und ergründen.
Gemeinsam würde sie die Antworten auf ihre Fragen finden. Seite an Seite dieses Labyrinth ergründen und einen Ausweg finden. Das war wohl das Schlüsselwort: gemeinsam.
Dass das Wort nicht spurlos an ihr vorbeiging konnte er ihr direkt ansehen. War das die pure Mordlust, die da in ihren Augen aufblitzte? Wollte sie ihn am Liebsten in der Mitte durchreißen, für diese kleine Frechheit. Aber Gott...diese Wut machte sie auch gleich wieder so sexy. Allein deswegen schon, würde er dieses Wort von Zeit zu Zeit fallen lassen, um sich an diesem Anblick zu weiden. Und so nickte er leicht grinsend mit dem Kopf und als sie ihm dann diesen entzückenden Kosenamen gab, drang ein leises Lachen aus seiner Kehle. Es würde sicher interessant werden, was sie sich in Zukunft nicht alles an den Kopf werfen würden. Sei es nun ernst gemeint, oder lediglich nur, um den Anderen zu provozieren. ^^
Schließlich nickte er , denn mit ihren Worten hatte sie recht. Wozu etwas krampfhaft noch besser machen, wenn es schon perfekt war? Aber das musste eben daran liegen, dass sie das alles nicht gewohnt waren, die Liebe eben nicht kannten und bisger auch nicht in ihr Leben gelassen hatten.
Als sie ihre Lippen dann auf seine legte, wanderte seine Hand von ihrer Wange in ihren Nacken, während er sanft ihre Unterlippe zwischen seine Zähne nahm und im nächsten Augenblick auch schon mit seiner Zunge auf Entdeckungstour ging. Leicht stupste er ihre an, ehe es zur nächsten Runde Tango losging.
Doch für den Bruchteil einer Sekunde löste er sich noch einmal von ihren Lippen, hielt kurz inne und atmete einmal tief durch.
"Mein teuflischer Engel."
Kaum hatte er die Worte zu Ende gesprochen lagen seine Lippen wieder auf ihren und seine Zunge machte da weiter, wo sie eben aufgehört hatte.




