#76

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 21.01.2012 18:46
von Slevin Kelevra | 527 Beiträge

Tief und fest schläft er auf dem Bett und spürt nicht wie sie ihn wieder in die Gerade legt und auch spürt er nicht, wie sie die Decke gerade richtet, doch er hätte gerne, dass sie bei ihm im Bett liegt, denn sie weiß doch, das beruhigt ihn und zweitens würde sie dann nicht so verkrampft und verspannt da liegen, das ist nicht gut für sie, das würde er nicht für sie wollen. Keineswegs!
Einige Stunden vergehen während er schläft und je länger er weggetreten ist, desto leichter wird der Schlaf und er nimmt die Geräusche wieder richtig um sich wahr, doch er wacht nicht auf, nicht weil er nicht kann, sondern weil er träumt. Seine Augen gehen schneller unter den Lidern hin und her, seine Atmung beschleunigt sich nur etwas.
Er sieht sich selbst in der alten Fabrik wieder, wie er auf dem Stuhl sitzt, er selbst und dann... neben ihm noch jemand, Wayren. Sein Herz hämmert ihm gegen die Brust, stark schnell und viel zu laut, er hat das Gefühl man könnte es Meilen hören, doch er sieht alles aus einer eigenen Perspektive, er steht sich selbst gegenüber, doch er kann sich selbst nicht sehen. Langsam wendet er sich um, als er eine bekannte Stimme hört, Faye und Alexis kommen auf sie zu, seine Eltern stehen an einem Pfeiler weiter weg von ihnen und lächeln zu dem Sitzendem Ich. Wayren und er sind gefesselt, das sie Angst hat, kann man ihr ansehen, was haben sie nur mit ihr gemacht. Er verkrampft sich augenblicklich und ballt seine Finger fest zu einer Faust. Doch ist es noch nicht aus.
Sein Blick schweift zu Faye, die vor ihm in die Hocke geht und ihm leise zuflüstert, dass er an allem Schuld sei, dass er es nicht anders verdient hätte und Alexis macht sich an Wayren zu schaffen, richtet seine Waffe auf sie und schießt ihr - wie ihm zuvor - in die Kniescheibe, er kann den Knoten in seinem Hals spüren, wie er ihr nicht helfen kann. Versucht an den Fesseln zu zerren und nun, ist er wirklich der, der auf dem Stuhl sitzt, sein Herz spüren kann wie es bis zum Hals nach oben schlägt, er hat das Gefühl auch die Schmerzen von Wayren zu spüren und als ob das nicht genug wäre... holen Alexis und Faye Plastiksäcke hervor und stülben sie beide über den Kopf. Er saugt praktisch hektisch atmend das Plastik in den Mund, er kann spüren wie sich alles in ihm zusammen zieht. Sein Blick schweift zu seinen Eltern, die ihn nur anlächeln und leise flüstern... "Bald ist es geschafft..." Er schüttelt seinen Kopf und sieht zu Wayren, die nur ein leichtes Grinsen für ihn übrig hat und dann leise weinend zu ihm sagt. "Hätte ich doch nur auf Faye gehört!" Doch schon wird die Schnur um den Sack an Wayrens Hals enger gezogen.... und ein Schrei entfährt ihm...
Sofort schreckt er schwer atmend hoch, sitzt kerzengerade im Bett und spürt jeden einzelnen Knochen der Schmerz, als wäre es gerade passiert, sein Herz hämmert ihm bis nach oben zu seinen Ohren, als würde es direkt dort zu Hause wohnen, er schluckt schwer und ihm ist schlecht und das erste was passiert ist , dass er sich zur Seite beugt und sich auf den Boden übergibt, nicht nur weil der Traum scheiße war, der ihn Angst macht, der ihm zeigt, was er Wayren antut, nein, auch die Tatsache, dass die Schmerzen in den Knochen immer enormer werden, der Geschmack des vorigen Schlafmittel reizt seine Sinne auch noch zusätzlich an und er hat nur das Bild von Wayren vor Augen, wie sie ihn diese Worte sagt.


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#77

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 21.01.2012 19:09
von Wayren Chamberlain | 378 Beiträge

Es war nicht das angenehmste Geräusch von dem man wach werden konnte, wie sich jemand übergab, sich alles noch einmal durch den Kopf gehen ließ, und doch riss es sie mit einem Mal aus ihrem unruhigen Schlaf. Auf ihrer Stirn hatte sich ein leichter Schweißfilm gebildet und ihre Atmung ging rascher als es sein sollte, wenn man gerade aus einem rein theoretisch erholsam wirken sollenden Schlaf erwachte. „Ich hab nicht geschlafen! Ich bin... wach, wach...“ Murmelte sie mit vor Überraschung weit aufgerissenen Augen. „Oh Gott...“ Es bedurfte nur einer geschmeidigen Bewegung und sie war auf den Beinen, ganz nebenbei hatte sie beim Aufstehen den Knopf der die Schwester rief gedrückt und schon ging sie schnellen Schrittes um das Bett herum. „Slevin? Hast du....“ Sie blieb stehen bevor sie sich in sein Erbrochenes tapsen würde um zaghaft ihre Hand an den Rand seines Bettes zu legen. „Hast du Schmerzen? Hast du schlecht geträumt?“ Sie wusste nicht was sie sagen sollte, was sie fragen sollte, denn die Situation schien klar. Irgendwas war ihm nicht bekommen und sie hoffte, dass es nicht das Schlafmittel war. „Beruhige dich, ja? Ganz ruhig...“ Flüsterte sie beschwichtigend, beruhigend auf ihn einwirken wollend als auch schon die Schwester hinein kam und fragt ob es ein Problem gäbe. Schnell schilderte sie über Slevin's Kopf hinweg die Situation, während sie wieder um das Bett herum ging um sich sein Glas zu nehmen. Er brauchte etwas zu trinken, etwas das ihn von dem Geschmack in seinem Mund erlösen würde und gleichzeitig mit der Schwester aus dem Zimmer eilend, klärte sie ihn auf noch bevor die Tür zuschlug. „Beweg dich nicht... ja? Ich hole dir nur schnell etwas zu trinken.“ Ein flüchtiges Lächeln und sie war aus dem Raum verschwunden.




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#78

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 21.01.2012 19:22
von Slevin Kelevra | 527 Beiträge

Er beugt sich zu seiner Hand hinunter und wischt sich so über seinen Mund, atmet schwer durch und dann sieht er schon Wayren, das sie so aufschreckt wo sie doch geschlafen hat, wollte er nicht, sofort wird er rot und schämt sich das er gerade hier sich so übergeben hat, wo sie doch nicht sehen sollte, wie es ihm geht, nicht so, er leckt sich leicht über die Lippen und grinst sie leicht an. "es geht schon... ich ... es geht gleich wieder..." Er lässt sich zurück sinken und verzieht sein Gesicht, denn seine Arme tun einfach weh, sein Blick aber auf sie gerichtet lassend, senkt er dann sofort seinen Blick wie sie ihn fragt, was er hat.
"Beides... aber ist schon okay, das vergeht wieder" Sagt er schnell und sieht sie ernst an, denn er will nicht so bemuttert werden, als wäre er arm, er will nur das sie sich genauso ausruht, er fragt sich überhaupt wie er eingepennt ist und er nickt leicht bei ihren Worten, das sie ihm was zum Trinken holen würde, und das er sich nicht bewegen soll, der Schwester und ihr nachsehend, schließt er die Augen und murmelt leise vor sich hin.
"Moah, ich will hier nicht versauern." Seine Stimme klingt genervt und er sieht sich nach seinem Handy um, doch er findet es nicht, er sieht zum Fenster hinaus direkt auf den Flur und beobachtet was da draußen vor sich geht und er fragt sich ob er denn nicht schon nach Hause kann, seine eigenen vier Wände mochte er mehr.


