Er hat gerade Schichtende und konnt sich gerade mal so umziehen auf der Arbeit und müde ist er auch, aber vorallem hungrig, das auf jeden Fall. Tief durchatmend betritt er die Pizzeria und fährt sich über sein Gesicht, er ist einfach alle und der Laden ist tatsäclich noch um die Uhrzeit voll, das die Leute nichts zu tun hatten, wundert ihn immer wieder.
Er sucht sich einen Platz ganz hinten und setzt sich hin, holt sein Handy heraus, legt es hin, dann legt er die Arme verschränkt auf den Tisch und seinen Kopf darauf, er wartet bis die Kellnerin kommt, die aber schon etwas zu tun hat, weswegen er etwas die Augen schließt und vorerst mal gar nichts macht, denn er will ja nicht sonderlich gerne Streßen.

Ein wenig ziellos war sie durch die Straßen geirrt und musste sich ein bisschen durchfragen, als sie endlich vor der Pizzeria ankam. Durch das Fenster sah sie hinein und es wunderte sie doch, was um diese Zeit noch los war. Gut, Washington war auch keine Kleinstadt, aber das hier war doch wirklich noch mal eine Spur anders. Daran müsste sie sich dann in Zukunft wohl gewöhnen, aber das sollte ihr nicht all zu schwer fallen. Irgendwie mochte sie es hier.
Sie richtete noch einmal ihre Tasche, zog dann die Tür und betrat die Pizzeria. Ein wenig überfordert sah sie sich nach einem freien Platz um und ging dann darauf zu.
Sie kam an einem Tisch vorbei, wo ein Typ mit geschlossenen Augen saß und für einen Moment sah sie zu ihm und achtete nicht auf das, was vor ihr passierte, so dass sie voll in eine Kellnerin lief, ihr die Tasche herunterfiel und sich der Inhalt über den Boden verteile.
"Tschuldigung."
Murmelte sie, als sich die Kellnerin wutenbrannt umdrehte, aber ihr war nicht einmal etwas runter gefallen.
Shannyn kniete sich dann auch schon hin, um alles wieder einzusammeln.
"So typisch. Verdammt."
Murmelte und fluchte sie leise vor sich hin.

Aw, wie süß, nen Tollpatsch *-* xD
Er schreckt hoch als er auf einmal Sachen auf den Boden fallen hört und atmet tief durch, fährt sich über sein Gesicht und sieht der Kellnerin nach, die an ihm vorbei geht und nicht gerade gut gelaunt war. Dann schweift sein Blick zu der Frau, die ihre Sachen einsammelt und ein Typ hinter ihr nimmt sich etwas von ihren Sachen, das sie anscheinend nicht merkt.
Augen verdrehend steht er auf und geht zu ihr hin, greift aber nach den Arm des Kerls und entreißt ihm dann die Geldbörse, sieht ihn mahnend an. "Ich verhafte auch außerhalb des Dienstes..." sagt er scharf und funkelt ihn an, dann geht er in die Hocke und gibt ihr die Geldbörse wieder. "Die gehört ihnen." Er sammelt ihre Sachen mit ein und grinst sie an. "Sie sollten aufpassen vor wem sie ihre Sachen fallen lassen." Zwinkert ihr zu und steht dann wieder auf, geht wieder zu seinem Platz zurück und lässt sich darauf fallen, lehnt sich zurück und schließt müde seine Augen.

Sie war so damit beschäftigt, all den Kleinkram, den man so als Frau mit sich rumtrug und eigentlich selten brauchte, wieder einzusammeln, dass es ihr wirklich nicht aufgefallen wäre, wenn der der Typ mit ihrem Portemonnaie abgehauen wäre.
Sie sah aus dem Augenwinkel nur, dass der Mann, der eben noch die Augen geschlossen hatte, sich plötzlich regte, aufstand und irgendwem hinter ihr festzuhalten schien. Sie drehte leicht den Kopf und sah sich die Szene aus ihrer knieenden Haltung an. Als er sich dann zu ihr hockte, ihr ihre Geldbörse wiedergab und ihr beim Einsammeln half, sah sie ihn dankbar an.
"Ich bin manchmal wirklich ein wenig tollpatschig. Danke. Das hätte nicht jeder gemacht."
Sie lächelte ihn freundlich an und verstaute dann das letzte Teil, ihren Lipgloss, in der Tasche, ehe sie sich wieder aufraffte. Sie schob sich den Riemen wieder auf die Schulter und sah ihn unsicher an.

Er schaut zu ihr hin, als sie so unsicher da steht und ihn so anguckt, er sieht sich kurz um und richtet sich dann im Stuhl wieder richtig auf, kräuselt die Nase. "Wollen sie sich zu mir setzen oder wollen sie sich irgendwoanders hinsetzen?" fragt er sie und sieht sich dann nach einer Kellnerin um.
"Ich bestehle sie auch nicht." meint er grinsend und fasst sich dann in den Nacken, kratzt sich daran und sieht sie direkt wieder an, er mustert sie aufmerksam und wiegt den Kopf leicht hin und her. Weil schlecht sieht sie nicht aus und er grinst sie an. "Ich lade sie sogar ein.." zwinkert ihr zu und lehnt sich im Sitz zurück, reibt sich mit den Handballen die Augen und unterdrückt mühsam sein Gähnen. Er sollte definitiv mehr schlafen.

Noch immer steht sie unsicher da und als er sie einlädt, sich zu ihm zu setzen wird sie doch prompt ein wenig rot.
"Ähm...ja...warum nicht? Gern."
Stotterte sie so vor sich hin, wofür sie sich innerlich schon wieder ohrfeigen könnte, aber sie hatte nun einmal auch nicht die größte Erfahrung mit Männern, auch wenn das jetzt komisch klang, aber eigentlich hatte sie in ihrem Leben nur zwei richtige Beziehungen gehabt und wenn man in einer Beziehung war, war auch der Umgang mit anderen Männern irgendwie anders. So kam es ihr jedenfalls gerade vor.
Sie nahm also ihm gegenüber Platz und lächelte dümmlich vor sich hin. Im Moment war nicht viel von der sonst so selbstsicheren Shannyn zu sehen, aber Fremden gegenüber war sie anfangs immer schüchtern.
Sie legte ihre Tasche auf den Tisch und verschränkte ihre Finger unter dem Tisch. Sie ließ ihren Blick einen Moment durch die Pizzeria schweifen und als er sagte, dass er sie einladen würde, sah sie wieder zu ihm und sie könnte schwören, dass sie gerade noch röter wurde. Gott...das konnte ja was werden.
"Können sie denn irgendwas...empfehlen?"
Sie versuchte selbstsicher zu lächeln, aber sie wusste, dass das vollkommen in die Hose ging. Er war sehr attraktiv und das machte das Ganze noch schwieriger, als es sonst schon gewesen wäre.
°Du machst dich hier gerade komplett zur Idiotin, das ist dir doch klar oder?°
Führte sie einen inneren Monolog.

Er grinst sie an als sie da rumsteht und tatsächlich vor seinen Augen rot wird, das hat er schon lange nicht mehr erlebt. Eigentlich kennt er nur Frauen, die so ziemlich selbstsicher waren, das er oft ziemlich gute Kommentare rübergeschmiert bekommt.
"Gut..."
Er hört ihr Stottern und kratzt sich am Hinterkopf, weil das ist auch ungewohnt und sein Blick fällt aber kurz auf den Mann, der ihr die Geldbörse versucht hatte zu klauen, er prägt ihn sich gut ein ,den würde er sich vornehmen, das ist sicher, doch dann schweift sein Blick zu ihr und er sieht sie direkt an wie sie sich umschaut. Ihre schwarzen Haare sind schön glatt und vorallem nicht zu lang, aber er merkt auch ihre nervöse Haltung. Doch schon umspielt ein Grinsen seine Lippen als sie noch röter wird und er neigt den Kopf seitlich.
"Ehm... also... ich weiß nicht, was sie so essen... ich esse immer dasselbe, die haben hier sehr gute selbst gemacht Spaghetti, aber auch wenn das eigentlich eine Pizzeria ist, aber sie haben auch Spaghetti... die besten, die ich je gegessen habe." meint er schlicht, aber auch etwas schnell sprechend, dabei schmunzelt er, reicht ihr über den Tisch dann seine Hand.
"Ich bin Slevin Kelevra und sie?" fragt er sie, denn er mochte das Dutzen mehr als das Sietzen und deswegen stellt er sich mal vor, grinsend sieht er sie an. "Sind sie immer so schüchtern? Oder laufen rot an, wenn sie ein fremder Mann einfach so zum Essen einlädt?" Er macht sich nicht lustig, aber er findet es amüsant, wie ihre Hautfarbe sich ändern konnte in jeder Sekunde. Er sieht ihr in die Augen und beißt sich innen auf die Unterlippe.

