![]() |
|
Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so hilflos gefühlt wie in diesem Moment denn ich schaffte es nicht alleine meinen Bruder aus dieser brennenden Hölle zu bekommen. Ich weinte ununterbrochen und probierte immer wieder ihn daraus zu zerren doch es klappte nicht bis er plötzlich meinen Namen sagte. "Ja ja ich bin hier... hilf mir Nik bitte." Ich zerrte erneut an ihm und irgendwie hatte Nik es tatsächlich geschafft mir zu helfen das er daraus kam. Als ich mich fragte wo Kat wäre sah ich ihn verwirrt an denn ich wusste grade nicht was er von mir wollte, da das Auto noch immer eine tickende Zeitbombe war, stand ich auf und zog Nik an seiner Hand weiter die Auffahrt hoch und kaum das wir einen sicheren Abstand hatten, gab es einen Großen Knall weswegen ich mich ohne zu überlegen auf meinem Bruder schmiss um ihn zu schützen. Zum Glück kam kurz darauf auch der Krankenwagen. Ich krallte mich am Kragen meines Bruders fest und sah ihn an, denn er bewegte sich nicht. "Oh Gott Nik... bitte mach die Augen auf." Ununterbrochen liefen mir die Tränen über die Wangen den Schmerz in meiner Hand hatte ich schon lange nicht mehr wahr genommen denn ich hatte eine scheiß Angst um meinem Bruder denn das er seine Augen nicht aufmachte war sicher kein gutes Zeichen. "Nik lass mich nicht alleine... ich brauche dich doch... du bist... du bist mein Großer Bruder... der einzige... auf dem .. ich immer zählen.. kann." Gott ich betete doch in der Tat das er alles überstehen würde. Als die Sanitäter kamen, wurde ich sofort von Nik weg geholt und festgehalten, denn ich musste ziemlich hysterisch sein obwohl ich es selber gar nicht so wahr nahm... Ich riss mich los und wollte wieder zu Nik rennen doch wurde ich gleich wieder festgehalten und ich musste dabei zuschauen wie die Sanitäter sich um ihm kümmerten.

Ich wusste nicht wo ich war, und dachte ich wäre schon irgendwo in der Nähe bei Kat, ich hatte das Zeitgefühl total verloren. Doch es kam keine Antwort, zumindest nahm ich keine wahr, stattdessen spürte ich nur wie ich weggezogen worde und kurz darauf hörte ich einen Knall und mir war schwarz vor Augen. Ich hatte nicht bemerkt, dass Bekka sich schützend über mich warf, und regte mich nicht mehr. Ich hörte ihre Worte nur ganz schwach, aber ich konnte und wollte nicht antworten. Warum konnte man nicht einfach in der zeit zurückgehen? Als noch alles so einfach schien, ich keine Ahnung hatte, wer mein richtiger Dad war, und ich Kat nicht ohne nachzudenken geschwängert hatte, und ich mich nie mit Bekka in den Haaren gekriegt hatte. Wieso konnte man die Zeit nicht einfach zurückdrehen? Ich merkte wie ich von mal zu mal weniger den Willen hatte weiter zu machen, weiter zu atmen... dass der Krankenwagen da war und Sanis bemerkte ich nicht mehr. Ich wollte einfach nur aufhören, endlich ohne nachdenken irgendwohin, wo es keine Mafia, keine zwei Väter und keine schwierigen Entscheidungen zu treffen gab... Ich wollte einfach aufgeben... und plötzlich bemerkte ich kurz hintereinander drei Schläge, ich konnte es nicht richtig beschreiben, aber es kam mir wie ein paar Adrenalinstöße vor. Kurz öffnete ich meine Augen wieder, und sah ein paar Männer über mir hocken, doch ich konnte die Gesichter niemandem zuordnen, bis ich auf der einen Seite Bekka sah, die sich losgerissen hatte, aber das wusste ich ja nicht. "Bekka..." sagte ich nur schwach und bemerkte wie ich angehoben wurde, und dabei drehte sich mir alles.