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#145

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 15:32
von May Tonkin (gelöscht)
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So wie es aussah hatten sie diese Diskussion perfekt gemeistert. Oder zumindest fühlte es sich so an. Sie waren sich also sicher , dass sie ihren Weg gemeinsam fortsetzten. Gut ! Die Menschen in ihrer Umgebung mussten sich dran gewöhnen , es blieb ihnen gar nichts anderes übrig. Entweder sie akzeptierten es oder aber , sie sollten ihnen den Rücken kehren und für immer schweigen. Ganz einfach. Faye war es so ziemlich egal. Sie verzichtete gerne auf Persönlichkeiten die ihnen , die Hölle auf Erden nicht gönnten. Auch in diesem Moment kreisten seine Worte wieder in ihren Gedanken. Sollte sie nicht mehr an sich denken ? Und das tat sie in diesem Moment. Sie wollte IHN. Alles andere war ihr wirklich scheißegal. Das Feuer war dabei sich auszubreiten und nichts und niemand , würde es zu stoppen wissen.
Wie war das : Wer zuletzt lacht , lacht am besten ? Ja , Faye konnte dieses Worte " Weib " nicht ausstehen. Es klang , als würde man ein Stück Fleisch herbeirufen. Es war niederträchtig und abstoßend. Aber nun gut , dieses mal würde sie ihn noch davonkommen lassen. Aber der Herr sollte sich seiner Sache nie zu sicher sein. Faye würde ihm von hinten ein Messer in den Rücken rammen. Und Schuldgefühle würden dabei , wohl nicht an der Tagesordnung stehen. Als sie sein kleines lachen betrachtete fragte sie sich ob sie sowas bei ihm schon mal gesehen hatte. Hatte er in ihrer Gegenwart jemals gelächelt ? Vielleicht , doch dann war es eher ein bedrohliches oder herausforderndes lächeln. Aber dieses lächeln war vollkommen anders. Auch wenn es damit zu tun hatte, dass er sich über diesen niedlichen Kosenamen lustig machte. " Wie witzig..." , presste sie es über ihre Lippen. Sie fühlte sich nur ein bisschen von ihm provoziert. Aber mal sehen ob er immer noch lachen würde wenn Faye, ihn so in der Öffentlichkeit nannte. ^^ Böse böse Gedanken.
Seine Hand auf ihrer Haut ließen sie den ganzen Stress von vorhin urplötzlich vergessen. Was so eine kleine Berührung alles anrichten konnte. Auch wenn sie es genoss macht ihr das Ganze eine scheiß Angst. Es fühlte sich echter an. Auch wenn es nicht zu ihr passte aber sie würde behaupten , dass sie sich daran gewöhnen könnte. Irgendwann. Faye schnurrte wie ein Kätzchen als sich ihre Unterlippe zwischen seinen Zähnen befand. Das darauffolgende heiße Zungenspiel erwiderte sie nur zu gerne , doch kaum hatte es angefangen beendete er es auch schon wieder. Etwas erschrocken sah sie in seine Augen. Doch seine kleinen liebevollen Worte ließen sie schmunzeln. Ja...ER war wirklich wie für sie geschaffen. Er war Perfekt. " Mein kleiner skrupelloser Machoarsch..." , hauchte sie es ihm mit einem Atemzug gegen seine verführerisch anziehenden Lippen. Gott. Sie wollte sterben. Das hielt doch kein Mensch mehr aus. Dieser Kuss ...seine Zunge. Es trieb sie in den Wahnsinn. Doch würde sie nicht zurückweichen. Nicht jetzt. Sie würde dieses Theater am heutigen Tage nicht noch einmal durchmachen wollen. Fayes Zunge spielte beherrschend mit seiner. Und ja...es fühlte sich verdammt gut an. Ihre Hand wanderte unter seinen Pullover und erkundschafte voller Neugierde seinen makellosen Oberkörper. Ihre Zunge verlangsamte und wich ein Stück zurück , mit ihrer Zungenspitze zeichnete sie die Konturen seiner Lippen nach , bis sie sich vollends entzog. Tief einatmend blickte sie ihm entschuldigend in die Augen. " Ich glaube ich sollte etwas essen.." Mit einem kleinen lächeln stand sie auf und nahm sich die Tüte. Sie hatte sich gerade nicht mehr unter Kontrolle. Auch wenn sie seinen Kuss niemals hätte beenden wollen. Aber vermutlich war es für beide das Beste. Mit ihrem Essen in der Hand setzte sie sich wieder aufs Sofa. Immer noch konnte sie all das nicht wirklich realisieren. Es würde vermutlich auch noch eine ganze Weile dauern.