Sie war keine von diesen ober toughen Frauen, die für alles und jeden den passenden Spruch parat hatte. Natürlich hatte sie Selbstbewusstsein, keine Frage, aber bei Fremden da war sie unsicher und hibbelig. Keine ihrer besten Eigenschaften, aber sie konnte einfach nichts dagegen unternehmen.
Als er ihr von den Spaghetti vorschwärmte, lief ihr schon fast das Wasser im Mund zusammen und ihr Magen grummelte fordernd. Sie hoffte nur, dass er das nicht gehört hatte. Das wäre ja jetzt mehr als peinlich.
Nervös strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr und nickte leicht.
"Spaghetti klingen toll."
°Um Himmels Willen...wie alt bist du? Der hält dich nachher noch für total bescheuert! Reiß dich mal zusammen!°
Ja, ihre innere Stimme hatte leicht reden. Und am Liebsten hätte sie sich selbst laut geantworte, konnte das aber gerade noch so unterdrücken, denn sonst würde er sie sicher für total gestört halten.
Als er ihr seine Hand über den Tisch reichte, nahm sie ihre unterm Tisch hervor und ergriff damit seine. Oh hoffentlich war ihre Hand nicht schweißnass. Aber das zu überprüfen war jetzt auch schon zu spät.
"Shannyn. Shannyn Dearing."
Stellte sie sich ihm dann vor. Nach einem angemessenen Zeitraum zog sie ihre Hand wieder zurück und sah ihn fragend an.
"Slevin? Das ist aber ein ungewöhnlicher Name."
Bei seiner Frage, ob sie immer so schüchtern wäre, lief sie schon wieder rot an und sah kurz auf die Tischplatte, hob dann aber wieder den Blick.
Meine Güte, was sollte sie ihm jetzt anworten? Jede Antwortmöglichkeit ließ sie irgendwie dumm dastehen.
"Ähm...gelegentlich."
Brachte sie dann über die Lippen und lächelte ihn an.

Hibbelig, das mag er, das ist er auch ab und an, aber das würde sie nicht so schnell merken, er grinst sie amüsiert an und nickt.
"Ja Spaghetti sind auch toll. Esse ich sehr gerne, also willst du welche?"
Ein schiefes Grinsen liegt auf seinen Lippen und er nimmt sein Handy und schaltet es auch schon ab, grinsend hebt er die Hand um der Kellnerin anzudeuten, das sie doch mal kommen soll´. Nein ihre Hand war nicht schweißnass, aber grinst sie an.
"Fraut mich Shannyn..." zwinkert er ihr zu und dann lacht er auf, nickt leicht.
"Ja mein Vater hatte spezielle Vorlieben. Er hat mal auf ein Pferderennen gesetzt und das sollte ihm Glück bringen... es hieß... 'Lucky Number Slevin' und... er hat mich dann so genannt... seltsam, das Pferd hat ihm kein Glück gebracht, aber ich." sagt er grinsend und zwinkert ihr zu, dann legt er seine Hand auf die Tischplatte und sieht sie abwartend an.
"Gelegentlich nur? ... Aber du musst nicht rot werden... jetzt kennst du mich ja beim Namen. Sei einfach du selbst... versuch dich zu entspannen. Ich beiße nicht." Zwinkert er ihr zu und dann sieht er schon eine Kellnerin zu ihnen kommen.
Anscheinend die, die heute schlechte Laune hat und die, die Shannyn böse anfunkelt, er runzelt die Stirn und schweift kurz mit dem Blick zu Shannyn und dann zur Kellnerin. "Hey.. schauen Sie mich an, wenn Sie sie nicht mögen... also... wir hätten bitte, ich denke mal zweimal Spaghetti... und das Trinken weiß ich jetzt nicht." Er wendet sich an Shannyn und grinst. "Was willst du?"
Sein Blick ist fragend und der Kellnerin wirft er einen verstohlenen Blick zu, die genervt zu Shannyn runterschaut. Als Shannyn dann sagt was sie trinken will, sieht er wieder die Kellnerin an. "Und wir wollen die andere Kellnerin bitte..." Wütend stampft die Kellnerin davon und er grinst mehr als zufrieden. "Was hast du ihr getan?"