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#79

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 21.01.2012 19:45
von Wayren Chamberlain | 378 Beiträge

Tief durchatmen! Ganz langsam! - ermahnte sie sich, die kühle, wohltuende Wand in ihrem Rücken spürend gegen welche sie sich sofort gelehnt hatte nachdem sie aus Slevin's Zimmer geeilt war. Sie musste den Geruch von Erbrochenem wegatmen, musste ihren Magen beruhigen, auf welchen momentan kein Verlass zu sein schien. Es fühlte sich an als würden ihre Eingeweide sich zu einem Tänzchen schwingen, als würde gerade alles und jeder auf ihren Nerven herumtanzen und sie unterdrückte das Würgen, welches ihre Kehle und ihren Magen sich zusammen krümmen ließ wie Marionetten des Entsetzens, des gerade Geschehenens. „Geht es ihnen gut?“ Sie winkte auf das Nachfragen der Schwester hin ab und nickte, zu mehr nicht in der Lage seiend als dieser in einer Geste der Bitte das Glas hinzuhalten. „Etwas mit Geschmack, bitte. Wenn es geht.“ Murmelte sie um nur Sekunden später mit nun beiden freien Händen über ihre Stirn hinweg zu reiben und mit ihren Fingern ihr Haar nach hinten zu streichen, hinfort aus ihrem Gesicht, der vom Schweiß feuchten Stirn, weil sie das Gefühl hatte einzelne widerspenstige Haare würden ihre Haut mit kleinen pieksenden Stichen malträtieren. Atmen! Tiefe, ruhige Atemzüge und langsam aber sicher war alles was sie noch roch lediglich der sterile, nach Desinfektionsmittel riechende typische Duft eines Krankenhauses. Es geht gleich wieder... es vergeht wieder! - hallten seine Worte als billiger Abklatsch des Klangs seiner Stimme in ihrem Kopf wider. Sie glaubte ihm kein Wort und das setzte ihr zu, da sie ihm doch sonst alles glaubte. Aber er spielte seine Situation herunter, nahm sie vermutlich selbst nicht ernst. Wie könnte sie ihn nur dazu bekommen endlich ruhig liegen zu bleiben, nur ein paar Tage damit das Schlimmste erst mal überstanden sein würde. Aber nein, sie musste sich ja den stursten Typen New York's angeln – Glanz Leistung, Wayren! „Sie sollten sich vielleicht auch mal etwas ausruhen.“ Ermahnte sie gerade wirklich die Schwester, welche ihr das gefüllte Glas hinhielt? War das ihr ernst? Wayren öffnete blitzschnell ihre Augen wieder, hatte sie diese doch für einen kurzen Moment in Hoffnung auf Entspannung geschlossen um ihr im nächsten Moment das Glas geradezu aus der Hand zu reißen, zum Glück ohne etwas zu verschütten. „Kümmern sie sich um ihren eigenen Kram!“ Zischte sie die bedröppelt wirkende Schwester an, wohl wissend das diese es nur gut meinte, aber momentan sollte man lieber nicht versuchen ihr Belehrungen zu teil werden zu lassen. Eine Entschuldigung würde sich diese nun auch nicht anhören dürfen, dazu war sie zu stolz und fühlte sich zu gerädert, war zu sehr konzentriert auf andere, wichtigere Dinge. Dennoch mussten sie ein paar Worte wechseln, Wayren erklärte ihr das sie erst nachdem aufgewischt wurde das Zimmer wieder betreten würde, denn mal ehrlich – Sonst übergebe ich mich gleich hinterher! Immerhin verschaffte es ihr noch etwas Zeit, Zeit zum durchatmen, um sich zu beruhigen, zum aufsetzen des Lächelns welches sofort wieder ihre Lippen zierte nachdem die Schwester gewischt, wieder hinausgekommen und Wayren wie auf's Stichwort erneut hineingekommen war. „Es ist extra etwas mit Geschmack. Damit du...“ Sie ließ den Satz im Raum hängen, beendete ihn nicht während sie zu ihm ging, wohl wissend das er wüsste was sie meinte. „Dein Magen oder? Das kommt bestimmt vom Narkosemittel.“ Philosophierte sie mit in Falten gelegter Stirn als sie an ihn heran trat. „Hm? Magst du?“ Natürlich wollte er etwas trinken, die Frage war unsinnig, weil wer würde es nicht wollen. Deswegen schob sie ihre Hand behutsam hinter seinen Kopf um seinen Hinterkopf seicht anzuheben, das Glas an seinen Lippen gebettet, um ihn derart abgestützt besser trinken lassen zu können. „Blinzle wenn du genug hast, ja?“ Schließlich würde vermutlich die Hälfte daneben gehen, wenn er es ihr sagen würde.




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#80

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 21.01.2012 22:42
von Slevin Kelevra | 527 Beiträge

Er sieht die Schwester herein kommen und sie tadelt ihm weil weder er noch Wayren irgendwie vernünftig sind und mal anständig schlafen, das würde gegen die Gesundheit von ihnen gehen, er runzelt die Stirn und seufzt leise, nickt nur leicht als sie weiter meckert und seine Kotze wegwischt, er verzieht sein Gesicht und murmelt leise. "Tut mir Leid ..." dann aber sieht er diese schon wieder gehen und als Wayren reinkommt, dreht er seinen Kopf zu ihr, grinst leicht und will schon was sagen, er mustert sie besorgt.
Er sieht das sie ganz schön geschafft aussieht und er atmet tief durch, spürt das Glas an den Lippen und trinkt nur langsam, er lässt sich zwar helfen, aber er kneift die Augen zusammen, weil ihm das stört, ehe er diese bei ihren Worten öffnet und dann auch schon blinzelt, als sie dann das Glas wegstellt, räuspert er sich und sieht sie einige Sekunden schweigend an.
"Wie hast du geschlafen? Und lüg mich ja nicht an!" sagt er ernst und leckt sich über seine Lippen, er rutscht etwas mehr zur Seite und atmet tief durch, ehe er auch schon auf den freien Platz deutet. "Komm zu mir... und ich hab schon Schmerzen, also ist es egal, ob du mir weh tust..." meint er rasch und sie soll nicht wieder eine Ausrede finden nicht bei ihm sein zu können, er will ihre Nähe. JETZT! Er sieht sie bittend an und tippt mit dem Finger direkt auf das Bett, beißt sich auf der Unterlippe herum und mustert sie, grinst leicht. "Wir sind beide ziemlich fertig oder?"


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zuletzt bearbeitet 21.01.2012 22:43 | nach oben springen

#81

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 21.01.2012 22:58
von Wayren Chamberlain | 378 Beiträge

Ihre Lippen teilten sich bereits zu einer geheuchelten, geflunkerten Antwort die gelautet hätte das sie hervorragend geschlafen hatte, das sie topfit sei und Bäume ausreißen könnte. Doch wie so oft, schien er sie zu durchschauen noch bevor sie selbst den Gedanken zu Worten formuliert hatte, weswegen sie leise seufzte und ein kleines, biestiges Lächeln ihre Lippen umspielen ließ. „Mach dir keine Gedanken um mich, es geht mir bestens.“ Es war nicht gelogen, nicht geflunkert, denn solange sie in seiner Nähe war und ihn in Sicherheit wähnen konnte, war alles zu ihrer vollsten Zufriedenheit. „Aber...“ Ihr Blick war bereits zu der Bewegung gehuscht, welche sie aus dem Augenwinkel gesehen hatte und sie konnte bereits vermuten was er wollte noch bevor die Worte seinen Mund verlassen hatten. Warum machte er es ihr so schwer? Wenn er doch Schmerzen hatte, warum wollte er sich mehr quälen als notwendig? Warum nahm er nicht hin, das sie Obacht walten lassen wollte? Ihre Nerven waren bereits bis zum Zerreißen gespannt und nun sollte sie sich noch neben ihm betten? Jede Sekunde damit rechnen müssend einen Laut des Schmerzes aus seinem Mund zu vernehmen, weil sie ihm vielleicht weh getan hatte? Meinte er nicht, das sie das nur noch mehr belasten würde? „Gibst du vorher Ruhe?“ Hinterfragte sie resignierend seine Worte, sich mit ihren Fingern wie so oft in den letzten Tagen, seit seiner Einlieferung, durch ihre Haare streichend als Geste des langsamen aufgebens, des sich allmählich nicht mehr dagegen wehren könnend erschöpft zu sein. „Mhm. Kann schon sein.“ Murmelte sie, ihren Blick noch immer auf ihn gerichtet und mit dem Ansatz eines zaghaften Lächelns auf ihren Lippen. Er sollte schlafen, endlich schlafen und sich ausruhen. Seinen Körper die Heilung überlassen und diese nicht immer stören durch das Belasten seiner Verletzungen. Langsam aber sicher machte er sie wahnsinnig. Nicht das sie genervt war oder genug von ihm hatte, sie war es nur müde mit ansehen zu müssen wie er sich selbst drangsalierte.




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#82

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 21.01.2012 23:41
von Slevin Kelevra | 527 Beiträge

Er schaut sie skeptisch an und atmet tief durch, presst die Lippen fest aufeinander und grinst sie leicht an. "Du machst dir auch wegen mir sorgen... also lass mich wegen dir sorgen, wenn ich schon nichts anderes kann.." Zwinkert ihr zu und er will sich nicht selbst quälen. Nur sie weiß das er eigentlich keiner ist der ruhig sitzen geschweige denn Liegen kann. Er hat immer nur gearbeitet, war immer unterwegs, jetzt soll sie sich mal vorstellen, was für eine Umstellung das für ihn ist, das ist hart und er versucht einfach nur.... irgendwas zu können, nicht nur rumzuliegen. So schlimm?
Leicht schüttelt er seinen Kopf bei ihrer Frage ob er denn vorher Ruhe geben würde, nein er denkt nicht mal im Traum daran, denn er will sie bei sich haben, ist das so schlimm? Sowie sie seine Nähe braucht um ruhig werden zu können, so braucht er sie um sich zu entspannen, das ist gleich und gleich... sie sind sich nicht mal so unterschiedlich, oder? Er kann sich auch täuschen^^.
"Ich will dich einfach bei mir haben... schau ich muss nur liegen, ich kann dich nicht berühren, nicht mal richtig küssen, ich stinke aus meinem Maul und ich... bin ein verdammte Krüppel... und ich will das du mir hilfst, eine neue Wohnung zu suchen, ich will weg von dort... Alexis und Faye wissen wo ich wohne... und ich brauch eine neue Adresse." Leicht verzieht er seine Lippen und grinst sie dann an. "Und da du ja sowieso mitkommst... weil du mich ja nicht alleine lassen willst... geb ich dir auch gleich... so ne Lade... oder Schrank... oder Bettseite, die... du beanspruchen kannst" Er schaut auf die Decke und zupft darauf herum, er grinst schief und traut sich nicht so richtig sie anzusehen, nein, er fragt sie nicht ob sie einziehen will, nur das sie Sachen mitbringen kann, jederzeit und... auch was bei ihm lassen kann. Hm. Später dann würde er sie fragen, ganz sicher, wenn er merkt, dass es klappt, aber vorher ist Probe angesagt. Blöde Idee?
Er sieht auf ihre Haare welche sie nach hinten streicht und er seufzt leise, denn er mag das, wenn sie das tut, das hat was ... und sie hat so schöne lange Haare, er grinst sie an und murmelt. "Selbst wenn du fertig ausschaust, bist du noch immer die Schönste Frau weit und breit... Schlaf bei mir... du kannst dich auch nur neben mich legen... und nicht an mich kuscheln,... aber leg dich zu mir ins Bett." er sieht sie bittend an, denn wenn das kein Plan ist, was er da sagt, dann weiß er auch nicht weiter. "aber auf dem Stuhl schläfst du nicht mehr." Er seufzt leise und schließt seine Augen, flüstert leise zu ihr. "Ich will nur, deine Nähe... bitte!" Er hält auch still, wenn es sein muss, sie muss nur halt seine Hand nehmen und halten, das ist doch okay? Das ist eine Berührung, klein aber beruhigend!


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#83

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 22.01.2012 00:16
von Wayren Chamberlain | 378 Beiträge

Überrascht hob sie ihre Hände in die Luft und bedeutete ihm erst mal langsam zu machen, sie nicht zu überfordern mit seinem Vorhaben, nicht zu überfordern mit dem plötzlichen Themenwechsel. Nicht das sie etwas gegen all das hätte, aber könnten sie ihn erst mal wieder fit bekommen? Wobei... „Ist das dein ernst?“ Murmelte sie grüblerisch, während sie ihre Hände wieder sinken ließ und sich zumindest mit der rechten neben dem Bett am Tisch abstützte. Vielleicht war es gar keine so schlechte Idee von ihm umzuziehen, das er sich eine neue, sichere Wohnung zulegte, eine von der nicht jeder und vor allem dieser Alexis und Faye wussten wo sie war. Doch dabei war vieles zu bedenken. Seinen richtigen Namen könnte er nicht benutzen, sicherheitshalber dürfte er nicht mal bei der Arbeit angeben wo sie war, denn so wie sie an alle Akten kam, ob nun Polizist oder Verbrecher, so kämen es bestimmt auch die Spitzel der Mafia. Schließlich gab es genug korrupte Polizisten die auf der Gehaltsliste von Alessandro und wem sonst noch standen. „Hm. Darüber solltest du wirklich nachdenken, morgen. Nachdem du noch ein paar Stunden geschlafen hast und bei klarem Verstand bist.“ Nicht beeinflusst von Narkose- und Schlafmittel in deinem Blutkreislauf! - dachte sie, sich zumindest was das letztere betraf schuldig fühlend. „Und dann helfe ich dir auch gern. Im Gegenzug für ein bisschen Platz. Irgendwo muss ich ja meine Schwestern-Outfits hin hängen.“ Scherzte sie nun leise lachend begleitet von einem Zwinkern und deutlich vernehmbarem Amüsement in ihrer Stimme. Warum alles so ernst nehmen? Warum sich nur die ganze Zeit den Kopf zerbrechen? Hier war er erst mal sicher, hier könnte ihm erst mal nichts passieren, ganz davon abgesehen das sie wahnsinnig würden, wenn nicht hier und da so etwas wie ein wenig Spaß und Entspannung aufblitzte. Und sie würde ihm wirklich helfen, bei allem was nötig war. Ganz gleich wie er sich dabei vorkam, denn er würde dasselbe für sie tun, und immerhin was das Wohnungsvorhaben betraf, hatte er sie ja nun auch ganz offiziell um ihre Hilfe gebeten, welche sie nicht ausschlagen würde. Ganz gleich ob er dabei die Absicht hegte herauszufinden ob sie harmonieren würden in einer mehr oder weniger auf Probe gemeinsamen Wohnung. Bei ihnen ging alles so schnell, so Hals über Kopf, ohne das sich in Ruhe entwickeln konnte was bei anderen Monate dauerte. Doch waren sie was das betraf nicht Opfer der äußeren Umstände? Ließ man ihnen überhaupt die Wahl? Sie würde am liebsten alles auf sich zu kommen lassen, ihre Verliebtheit genießen, die erste Zeit des Kennenlernens mit ihm. Aber immer und immer wieder nahm irgendwer Einfluss, drang sie irgendwer dazu den Gipfel im Eiltempo zu erklimmen. Aber vielleicht würde sie das stärker machen? Sie stärker aneinander binden? Das Band der erblühenden Liebe fester und stärker um sie binden, da sie mit dem Schlimmsten bereits begonnen hatten, es irgendwann hoffentlich sogar hinter sich hätten. Also fand sie es wohl keine blöde Idee erst mal auf Probe bei ihm zu bleiben, in seiner in Zukunft neuen Wohnung, denn er hatte ganz recht, so oder so würde sie momentan nicht von seiner Seite weichen, schon der Hilfe wegen die er zur Zeit brauchte. „Und du bist noch immer ein kleines Charmeur, selbst wenn du in einem Krankenhausbett liegst...“ Flüsterte sie, die Hitze in ihren Wangen aufsteigen spürend, bevor sie sich auf ihre Unterlippe biss und sich seine Bitte durch den Kopf gehen ließ. Wenn sie ganz vorsichtig sein würde, ginge es bestimmt und das sie beide Ruhe brauchten, sogar sie selbst, sah sie inzwischen, wenn auch widerwillig ein. „Na gut...“ Flüsterte sie weiter, leise und mit gedämpfter Stimme, während sie vorsichtig zu ihm auf's Bett krabbelte, sehr wohl noch immer darauf bedacht ihn nicht zu berühren, auch wenn ihr da auf einmal eine Idee kam. „Aber... dann versprichst du mir auch wirklich zu schlafen ja?“ Sie beugte sich über ihn, vorsichtig und behutsam, lediglich ihr Gesicht über dem seinem schweben lassend um sein Gesicht zu mustern. Er sah so friedlich aus mit geschlossenen Augen und trotz seiner Verletzungen, der Schwellungen, sah sie seiner selbst und nicht den Krüppel als welchen er sich bezeichnete. „Und du träumst von mir, versuch es wenigstens.“ Befahl sie ihm im Flüsterton bevor sie die letzten Millimeter überbrückte und ihre Lippen sanft auf den seinen bettete. Nichts und niemand würde sie jemals davon abhalten ihn zu küssen, das Gefühl seiner Lippen auf den ihren zu genießen, egal in welchem Zustand er war und was er selbst von sich sagte. Denn zärtlich ihre Lippen auf den seinen zu einem kleinen Gutenachtkuss bewegend, strich sie danach beschwichtigend mit ihrer Zungenspitze über seine in Mitleidenschaft gezogenen Lippen. „Und morgen... besprechen wir alles...“ Sie legte sich auf die Seite, neben ihn, ihre eine Hand unter ihre Wange geschoben, während sie im beruhigenden Tonfall weiter auf ihn einflüsterte. „... was wir als erstes machen wenn du hier raus kommst... was dein Lieblings Essen ist damit ich es dir kochen kann...“ Bestellen wohl eher, weil sie nicht kochen konnte, doch das musste er ja jetzt nicht wissen. „... wie wir das mit deiner neuen Wohnung machen und wie ich dein Badezimmer mit meinen Kosmetiksachen rosa schmücken werden... wie ich dich streichle, dich berühre, wenn wir erst mal nicht mehr damit rechnen müssen das gleich eine Schwester herein kommt...“ Was sie natürlich auch jetzt nicht davon abhielt ihre Hand auf seinen Bauch zu legen um seinem Wunsch nach einer Berührung nachzukommen. Sie streichelte ihn mit ihren Fingerspitzen liebevoll, zeichnete geschwungene Schlangenlinien nach um immer mal wieder seinen Bauchnabel zu umrunden. Dabei schloss sie ihre Augen und flüsterte weiter, immer leise werdend „... wie wir wieder zusammen in einem Bett liegen können, nebeneinander schlafend, ich eng an dich.... an dich... geschmiegt....“ Noch ein leises Gähnen, ihre Bewegungen wurden immer langsamer und hoffend das sie ihn ebenso in den Schlaf geflüstert hatte wie sich selbst, mit den in ihren Augen verlockenden Aussichten, döste sie allmählich, wanderte hinüber ins Land der Träume und wünschte sich dort auf ihn zu treffen.




zuletzt bearbeitet 22.01.2012 00:25 | nach oben springen

#84

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 22.01.2012 13:29
von Slevin Kelevra | 527 Beiträge

Er wird sofort hellhörig, als sie das mit dem Schwesternoutfit sagt und er mustert sie breit grinsend. "uhhhhhhh.... ich bin dafür..." ganz klar ist er dafür, hallo? welcher kerl träumt nicht von sowas? eine heiße frau, die auch noch so wahnsinnig knapp bekleidet ist und uh, nein, sie soll doch nicht sein Kopfkino ankurbeln, nicht so, das war unfair. Er kneift kurz die Augen zusammen, atmet laut aus und denkt an alles was nur so abtörnend wir möglich sein könnte. Faye! So.. jetzt kann er nicht mehr geil werden.
Als sie so rot ist und meint er sei noch immer ein Charmeur, obwohl er hier liegt, zieht er leicht die Schultern hoch und wackelt leicht mit den Augenbrauen. "Du weißt doch... Unkraut vergeht nie..." Doch da kommt sie endlich zu ihm, er nickt leicht und er würde alles tun nur damit sie bei ihm ist, außerdem ist er selbst doch auch sehr müde, also ist das ganz geschickt hier zu sein und gleich zusammen einzuschlafen.
"Ich träume doch immer von dir." Nuschelt er leise und schluckt schwer, versucht nicht an den Traum zu denken, nein, der musste jetzt gerade weg, er könnte sich später den Kopf deswegen zerbrechen, sein Blick schweift zu ihr hoch als sie mit ihrem Gesicht über seinem schwebt und er sieht ihr in die Augen, ihren Atem spürend könnend, schmunzelt er lediglich leicht. Doch als er ihre Lippen auf ihren spürt, schließt er seine Augen und erwidert diesen Kuss sofort sanft, nur zu gerne würde er diesen Kuss hinauszögern, doch da löst sie sich schon und streicht mit ihrer Zungenspitze darüber.
Er dreht seinen Kopf zu ihr, als sie sich neben ihn sinken lässt und leicht grinst er, er mustert sie aufmerksam, wie sie müder wird mit jedem Wort was sie sagt, ihr Streicheln an seinem Bauch sorgt dafür das sein Herz wieder schneller rast und seine Gänsehaut hervortritt, er sieht zu ihr, lässt sie nicht aus den Augen, sie sieht so süß aus, wenn sie so da liegt und er weiß, das sie immer neben ihm liegen würde, wenn er es verlangen würde, er flüstert leise, denn seine Augen werden von ihren Worten selbst immer schwerer. "Alles für dich." Er rutscht leicht zu ihr, atmet tief durch und legt seine Lippen nochmal auf ihre Stirn, ehe er auch schon wieder zurückrutscht, sich so hinlegt, als wäre er nie vom Fleck weg gewichen, seine Augen schließend, schläft er dann schließlich selbst sofort ein, viel entspannter als sonst.



zuletzt bearbeitet 23.01.2012 17:18 | nach oben springen

#85

RE: Patientenzimmer3

in Bronxville Hospital 23.01.2012 20:05
von Wayren Chamberlain | 378 Beiträge

Die wievielte Nacht war es in diesem Krankenhaus, in diesem Bett gewesen? Die wievielte Nacht hatte sie sich nicht getraut sich an ihn zu schmiegen? Natürlich - mit jeder Nacht war sie ein paar Millimeter näher an ihn gerückt, nach jedem Tag an dem die Schmerzen nicht vergingen, aber ein bisschen weniger wurden. Mutig war sie nicht, aber sie sehnte sich nach seiner Nähe, es dürstete sie nach seiner Wärme, seinem Herzschlag nah bei ihrem, Berührungen und Küssen. Doch seine Gesundheit ging vor, auch wenn sie das beste aus der Situation machten, dabei das Gemecker der Schwestern, welche immer wieder schimpften er bräuchte Ruhe und sie solle sich auch mal ausruhen, geflissentlich ignorierend. Aber immerhin, heute, nach mehreren Diskussionen und gegen den Willen und das Anraten der Ärzte, hatten sie es geschafft ihn auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus zu bekommen. Selbstverständlich bedurfte es Hilfe, nicht mal sie könnte ihn ganz alleine nach hause bringen, wenn man bedachte das er noch immer nicht laufen konnte und das in näherer Zukunft auch nicht könnte, aber nachdem Pfleger ihn in einen Rollstuhl gehievt hatten, sie alle notwendigen Papiere zur Zufriedenheit der bissigsten aller Schwestern ausgefüllt hatten, konnten sie mit einem Wagen des Krankenhauses, welcher für Rollstühle geeignet war die Heimreise antreten. Das ihm dabei das ganze Getue um seine Person nicht gefiel, war Wayren mehr als klar und das er lieber auf seinen eigenen Beinen hier heraus marschiert wäre auch, aber er musste sich halt in Geduld üben, genauso wie sie. Immerhin würden sie die nächste Nacht in seinem Bett verbringen können und danke Gott – eine richtige Dusche, frische Sachen und kein Krankenhausessen mehr.




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