Die ganze Zeit über war ich am weinen denn ich dachte, das ich meinen Bruder wohl möglich verloren hatte und das einzige was ich davor die ganze zeit gemacht hatte war mit ihm zu streiten. Als er jedoch seine Augen öffnete und meinen namen sagte wollte ich mich wieder los reißen und zu ihm rennen doch der Penner ließ mich einfach nicht los im Gegenteil der verstärkte seinen griff noch. Gott wie sehr hoffte ich grade das Drake oder einer der anderen Jungs vorbei käm denn wie sollte ich das grade alleine überstehen? Ich beobachtete wie die Sanitäter ihn auf einer Trage hoben und stand einfach nur noch da, denn nun konnte ich wohl wirklich nichts mehr machen als zuschauen denn der Kerl ließ mich ja nicht los, auf einmal kam auch ein Sanitäter zu mir der sich meine Hand anschaute die ich total Vergessen hatte. Die Hand wird genäht werden müssen Ms. Sie und der junge Mann werden jetzt ins nächste Krankenhaus gebracht, was genau ihm Fehlt können wir noch nicht sagen denn Äußerlich sind die wunden Minimal, er hat zwar eine Platzwunder am Kopf die auch genährt wird aber der Rest wird im Krankenhaus überprüft. Sie werden dort auch Auskunft geben müssen was passiert ist.... Ms.? Ich hatte dem Sanitäter kein Stück zuhören können denn ich hatte immer wieder vor Augen wie Niks Wagen gerammt wurde und ich sah wie er im Auto rumgeschleudert wurde, wie ich Hilflos probierte ihn daraus zu bekommen. Der Sanitäter zog mich mit doch war mein Blick permanent an Nik gerichtet, noch immer war ich am weinen weswegen ich auch nicht mitbekam das der Sanitäter angeordnet hatte das die mir im Krankenhaus einen von der Seelensorge vorbei schicken sollte. Die buxierten mich in den Wagen doch tat ich nichts um ihnen ihre Arbeit zu erleichtern, ich konnte grade einfach nicht, ich versuchte immer wieder sehen zu können was passierte doch konnte ich nichts sehen. Ich hörte nur wie die auf einmal hektisch wurden, weswegen ich direkt panisch wurde. "Was ist mit ihm... was ist mit meinem Bruder." Und wieder probierte ich irgendwie zu Nik zu kommen doch wurde ich mittlerweile von zwei Kerlen festgehalten.

Ich bemerkte nicht, wie Bekka versuchte sich von den Sanis zu befreien, die sie festhielten. Aber ich bemerkte, dass sie hier sein musste. Doch ich konnte meinen Kopf nicht anheben, und war schon etwas weiter weggetragen worden. Wenn ich in der Lage gewesen wäre und nicht selber, derjenige wäre, um den sie gerade Angst hatte, wäre ich zu ihr gegangen und hätte versucht sie zu trösten und ihr gesagt, dass alles wieder gut werden würde. Jedoch war mir das gerade nicht möglich und so konnte ich sie auch schlecht beruhigen, als sie gegenüber den Sanis durchdrehte. Ich nahm nicht wahr, was der Sani zu Bekka sagte, denn ich hatte das Gefühl, dass mein Schädel jede Sekunde zerspringen könnte. Ich wollte meine hand gerade Richtung Bekka ausstrecken, als ich plötzlich wieder nichts mehr spürte und sich alles drehte. Ich hörte nur nebenbei ganz leise wie einer der Sanis, nach dem Defribilator rief. Und wieder wurde mir schwarz vor Augen. ich wollte gar nicht mehr, einfach so aufgeben, denn auf einmal hatte ich Bekkas Gesicht vor Augen, als sie mich abhalten wollte, loszufahren. Wieso hatte ich nicht einfach auf sie gehört? Oder wenigstens nach hinten geschaut? Ich wollte sie nicht verlieren, und auch Kat nicht! Sie waren die einzigen beiden, die mir je etwas bedeutet hatten. Und auch Drake fand ich als Kumpel wirklich super,... wieso sollte ausgerechnet hier Schluss sein?... doch wieder spürte ich ein paar Schläge, die wie ein Adrenalinstoß wirkten. Und wieder öffneten sich meine Augen kurz. Jedoch war ich zu schwach um irgendwas zu sagen. Aber plötzlich spürte ich eine Hand in meiner. Und als ich meine Augen noch einmal versuchte zu öffnen, sah ich in Bekkas Gesicht. "Du bist hier..." sagte ich schwach und war froh und erleichtert, dass sie neben mir im Krankenwagen saß. Wie sie es geschafft hatte, wollte ich besser nicht wissen, denn ich wusste, dass sie manchmal wenn es um etwas wichtiges für sie ging, hysterisch und weiblich brutal sein konnte. Und ich ging einfach davon aus, dass sie es gewesen war. Das ich ihr wichtig genug war, nahm ich an und flüsterte ihr ein leises "danke... ich liebe euch..." zu, als dann der Krankenwagen sich zu bewegen schien, zumindest hatte ich das Gefühl, dass sich was bewegte. "Ich hoffe es wird ein Mädchen...!" sagte ich ohne es noch mitzubekommen. "...er....wird...mich...auch...has..sen..." Waren meine letzten Worte, bevor ich wieder die Augen schloss...