Eifrig nickte sie, als er sie fragte, ob sie Spaghetti wollte. Sie würde gerade auch ein halbes Schwein verdrücken, aber Spaghetti waren für den Anfang auch prima.
"Ja gerne."
Dass ihre Hand nicht triefend naß ist, beruhigt sie ungemein. Nicht nur sein Name war ungewöhnlich, auch wie er zu dem Namen gekommen war, war nicht gerade alltäglich, denn welcher Vater benannte seinen Sohn schon nach einem Pferd, auf das er gewettet hatte?
"Aber doch besser so, als anders herum oder nicht?"
Fragte sie ihn, denn es war ja wirklich besser, dass er seinem Vater Glück brachte und nicht das Pferd.
Bei seinen Worten, dass sie nicht rot zu werden brauchte und sich entspannen sollte, hätte sie beinahe hysterisch aufgelacht, konnte diesen Drang aber noch rechtzeitig unterdrücken. Ja, er hatte leicht reden. Aber sie versuchte nun wirklich nicht mehr so verkrampft zu sein und atmete zwei Mal tief durch, als auch schon die Kellnerin an ihren Tisch trat und es war natürlich ausgerechnet die, in die Shannyn vorhin reingelaufen war.
°Na ganz toll.°
Sie konnte den bohrenden Blick gerade zu auf sich spüren und sie wurde ein wenig kleiner auf ihrem Stuhl. Sie hatte sich doch entschuldigt und schließlich war ihr alles herunter gefallen. Also was hatte sie?
Doch Slevin war ganz Herr der Lage und Shannyn schenkte ihm ein dankbares Lächeln.
"Ein Wasser bitte."
Bestellte sie dann, als sie sich was zu trinken aussuchen musste und als die Kellnerin dann noch wütender abzischte, weil Slevin nach einer anderen fragte, war ihr das schon fast unangenehm. Als er sie dann fragte, was sie der Kellnerin getan hatte, fuhr sie sich mit einer Hand über den Nacken.
"Ich bin in sie reingelaufen. Deswegen ist mir auch meine Tasche herunter gefallen. Aber ich habe mich entschuldigt und ihr ist gar nichts passiert."

Er schaut sie nachdenklich an als sie fragt, ob es nicht besser so ist mit dem Glück bringen und leicht zieht er die Schultern hoch.
"Ansichtssache. Ich wünschte mir, das Pferd hätte meinem Vater Glück gebracht und nicht ich... Ich meine man sollte nie unerlaubt auf ein Pferd setzen, wenn man nicht weiß, wer es noch getan hat." Nickt er grinsend und er versucht es einfach mal hinunter zuspielen, dass das Thema tiefgründiger war als er es herüberbrachte.
Er lecht sich leicht über die Lippen und sieht der Kellnerin nach, als sie spricht und lacht dann auf.
"Das sind so typische Zicken... da beweist es eine Frau mal wieder, wenn man sie anrempelt, zickt sie... wird sie zur Furie. Stell dir vor, sie hätte dich angerempelt.... würde sie jetzt eher peinlich berührt hier rum stehen und du könntest dir einen abgrinsen..." Er hat gerade echt Kopfkino, aber er kann sich gerade nicht vorstellen, das sie jemand ist der Schadenfroh ist.
"Also.. du scheinst nicht gerade alt in der Stadt zu sein. Ich kenne so gut wie jedes Gesicht, aber dich habe ich noch nie hier gesehen." Er neigt den Kopf seitlich und zieht sich dann seine Jacke aus, legt sie hinter sich auf den Sitz und sieht sie fragend an.

Sie konnte ihm nicht ganz folgen, was die Geschichte mit dem Pferd anging und versuchte irgendwie aus seinen Worten schlau zu werden, aber es gelang ihr nicht. Man konnte ihr sicherlich ansehen, wie es in ihrem Kopf ratterte. Aber sie war niemand, der Jemanden ausquetschte. Wenn er mehr dazu sagen wollte, dann würde er das schon tun.
"Verstehe."
Sagte sie dann, obwohl sie eigentlich gar nichts verstand. Aber das schien ihr die diplomatischte Antwort zu sein.
Bei seinen Worten über die Kellnerin nickte sie. Sie hatte in ihrem Leben schon genug solcher Frauen kennen gelernt und sie mochte so etwas gar nicht. Vielleicht hatte sie auch nur andere Werte oder so. Wäre es anders herum gewesen, hätte sie sich nicht so verhalten. Shannyn hätte ihr geholfen und sich wahrscheinlich selbst hundert Mal entschuldigt. Manchmal war sie einfach zu gut für diese Welt. Noch so eine weniger positive Eigenschaft.
"Ich wäre nicht so. Ich hätte ihr geholfen."
Als er dann sagte, dass sie wohl noch nicht all zu lange in der Stadt war, fragte sie sich, wie er darauf kam und warum er fast jedes Gesicht kannte.
"Ähm...ich bin auch gerade erst hergezogen. Sozusagen. Mein erster Abend in der Stadt. Und du? Du wohnst anscheinend schon länger hier?"
Anders konnte sie es sich nicht erklären, dass er anscheinend die halbe Stadt kannte.

Redselig ist sie nicht gerade und er kratzt sich am Hinterkopf und sieht sie schmunzelnd an.
"Ich habe mir sogar mehr gedacht, dass du ihr hilfst... du wirkst nicht wie ne gehässige Ziege."
dann kräuselt er die Nase und sieht tatsächlich eine andere Kellnerin mit dem Essen kommen, er reibt sich seine Hände und sieht zu ihr hin, als sie erzählt. Die Kellnerin stellt währenddessen die Teller zu ihnen und das Trinken für Shannyn.
"Von wo bist du hergezogen?" fragt er sie neugierig und nimmt sich dann die Gabel und einen Löffel, dann zieht er die Schultern hoch und grinst sie an.
"Sozusagen... ich bin hier aufgewachsen... bin noch nie woanders gewesen, was auch nicht zwingend nötig ist, aber ich bin gerne hier." Grinst er sie an und neigt den Kopf seitlich.
"Hast du schon einen Job oder suchst du noch." Dann rollt er sich die Nudeln auf den Löffel und schiebt sie sich in den Mund, isst dann auch schon runter und beobachtet die Leute, grinst dann aber zu ihr.
"Kann ich dich dann nach Hause bringen? Ich bin ein ehrlicher Bürger und werde nicht über dich herfallen... nur der Typ dort starrt die ganze Zeit zu dir... und das gefällt mir nicht." Er deutet auf den Typen, der ihr vorhin die Geldbörse geklaut hat und grinst sie schief an. "Du musst aufpassen hier in der Stadt ist Kriminalität ein Muss.... wer nicht korrupt ist oder ... ein Arschloch... kommt nicht weit. Deswegen mögen mich hier so viele nicht, weil ich weder das eine noch das andere bin... und ich nicht käuflich bin." sagt er grinsend und schüttelt seinen Kopf, er isst dann auch schon weiter. Er weiß sicher macht er ihr jetzt Angst, aber er wird sie auch nicht über diese Stadt anlügen, denn dieser Stadtteil ist einfach der reinste Scheißhaufen

Schüchtern. Schon vergessen? ;)
Er schien gute Menschenkenntnis zu haben und das imponierte ihr. Allgemein fühlte sie sich in seiner Gegenwart zunehmend wohler. Er hatte eine sehr symphatische Art und ein nettes, aufrichtiges Lächeln.
Und dann kam auch endlich die Kellnerin mit dem Essen. Am Liebsten hätte sie sich wie eine Ausgehungerte drauf gestürzt so leer war ihr Magen, aber sie war ja nicht allein und so nahm sie sich ihr Besteck und fing langsam an ein paar Nudeln aufzudrehen. Bevor sie sich den ersten Bissen in den Mund steckte, antwortete sie jedoch auf seine Frage.
"Ich komme aus Washington. Bin da geboren und aufgewachsen. Aber es wurde Zeit, dass ich da rauskam, weißt du. Ich meine, ich liebe Washington und meine Familie und die meisten meiner Freunde leben noch dort und trotzdem musste ich...raus. Was anderes sehen. Einfach..."
Sie hielt inne. Dieses Thema war nun wirklich noch zu frisch und sie hatte so schon einfach drauf los geplappert. Anstatt weiter zu reden, steckte sie sich nun die Nudeln in den Mund und kaute langsam und schluckte. Während sie ihren ersten Bissen aß, hörte sie ihm zu. Und da war wieder dieses Grinsen. Gott...sie musste sich zwingen weiter zu kauen.
Als sie dann runtergeschluckt hatte, konnte sie ihm dann wieder antworten.
"Nein. Ich hab schon einen. Ich bin die neue Fotografin der New York Times."
Wieder rollte sie ein paar Nudeln auf und steckte sie sich in den Mund. Doch bei seiner Frage, ob er sie nach Hause bringen dürfte, verschluckte sie sich fast. Doch seine weiteren Worte machten dann schon Sinn und sie drehte langsam den Kopf und sah den Typ, der ihr echt nicht geheuer war. Sie sah dann wieder Slevin an.
"Das ähm wäre toll. Ich glaube nicht, dass ich gegen den eine Chance habe."
Dass er sie vor der Stadt warnte, war nichts neues für sie. Auch ihre Eltern waren von ihrem Umzug nach Bronxville nicht begeistert gewesen. Etwas misstrauisch sah sie ihn dann bei seinen weiteren Worten an.
"Was bist du? Rechtsanwalt oder so?"
Sie war schlecht im Raten, aber er musste irgendwas mit dem Gesetz zu tun haben. Glaubte sie zumindest.