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#146

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 21:39
von Alex Frost (gelöscht)
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Ja irgendwie hatten sie es noch einmal geschafft einer drohenden Katastrophe zu entgehen, auch wenn es wirklich knapp war. Doch ihm dämmerte schon, dass das sicher nicht das letzte Mal gewesen sein sollte. Bei ihren Temperamenten war das einfach vorprogrammiert und ab und an würde es sich sicher auch nicht vermeiden lassen, dass es hier und da nicht doch zu einem ordentlichen Streit kommen würde. Aber schließlich gehörte das ja auch dazu.
Auch ihm war es schlicht und ergreifend scheiß egal, was seine Umwelt zu dieser Beziehung sagen würde. Er war eh niemand, der sich in seine privaten Angelegenheit quatschen ließ, warum sollte er also jetzt damit anfangen? Und jeder der was dagegen hätte, der konnte ihn mal gepflegt am Arsch lecken!
Oh was hatte er nur wieder für ein Glück, dass sie heute so außerordentlich gnädig war und ihm nicht sofort ein Messer in den Rücken rammte. Musste er sich das mal wieder rot im Kalender anstreichen? Aber eigentlich konnte sie sich doch wirklich nicht beschweren. Es gab so viele Spitznamen, die weitaus schlimmer waren, da war das doch nun wirklich noch harmlos. ^^
Das ein oder andere Mal hatte sie ihn bestimmt schon einmal lachen oder zumindest lächeln sehen, aber wahrscheinlich mehr aus den Gründen, die sie schon genannt hatte. Wirklich befreit auflachen tat er selten und noch seltener wenn jemand anders mit dabei war. Er könnte nun sagen, dass es in seinem Leben nicht viel gab, worüber er lachen konnte, aber das würde sich doch ein wenig melodramatisch anhören. Er lachte einfach selten. Punkt. ^^
Sie wollte ihn in der Öffentlichkeit so nennen?! DAS sollte sie sich mal wagen, wenn sie das Echo vertrug. Sie glaubte doch wohl nicht, dass sie dieses Spiel allein beherrschte oder etwa doch?
Ihr Schnurren vibrierte leicht an seiner Lippe und schien ihm durch den gesamten Körper zu gehen, was ihm wiederrum ein leichtes Schmunzeln entlockte. Eigentlich war doch alles wie sonst auch, wenn man von diesen wirren Gefühlen mal absah. Sie gaben der Situation irgendwie doch eine andere Note, etwas wesentlich verbindlicheres. Es war kein Spiel mehr, jedenfalls nicht mehr so, wie es vorher einmal gewesen war. Sie wussten, sie hatten einander, nun ging es nur noch darum die Oberhand über den Anderen zu bekommen oder zu behalten.
Ihre Worte ließen ihn wieder leise auflachen. Es passte perfekt. Sie waren einfach nicht die Sorte Menschen, die einander mit ´Schatz` oder ´Mausi` oder sonstigem kitschigen Einheitsbrei betitelten. Ihre Kosenamen passten zu ihren Persönlichkeiten und würden in den Ohren von Anderen sicher als Beschimpfung durchgehen, aber für sie war es einfach ein Kompliment. Klingt komisch...ist aber so. ^^
Als sie dann ihre Hand unter sein Shirt schob, zog er sie automatisch etwas näher an sich. Überall wo sie ihn berührte durchzuckten ihn kleine Blitze. Es wurde wieder gefährlich, aber dafür nahm er das gern in Kauf.
Als sie sich schließlich von ihm löste, lag immer noch ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Ja...essen...da war ja was gewesen.
"Ja. Nicht nur du."
Auch er drehte sich dann wieder leicht seiner Pizza zu, öffnete den Deckel und nahm sich auch schon ein Stück, doch ehe er davon abbiss sah er noch einmal zu Faye.
"Nen guten."
Und dann fing er an zu essen.




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#147

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 22:42
von May Tonkin (gelöscht)
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Ja Faye hatte eine überaus liebevolle Ader. ^^ Er sollte sich nur nicht dran gewöhnen. Nur weil sie jetzt eine Beziehung führten würde sie ihn nicht ständig mit Nettigkeiten zuschütten. Tzzz. NEVER. Wo bliebe da auch der Spaß. In seinen Augen gab es also schlimmere Spitznamen ? Weib war also in seinen Augen noch harmlos ? Gut zu wissen. Doch würde Faye sich zurückhalten und dieses Thema nicht ausdiskutieren. Es würde vermutlich wieder eine endlos Schleife werden.
Aber hatte er gerade nicht gelächelt ? Wetten sie würde ihn wieder dazu kriegen ? Uhhh...es roch nach einer weiteren Herausforderung. Und in diesem Fall war Faye sich absolut Siegessicher. Natürlich würde er ihr in diesem Fall widersprechen...aber... man sollte niemals nie sagen.
Sie würde in der Öffentlichkeit nie damit anfangen solange er sich zurückhielt. Doch sollte ihm dieses " abscheuliche " Wort nur einmal rausrutschen , würde die bittersüße Rache folgen. In diesem Fall betraten wohl beide Spieler das Spielfeld , aber wer am Ende als Sieger vom Platz schreiten würde , blieb abzuwarten.
Ja, es fühlte sich wirklich anders an. Doch war es ein gutes Gefühl auf eine gewisse Art und Weise, einfach unbeschreiblich. Faye sah eine zauberhaft dunkle Zukunft. Das konnte nur funktionieren. Die erste Hürde war gemeistert und von Jetzt an konnte es nur besser werden. Definitiv. Yes, Babe die Weltherrschaft lag bereits in ihren Händen. Dieses Spiel würde so bitterböse vonstatten gehen. Hach. Verneigt euch vor der Perfektion. ^^
Schatzi. Mausi ? Okay jetzt kam ihr wirklich gerade ein bisschen Kotze hoch. Sie würde sich eher die Zunge abschneiden lassen bevor solch abartige Wörtchen ihre Lippen verließen. Alleine der Gedanke daran verpasste ihr eine widerliche Gänsehaut. Am besten sie erfanden noch so Spitznamen wie Brangelina . Dann wäre es vorbei und sie würde sich von der nächsten Klippe stürzen. Und in diesem Fall gäbe es kein aufhalten mehr. Absolutes NO- GO !! Dann sollten sie doch bitte bei ihren düsteren kleinen " für die Außenwelt" nicht verständlichen Spitznamen bleiben. *-* Die waren Perfekt und so absolut EINZIGARTIG.
Faye nahm den Deckel ihres Salates ab und stach sehr liebevoll mit der Gabel drauf los. Immer noch schmunzelte sie vor sich hin. Hätte ihr jemand noch vor ein paar Stunden erzählt sie würden gemeinsam auf dieser Couch sitzen und Fastfood verdrücken , sie hätte diesen jemand bitterlich ausgelacht. " Dir auch...aber pass auf nicht das du dich verschluckst..." Faye lehnte sich entspannend zurück und fing an ihren Salat zu verdrücken. " Sag mal wann hast du Schicht im Ugly ? " Bei dieser Frage glänzten ihre Augen , denn sie hatte nicht vor die nächsten Wochen hier in dieser Bude zu verbringen.


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#148

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 23:05
von Alex Frost (gelöscht)
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Sie meinte wohl eher eine abgrundtief böse Ader, aber war das nicht sowieso ihr Pendant zu liebevoll? Und keine Sorge, er würde sich schon nicht daran gewöhnen. Wenn sie anfangen würde ihn ständig mit Nettigkeiten und dem ganzen Scheiß zu überschütten, würde er sie wahrscheinlich irgendwann fragen, ob bei ihr alles in Ordnung wäre.
Selbstverständlich gab es noch Schlimmere. Sie würde sicher irgendwann mal in den Genuß kommen und ein paar davon hören. ;)
Sie dürfte gern versuchen ihn wieder zum Lächeln oder gar zum Lachen zu bringen. Es war nicht unmöglich, wie sich ja gerade gezeigt hatte, aber es würde ihr eben auch nicht immer gelingen. Aber das war ja auch der Sinn einer Herausforderung nicht wahr und die wollte er ihr auf keinen Fall kaputt machen. ^^
Und er würde in der Öffentlichkeit nicht damit anfangen, so lange sie sich zurückhielt. Es sah also so aus, als würde das nicht so schnell passieren, aber sicher sein konnte man sich trotzdem nie. Und dann würde es ein Spiel bis zum bitteren Tod werden, denn keiner von ihnen würde nachgeben.
Natürlich würden sie weiterhin bei ihrer Art von Kosenamen bleiben. Sie waren nun einmal anders und das auf so viele verschiedene Weisen, dass man das auch ruhig in Form solcher Spitznamen ausdrücken konnte. Alles andere war doch Bullshit und schon so dermaßen abgenutzt, dass da eh nichts besonders oder individuelles mehr dran war. Und bevor er ihnen einen Spitznamen a la Brangelina geben würde, würde er sich eher eine Kugel durch den Kopf jagen! Sowas ging wirklich mal gar nicht.
Er biss gerade ein weiteres Mal in sein Stück Pizza, als sie meinte, er solle sich nicht verschlucken. Er kaute kurz, schluckte den Bissen runter und nachdem sein Mund wieder einsatzbereit zum Sprechen war, grinste er sie gespielt an.
"Sehr witzig. Pass du lieber auf, dass dir keines deiner kleinen Tomätchen im Hals stecken bleibt. Nachher läufste mir noch blau an."
Wieder widmete er sich seiner Pizza. Sie war nicht mehr richtig heiß, aber auch noch nicht zu kalt. Im Prinzip ideale Esstemperatur ohne dass man sich die Fresse verbrannte.
Bei ihrer Frage sah er sie kurz an, denn da musste er nun wirklich überlegen. Wann hatte er noch einmal Schicht? Er hatte mit Lou getauscht, also musste er heute noch nicht wieder antanzen.
"Morgen muss ich mich da mal wieder sehen lassen. Wieso? Willste mit oder was?"
Arbeiten würde er sie definitiv nicht, denn das war mit dem Arm unmöglich, aber ihm leuchtete auch ein, dass sie ab und an auch mal hier raus musste, wenn sie nicht durchdrehen wollte.




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#149

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 26.01.2012 23:40
von May Tonkin (gelöscht)
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Verdammt das war nicht gut. War sie so leicht zu durchschauen ? Aber sie war es selbst schuld. Sie war eine bestialische Lügnerin und lebte ihre Persönlichkeit zu offen aus. Einiges müsste die dringend einschränken. Aber gut. Ja , Liebevoll war das Neue abgrundtief Böse. *-* ABer " Hey " wollte er wirklich das sie sich jetzt neben ihn setzte und ihm den Nacken kraulte ? ^^ Verlockender Gedanke.
Bitte was !! War das eine Drohung oder ein Versprechen ? Beides würde allerdings seinen Tod bedeuten. War er sich dessen bewusst ? Faye hasste diese verniedlichten Spitznamen. Da würde doch selbst der Teufel der Hölle entfliehen. Also bis gerade mochte sie ihn wirklich was sich allerdings gerade verscherzte. Wollte er das wirklich ? ^^
Für Faye sah es glatt so aus als würde das ganze zu einer kleinen Mutprobe mutieren. Vielleicht irrte sie dich diesbezüglich auch , aber sie würde seine Lippen beobachten und sollte auch nur der Ansatz dem Wörtchen nahe kommen > Ohhhh gefährlich...< sie würde ihn an Ort und Stelle niedermachen auf die elegante Miststück - Tour.
Jetzt verwirrten sie seine Worte. Erst wollte er ihr niedliche Spitznamen verpassen und nun...nun wehrte er sich bitter dagegen ? Konnte Mr. Machoarsch sich mal entscheiden ? Aber vermutlich war klar denken heute nicht mehr seine Stärke , Faye konnte es ihm nicht verübeln. Nachdem was sie durchgemacht hatten. ^^ Aber er sollte einfach an ihren oberen Part denken. Wenn er dann immer noch der Meinung war sie herausfordern zu wollen, bitte. Sie war bereit. Hach. Hoffentlich würden diese Spielchen zwischen ihnen nie ihren Glanz verlieren.
Ein ironisches lächeln umhüllte ihre Lippen. " Autsch !! Das war so böse von dir. Aber keine Angst...DAS...wird nicht passieren. Aber wenn doch...sag dem Notarzt er soll ein paar knackige Rettungssanitäter schicken. Mit richtig heißen Lippen. " Faye neigte ihre Kopf etwas zur Seite und ließ die Gabel mit der roten zuckersüßen Tomate in ihrem Mund verschwinden. Warum hörte sich seine Antwort in ihrem Ohren so an , als würde er gleich aufspringen und aggressiv dagegen protestieren ? Was dachte er denn natürlich würde sie mit ins Ugly fahren. Voller Überzeugung nickte sie. " Ja , natürlich will ich mit. Und wenn ich nur rumstehe und die neuen Ischen ein wenig durch die Gegend schubse. Immerhin besser als Nichts. Oder hast du was dagegen ? " Ein ermahnendes mustern ließ sie über seine Gesichtszüge gleiten. Natürlich wusste sie nicht ob Cem auch mit seiner abartigen Anwesenheit glänzen würde , aber selbst das würde sie nicht von ihrem Vorhaben abhalten. Sie hatte sich in den letzen Stunden einige Gedanken gemacht wie sie sich an ihm rächen konnte. Und dieser Plan schrie danach in die Tat umgesetzt zu werden.


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#150

RE: Wohnzimmer

in Faye Chamberlain 28.01.2012 21:10
von Alex Frost (gelöscht)
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Hatte sie Angst um ihre Tarnung? Sie musste sich keine all zu großen Sorgen machen. Noch las er nicht in ihr, wie in einem offenen Buch und wahrscheinlich würde sie es auch nie dazu kommen lassen, denn eigentlich wollte er das auch nicht. Sie sollte ruhig eine mysteriöse Aura um sich aufbauen, die sie ihn ab und mal durchbrechen ließ, aber er wollte ihr weiß Gott nicht jeden Gedanken an der Nasenspitze ablesen. Wo bliebe denn da der gottverdammte Spaß? ^^
Sie wollte ihm den Nacken kraulen? Bitte, wenn ihr danach war sollte sie es tun, er würde sich ganz gewiss nicht dagegen wehren, denn es gab doch weitaus Schlimmeres, als das.
Er war kein Mann, der Drohungen aussprach, denn die erfüllten sich in den meisten Fällen doch nicht. Nein, er gab Versprechen ab. Und sie wollte ihn töten? Wirklich...nun, dann sollte sie es doch bitte versuchen. Wenn sie Erfolg damit haben würde, dann könnte sie den niedlichen Spitznamen sicher entgehen. Aber sie sollte sich diesen Schritt überlegen, denn wo lässt sich so schnell ein neuer, würdiger Gegner finden? ^^
Oh er wehrte sich nicht bitter dagegen. Aber er wäre mit Sicherheit auch nicht der Erste, der sie in der Öffentlichkeit gerausposaunen würde. Wobei? Bei seiner Impulsivität könnte das wahrscheinlich durchaus mal passieren. Und was den Teil mit dem Entscheiden angeht...warum sich jetzt schon festlegen?
Schmunzelnd biss er erneut von seinem Stück Pizza ab und zwinkerte ihr zu, als sie die Tomate in ihren Mund gleiten ließ. Bei ihrer Bitte nach heißen Rettungssanitätern musste er auflachen, denn das mit den richtig heißen Lippen konnte man ja auch durchaus falsch verstehen.
"Oh sicher...ich werd zusehen, dass es 2 Blondinen werden. Netten Vorbau...knackige Hintern...an die Lippen will ich gar nicht erst denken."
Ja, es war ein gefährliches Spiel, aber wenn sie dachte, dass er da nicht kontern würde, dann hatte sie falsch gedacht. Dieses Spiel konnte man ebenso zu zwweit spielen und er würde sich sicher nicht zurückhalten.
Lässig lehnte er sich zurück und schnappte sich noch ein Stück Pizza. War das wieder die Mordlust, die in ihren Augen aufblitzte? Hatte sie überhaupt eine Ahnung, wie scharf sie dieser teuflische Ausdruck machte? God damn it....das würden ein paar verdammt lange Wochen werden!
Selbst wenn er was dagegen hätte, dass sie mit ins Ugly käme, sie würde sich nicht aufhalten lassen. Und so lange sie nicht selbst arbeitete und ihren Arm belastete, war doch alles cool. So schüttelte er leicht mit dem Kopf.
"Nein. Wieso sollte ich was dagegen haben? Und aufhalten könnte ich dich doch sowieso nicht. Dann kann ich dich auch gleich mitnehmen."




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