Gott als ich hörte das jemand nach dem Defribilator rief wurde ich richtig panisch weswegen ich einem der Sanis eine Verpasste und mich nun wirklich los rieß und aus dem Wagen stieg, natürlich kamen die Sanis hinterher gerannt doch drehte ich mich mit Hasserfüllten Blick um und sah die beiden Kerle an. "Wenn ihr mich noch einmal aufhalten werde ich dafür Sorgen das ihr ganz schnell richtig Probleme mit den Royals bekommt, also lasst mich gefälligst zu meinem Bruder." Scheinbar hatte es in der Tat was gebracht denn sie sahen mich dann mit großen Augen an und ließen mich gehen. Grade als sie fertig waren und Nik scheinbar wieder da war, denn anders konnte man das ja nicht sagen, stieg ich in den Krankenwagen und setzte mich auf einem der Sitze an der Seite, nahm seine Hand und strich diese. Ich weinte fürchterlich und sah dabei immer wieder Nik an, der auf einmal dann auch seine Augen öffnete und was davon sagte das ich da wäre. "Natürlich... was denkst du denn?" meinte ich unter Tränen und strich ihm durchs Haar. Sein flüstern nahm ich nur schwach wahr, doch hörte ich das er uns beide lieben würde und ich wusste das er Katerina mit der anderen Person meinte, weswegen ich seine Hand drückte und leise schlurzte. "Wir lieben dich auch Nik." Mir war nicht bewusst gewesen das ich im Grunde damit ausgeplaudert hatte das Katerina ihn auch noch liebte aber Nik würde das eh nicht wirklich wahrnehmen und dazu kam wer wusste schon wie sie jetzt nach der ganzen Schwangerschaft und so noch zu ihm stand. Seine nächsten Worte das er hoffen würde das es ein Mädchen werden würde ließ mich wieder weinen denn ich war mir eigentlich ziemlich sicher das Katerina das Baby nicht bekommen würde. "Wer... Wer wird dich hassen Nik?" denn ich wusste nun nicht wem er meinte, denn das Daddy ihn hasste war doch klar also konnte es das nicht sein. Das seine Augen sich wieder schlossen machte mir Angst weswegen ich zu den Sanis schaute und richtig biestig wurde. "Meine Fresse bewegt eure Ärsche und kümmert euch um ihm, wenn irgendwas passiert dann könnt ihr euer letztes Gebet machen." zickte ich wie ne Irre rum, weswegen wohl nun auch einer der Sanis die Schnauze voll hatte und mich am Sitz fest machte und mir einen Pflaster auf dem Mund klebte. Während die Sanis dann endlich ihre Arbeit machten und ich gezwungen war ruhig da zu sitzen, fuhren wir ins Krankenhaus.
>> Krankenhaus

![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online |
![]()
Das Forum hat 603
Themen
und
12340
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 34 Benutzer (25.07.2012 16:24). |
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |