![]() |
|
Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 15:06von Wayren Chamberlain •

Müde warf sie ihre Handtasche in die Ecke neben der Tür, während sie diese mit einem Stubser ihres Hinterns schloss. Was machte sie nur hier? Sie könnte jetzt ganz woanders sein. Bei Slevin, bei Lux, bei Faye, Shoppen, auf dem Präsidium um zu arbeiten, sie könnte auch einfach die Stadt verlassen und nicht mehr zurück blicken, ihre Eltern würden sich bestimmt riesig über einen Besuch von ihr freuen und ganz gewiss lief sie dort nicht Gefahr ihm, deren Namen sie ab jetzt nie wieder nennen wollte, über den Weg zu laufen. Sie könnte ihm eine SmS schreiben, ihm texten wo sie war, aber nein! Sie hatte die Sache für beendet erklärt und nun musste sie mit den Konsequenzen leben. Deswegen versetzte sie ihrer Tasche mit ihrem Handy darin auch einen kleinen Stubser mit ihrem Fuß, als könnte die etwas dazu, als würde sie Wayren mit der bloßen Anwesenheit ihres Handys in Versuchung führen. Doch nun galt es sich erst einmal die Pumps von ihren Füßen zu streifen, ihre Sonnenbrille auf das kleine Tischchen neben ihrem Bett zu legen und sich auf eben dieses drauf fallen zu lassen. Ihre Arme links und rechts von sich ausgestreckt auf der Decke, lag sie da und starrt hinauf an die Decke. Sie sollte ernsthaft darüber nachdenken wo sie in Zukunft wohnen würde, was sie vor hatte zu arbeiten, was sie überhaupt vor hatte mit ihrem Leben anzufangen. Doch immer und immer wieder kreisten ihre Gedanken zurück zu ihm, zu dem an den sie nicht denken wollte, zu dem der dafür sorgte das sie sich in diesem Augenblick so schrecklich leer fühlte, das sich ihr Magen krampfhaft zusammen zog, das sie keinen Hunger hatte, das ihre Nerven flatterten sobald sie nur von draußen das Geräusch einer Polizeisirene vernahm.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 19:29von Slevin Kelevra •

Er kommt die letzten Stufen hoch, denn mit Aufzug hätte er keine Rauchen können, er macht die Zigarette am Boden aus und betritt dann den Flur, wo er sich kurz umsieht, als ein Paar an ihm vorbei geht, runzelt er die Stirn und geht langsam das Zimmer suchen, als er dann - wie es ihm vor kommt - nach einer gefüllten Ewigkeit das Zimmer findet, stellt er sich davor und atmet tief durch, denn sie kann sich nun was anhören, denn er rallt nicht warum sie gleich den Job kündigt und dann auch noch der Abgang von Gestern, wenn er was verpasst hat, dann hätte sie doch wenigstens so nett sein können und es ihm mitteilen können, denn er weiß nicht was er getan hat. Dann hebt er auch schon die Hand an und klopft an die Tür, genau drauf achtend, dass er nicht im Blickfeld des Spions ist und er wartet dann mal das sie öffnet.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 19:41von Wayren Chamberlain •

Unweigerlich zuckte sie zusammen, schreckte hoch aus ihren wirren Gedanken, fast dankbar dafür das jemand sie ablenkte, sie jemand losriss aus ihren absurden Gedankengängen die sich doch alle nur um den einen drehten. Aber wer um alles in der Welt könnte bei ihr klopfen? Niemand wusste das sie hier war, niemand hatte eine Ahnung und wenn sie sich recht entsann, würde auch nicht einfach so ihre Zimmernummer herausgegeben. Doch sie hatte nichts bestellt, hatte den Zimmerservice nicht angefordert und vor einigen Wochen hätte sie noch einfach die Tür aufgerissen und gefragt wer es wagt sie zu stören. Aber jetzt? Nach allem was vorgefallen war? Nein. Sie schaute lieber erst einmal durch den Spion nachdem sie auf Zehenspitzen zur Tür geschlichen war, weil man ja nie wusste ob derjenige auf der anderen Seite der Tür lauschte ob er etwas hörte. Folglich wollte sie sich lieber nicht verraten und war so still sie konnte, auch wenn ihr gerade danach war zu fluchen, da irgendjemand so klug war sich so zu platzieren das sie ihn nicht sehen konnte. Etwas nervös begann sie auf ihrer Unterlippe herumzukauen, auf der Innenseite, während ihr Blick vom Spion weg und durch ihr Zimmer huschte. Wenn sie nun nachfragte wer da war, wusste derjenige wiederum das sie im Zimmer war, wenn sie die Tür einfach öffnete und es war ein ungebetener Gast, dann hatte sie erst recht ein Problem. Doch kam sie gegen ihre Neugier an und ließ die Tür verschlossen? Würde so tun als sei sie nicht da wirklich helfen? Es war doch zum Haare raufen, nicht auszuhalten, wann war sie nur so paranoid geworden? Hilft ja alles nichts! – sie nahm all ihren Mut zusammen, räusperte sich leise und trat einen Schritt zurück, ihren Blick stur auf die Tür gerichtet. „Ja?“ Wenn nun jemand vor ihrer Tür stand den sie nicht hereinlassen wollen würde, wüsste er zwar das sie da ist, aber bis er die Tür aufgebrochen hätte, hätte sie wiederum das Telefon benutzt um Hilfe zu rufen. Slevin wäre bestimmt stolz auf mich! – dachte sie sich bitter, ihre Lippen aufeinander pressend und auf Antwort wartend.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 19:52von Slevin Kelevra •

Das sie solange braucht, das überhaupt ein Ton zu hören war, lässt ihn die Stirn runzeln, hatte er sich doch falsch positioniert und tief durchatmend, hört er dann endlich ihre Stimme, er war sich nicht sicher ob er so tun sollte als wäre er jemand anderes oder ob er einfach klar sagen sollte, das er es ist. Deswegen fährt er sich über sein Gesicht, sein Knie schmerzt etwas und er presst die Lippen aufeinander.
"Wayren mach auf.. ich bins Slevin... und wir müssen reden." Wenn sie nicht öffnen würde, würde er einfach durch den ganzen Flur brüllen, das kann sie ihm glauben, denn dann wäre es ihr so peinlich, das sie aufmachen würde und ihn reinziehen würde, er würde sowas von ne Show veranstalten, das kann er gut, er ist Bulle und kann noch dazu schauspielerin - Beweis xD Pearl Harbor^^ - Joke. Aber PB lacht^^...
Er lehnt sich an die Wand und sieht den Leuten zu, die an ihm vorbei gehen, während er die Arme vor der Brust verschränkt und wartet das sie sich endlich dazu entscheidet zu öffnen, denn er hat Zeit, er muss nur sagen das was dazwischen gekommen ist oder er zu Hause arbeitet um nicht in die Arbeit zu müssen, Hungern tut er auch nicht, denn er kann sich was liefern lassen, ja was es nicht alles gibt. ;D
Und sie müsste irgendwann auch mal raus, aber wie will sie das machen wenn er ihr dann den Weg versperrt hm? Eigentlich müsste sie ihm die Chance geben, ihm erklären was er falsch gemacht hat, denn er kapiert es nicht und wenn sie so nett wäre es zu erklären, könnte er sich nur bessern, das wissen sie beide!

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 20:04von Wayren Chamberlain •

Er hätte nicht einmal seinen Namen nennen müssen, denn sobald er die erste Silbe ihres Namens ausgesprochen hatte, wusste sie das er es war. Sie würde seine Stimme immer erkennen, sei es durch eine verschlossene Tür oder durch sonst etwas verzerrt. Wieso war er hier? Wie hatte er sie überhaupt gefunden? Was wollte er denn noch von ihr? Beinahe resignierend, stützte sie sich mit ihrer rechten Hand an der Tür ab und ließ ihren Kopf sinken um mit geschlossenen Augen ihre Möglichkeiten abzuwägen. Sie könnte die Tür aufmachen und mit ihm streiten. Sie könnte die Tür geschlossen halten und mit ihm streiten. Wenn man bedachte, dass sie vermutlich so oder so laut würde, wäre es gleich wo er sich während ihrer Unterhaltung aufhielt, denn so oder so würden die anderen Gäste des Hotels, zumindest der Teil auf dieser Etage, es vermutlich mitbekommen. Warum war er hier? Was wollte er denn noch? Diese beiden Fragen rasten durch ihren Kopf, hallten durch ihre Gedanken und ließen sie vor lauter Nervosität schneller atmen. Am liebsten würde sie die Tür aufreißen, sich in seine Arme schmeißen und sich an seiner Schulter ausweinen. Aber das war keine Option. Es wäre inkonsequent, es wäre absurd und es würde nichts ändern. Schrecklich wie verfallen sie ihm war nach so kurzer Zeit und gerade dem galt es Einhalt zu gebieten. „Was...?“ Doch sie stockte anstatt ihre Frage tatsächlich durch die Tür zu stellen, denn Herr Gott, sie war eine erwachsene Frau. Und auch wenn sie sich dafür hasste das sie abwechselnd froh darüber war das er hier war um diesen Umstand dann doch wieder als schrecklich zu empfinden, öffnete sie dann die Tür um ihm Einlass zu gewähren. Denn augenblicklich ging sie einige Schritte zurück als wollte sie ihm bloß nicht zu nahe kommen, befürchtend das sie dann ihrer inneren Stimme folgen würde die ihr zuflüsterte das seine Arme gerade der tollste Platz auf Erden waren. „Was willst du?“ Setzte sie von Neuem an und brachte ihre Frage dieses Mal sogar zum Abschluss, während sie überall hinschaute nur nicht zu ihm hin.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 20:15von Slevin Kelevra •

Das sie nur ein Was durch die Tür bekommt, lässt ihn schnaufen, warum muss sie sich gerade jetzt wie so ... doch dann merkt er das die Tür aufgeht und sofort stoßt er sich von der Wand ab, sieht sie direkt an, als er sich zu ihr dreht und beißt sich auf die Unterlippe, kratzt sich am Ellbogen und geht an ihr vorbei, als sie ihn Einlass gewährt und er geht nicht weiter hinein, sondern bleibt bei der Tür stehen.
"Klär mich auf... denn ich weiß nicht was ich getan habe, dass du verschwindest... und das du deinen Job kündigst." Er presst die Lippen aufeinander und merkt das sie ihn nicht mal ansieht, das kann doch nicht wahr sein, sie schaut ihn nicht mal an? Hatte man ihr nicht Anstand beigebracht und er greift nach ihrer Hand, spielt leicht mit ihren Fingern und sieht sie direkt an, seinen Kopf dabei seitlich neigend, flüstert er leise. "Sieh mich an, Wayren.." Er will ihr doch nichts böses, oder dergleichen sondern einfach reinen Tisch machen, er hat noch nicht mal gerallt, dass es für sie vorbei zu sein scheint mit ihnen, aber gerade jetzt wird es ihm klar, wo er so darüber nachdenkt, er zieht seine Hand zurück und verschränkt die Arme vor der Brust, atmet tief durch und räuspert sich. "Machst du jetzt einen auf Faye? Unerreichbar und lässt dein unpassendes Temperament heraus?" fragt er sie ernst und sieht sie dementsprechend auch an, denn er findet es nicht fair, das sie ihm nicht mal direkt sagt, das es aus ist, sondern dich einfach verpisst, das ist feige und das weiß selbst die junge dynamische Ms. Chamberlain nur zu gut.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 20:29von Wayren Chamberlain •

Er hatte sie fast soweit, unfassbar, aber ihre Fassade, ihre Mauer, ihr Schutz schmolz dahin als er nach ihrer Hand griff, mit ihren Fingern spielte, sie seine Nähe spürte. Er hatte sie wirklich fast soweit das sie sich entschuldigte, das sie ihm gestand was sie selbst wusste, das sie überreagiert hatte, das er zwar ein Arsch gewesen war, das sie aber mit ihm hätte reden müssen anstatt wie eine Furie aus seiner Wohnung zu stürmen. Doch dann, von jetzt auf gleich, versteinerte sich ihre Miene, wurde eiskalt, als hätte dieser kleine Moment gerade zwischen ihnen nicht stattgefunden, als hätte er sie gerade nicht so behandelt wie sie es liebte, sanft, als hätte er gerade nicht ihre Hand genommen, so als würde sie ihm wirklich etwas bedeuten. Aber dann kam über seine Lippen was unpassender und falscher nicht sein konnte, auch wenn er es nicht verstehen würde, das war zu viel. Er machte es immer schlimmer, machte ihr immer deutlicher das sie richtig lag mit dem Entschluss ihn zu verlassen. „Interessant. Im Bett hast du mein Temperament gemocht wenn ich mich nicht irre.“ Verspottete sie ihn, ihr Kinn trotzig etwas höher hebend. Reiner Selbstschutz, reine Fassade, damit er nicht sehen konnte wie sehr er sie gerade verletzt hatte. Und dann auch noch sein Blick, dieser war fast noch schlimmer als seine Worte, aber wenn er das Spielchen so spielen wollte, bitte. Wenn er dachte sie wäre bisher feige, abweisend, was auch immer gewesen sei, dann hatte er keine Ahnung wie sie sein konnte wenn man ihr weh tat. Wie war das? Reize niemals ein angeschossenes Tier – du weißt nicht wie es reagiert.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 20:42von Slevin Kelevra •

Er sieht sie bei ihren Worten an, denn es stimmt, er mochte ihr Temperament, aber nicht wenn es unpassend war und das war es eigentlich und das müsste sie eigentlich auch wissen oder täuscht er sich? Er kann sich auch täuschen, aber dann soll sie ihm endlich mal sagen was sie an ihm stört und nicht nur so tun, als könnte er es wissen, denn er hat keine Ahnung. "Du hast mit mir Schluss gemacht und ich hab es erst jetzt kapiert... du kündigst und... verschwindest wütend aus der Wohnung... was glaubst du, wie ich mich gefühlt habe?" fragt er sie nun etwas verwirrt, denn sie glaubt doch nicht ernsthaft, das er jetzt nett ist, wo sie einfach abhaut, wo ihm klar wird, das sie Schluss gemacht hat, obwohl sie gerade noch zusammen ziehen wollten, sie kann es ihm einfach erklären. "Ich weiß nicht was ich getan habe und du behandelst mich als wäre ich das größte Arschloch in ganz Bronxville... denn das bin ich nicht.." Die Nase kräuselnd, legt er den Kopf zurück und lehnt ihn an die Wand, wackelt auf den Sohlen etwas hin und her mit dem Fuß und beißt sich auf die Unterlippe, während er zu ihr hinsieht. "Egal, was ich falsch gemacht habe, ich bin kein Gott, der alles richtig machen kann, aber du kannst nicht immer gleich abhauen, wenn dir etwas nicht passt Wayren.." er fährt sich über sein Gesicht und sieht sich dann in ihrem Zimmer um, sieht auf ihre Tasche und runzelt die Stirn, während er einfach zum Bett hingeht und sich auf den Rand hinsetzt, seine Hand auf sein Knie liegt und sich nachdenklich umsieht, das es ihr überhaupt hier gefällt, hier war doch so wenig Platz. Grauenhaft.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 20:57von Wayren Chamberlain •

„Stell dir vor, Slevin, mir ist es scheiß egal wie du dich dabei gefühlt hast!“ Heischte sie ihn aufgebracht an. Denn interessierte es ihn wie sie sich dabei gefühlt hatte zu erkennen das der einzige Moment von dem sie dachte das er ihr gehörte, dieser Moment beim Sex von dem sie dachte das er immerhin dann an nichts anderes denken würde, nicht an Akten, nicht an Fälle, einfach nur an sie, ebenso wenig ihr gehörte wie alles andere das auch nicht tat? Nein, es interessierte ihn einen feuchten Dreck, sonst würde er nicht hier sein und sie behandeln als sei sie ihre Schwester. Doch wenn er diese so schrecklich fand, warum war er dann mit ihr befreundet? Und warum hatte er sich in Wayren verliebt, wenn ihm ihre Wesenszüge so zu wider waren? Er brauchte es auch gar nicht abzustreiten. Es hatte gestern schon weh getan mitten dabei zu sein ihn zu lieben und dann nicht nur so behandelt zu werden als wäre sie irgendeine billige Nummer die er dafür bezahlte ihn zu reiten, sondern dann auch noch danach gefragt zu werden wie es um seinen Schrank stand. Aber was die Höhe war, der absolute Gipfel, was sie am meisten verletzt hatte war, das er es dann auch noch im Bad zugegeben hatte. Das er ihr ins Gesicht gesagt hatte das er mit seinen Gedanken woanders war, das er sich halt Gedanken über ihr zusammen ziehen gemacht hatte, obwohl sie ihm gerade alles offeriert hatte, obwohl sie ihm ihren Körper und ihr Herz auf einem Silbertablett serviert hatte. Und dann auch noch seine Art, dieselbe herablassende wie er sie nun an den Tag legte. Sie hatte ihm regelrecht angesehen das er lieber arbeiten würde als bei ihr zu sein. Gestern Abend war es so, er hatte es sie spüren lassen und nun fragte sie sich immer wütender werdend warum er eigentlich hier war, wenn er sich als unschuldig empfand, wenn sie die Böse war. „Du bist ein Arschloch, Slevin. Eines das ich nicht sehen will, eines mit dem ich nicht sprechen will und eines von dem ich es lieber hinter der Tür als in meinem Zimmer sehen würde.“ Giftete sie ihn an. Tränen der Wut in ihren Augen und Finger zu Fäusten geballt, während er die Frechheit besaß sich auch noch auf ihr Bett zu setzen. „Kann ich, siehst du doch. Und nun tu mit den Gefallen und mach dasselbe. Hau einfach ab!“ Sie presste die Worte nur so über ihre Lippen, alles in ihr schrie danach diese Worte sofort zurück zu nehmen, sich zu ihm auf's Bett zu setzen und die Tränen hinauszulassen, welche in ihren Augen brannten. Doch er hatte den Bogen überspannt und würde es vermutlich immer wieder tun, weil er sich scheinbar nicht mal darüber im Klaren war als wie verletzend sie sein Verhalten gestern Abend und auch nun hier empfand. Er verglich sie mit ihrer Schwester? Wirklich? Nach allem was war? Das war wirklich das aller Letzte!

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 21:16von Slevin Kelevra •

Er will lieber hier sein als in der Arbeit und wenn sie ihm das mal fragen würde, dann wüsste sie das auch, sie denkt immer, das er nur an die Arbeit denkt, dass er beim Sex an etwas anderes gedacht hat, an etwas was mit IHR zu tun hatte, war also echt ein Fehler? Doch er schüttelt leicht seinen Kopf, denn er würde nirgendwohin gehen, denn wer wäre er, wenn er jetzt abhauen würde? Er will sie, wenn sie ihn nicht mehr will, dann soll sie es ihm klipp und klar ins Gesicht sagen, während er aufsteht und zu ihr geht, schüttelt er kurz sein Bein durch ehe er vor ihr stehen bleibt.
"Ich gehe Wayren, wenn du mir sagst, dass du nichts für mich empfindest,... rein gar nichts und das du nicht mit mir zusammen sein willst.." Er legt seine Hand an ihre Wange und hebt dann ihr Gesicht an, sieht ihr in die Augen. "Hör mal, ich kann nicht wissen, wie du dich fühlst, wenn du es mir nicht sagst." Er lässt ihre Wange wieder los und verschränkt die Arme vor der Brust, sieht sie nachdenklich an und leckt sich über die Lippen, leicht wiegt er den Kopf hin und her. "Du wirst es nicht glauben, aber seitdem ich dich kenne, arbeite ich nicht mehr 24 Stunden am Tag und selbst wenn wir nur reden, denk ich nicht nur an die Arbeit und wenn..." Oh Mann, er hatte gar nicht vor ihr das zu sagen, sich am Hinterkopf kratzend, beißt er sich fest auf die Unterlippe um dann seufzen zu zugeben. "Ich habe bei der Reha nicht an die Arbeit gedacht, ich hätte locker an Internet kommen können, habe es aber nicht getan...." Er sieht sie an und neigt seinen Kopf so, dass er sie ansehen kann, ihre Augen erhaschen kann, ihre Augen ... ihren Blick einfangen kann. "Hör mal, ich kann ein Arsch sein, gebe ich gerne zu, aber das heißt nicht, das ich dich weniger respektiere oder dergleichen..." Er lehnt sich an die Wand und er wird ganz klar nicht abhauen, wenn sie will das er geht, dann soll sie ihn rausschmeißen, aber richtig, das ist doch sicher nicht so schwer, aber er wird nicht gehen, nicht ohne sie. "Ich will, dass du bei mir wohnst." sagt er aufrichtig und senkt seinen Blick, atmet tief durch und kratzt sich am Bauch.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 21:35von Wayren Chamberlain •

War etwas mit seinem Bein? Hatte er Schmerzen? Warum schüttelte er es? War alles in Ordnung? Für einen kurzen Moment huschte aufkeimende Besorgnis um ihn als Schatten über ihre in diesem Moment weicher werdenden Züge. Doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, denn schon im nächsten Moment stand er vor ihr und seine Berührung, diese simple, kleine Berührung, sorgte bei ihr für eine Gänsehaut. Werd jetzt ja nicht schwach! – bestärkte sie sich selbst in Gedanken, versuchte sie sich selbst Mut zu zusprechen, während sie seinem Blick auswich der Angst wegen, das sie diesem Impuls tief in ihrem Inneren nachgab und sich augenblicklich an ihn schmiegte. Nein, nein, NEIN! – sie blieb starr stehen, nur ihre Brust bewegte sich unter den tiefen Atemzügen, welche sie nahm um nicht den Verstand zu verlieren, die Kontrolle über sich selbst. Denn er konnte ihr viel erzählen. Konnte ihr noch so oft versichern das er nicht die ganze Zeit an die Arbeit dachte, sie glaubte ihm kein einziges Wort. Und ja, es war ein Fehler gewesen an ihr zusammenziehen zu denken, während sie sich gerade liebten. Sie dachte schließlich auch nicht darüber nach ob sie nun rosa Tischdeckchen besorgte. Nein, sie war ganz und gar auf ihn konzentriert gewesen, war bei ihm, hatte sich ihm ganz und gar hingegeben wie sie es immer tat. Sie dachte nur noch an ihn, die ganze Zeit, egal was sie tat. Die letzten Wochen hatte sie nur darüber philosophiert wie sie es ihm recht machen konnte, sei es die Wohnung, sei es seine Genesung, sei es die Tatsache das sie für ihn mit ihrer Schwester gebrochen hatte. Musste sie diese Liste weiter führen? Wohl kaum. Und was machte er? Er schaffte es keine paar Minuten sich schlichtweg auf sie zu konzentrieren. Einmal ganz davon abgesehen, das sie sich von ihm nicht ficken ließ wie eine billige daher gelaufene Schlampe. Er konnte wirklich ein Arsch sein, ein großes und sieh an, sie stand nicht drauf. Sie mochte es nicht, hatte es noch nie gemacht. Männer durften Machos sein, durften den Beschützer mimen, durften wirklich so einiges, aber ein Arsch sein? Nicht mit ihr. „Du gibst es zu? Macht das die Sache jetzt besser, Slevin? Die Information wäre früher interessant gewesen, du hättest nicht den tollsten Typen der Welt mimen müssen. Denn Überraschung...“ Sie hob ihre Hände in die Höhe um sie mit einem geräuschvollen Atemzug theatralisch wieder fallen zu lassen. „... ich stehe so was von überhaupt nicht auf Arschlöcher UND ich will auch mit keinem zusammen wohnen. Nachricht angekommen?“ Sie biss sich fest auf ihre Unterlippe und schaute von ihm wieder hin ins Nichts, zu keinem bestimmten Punkt, einfach nur nicht ihn ansehen. Sie hatte es immer noch nicht gesagt oder? Sie hatte nicht gesagt das sie nichts für ihn empfand, sie hatte ihn nicht weggeschickt, sie hatte ihn nicht zum Teufel gejagt. Warum konnte sie das nur nicht? Kurz huschte ihr Blick zu ihm herüber, als würde ihr das die Antwort liefern, doch alles was sie sah machte sie einfach nur traurig. Sie würde so gerne dort bei ihm stehen, seine Arme um sich spüren, doch sie stand hier, einige Schritte von ihm entfernt, die Tränen nicht mehr zurückhalten könnend die sich in ihren Augen gesammelt hatten. Warum ging er nicht einfach? Sie würden sich niemals einig werden.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 21:57von Slevin Kelevra •

Er senkt seinen Blick und kratzt sich am Hinterkopf, weil er keine Ahnung hat wie er das gerade biegen soll, weil er eigentlich nicht das Arschloch ist, das war wirklich keine Absicht, das er so zu ihr war, er wollte nichts böses und er sieht sie zögernd an.
"Weißt du, ich habe dir nicht mit Absicht weh getan... ich habe über unser Zusammenziehen nachgedacht, während wir Sex hatten, Fehler... Ja... aber das war ein Fehler Wayren... einer, den kannst du mir nicht so krass vorwerfen, wenn es mir sogar leid tut.." Er fährt sich über sein Gesicht, tief durch atmend, neigt er kurz den Kopf in den Nacken und stoßt sich von der Wand ab um dann nahe an sie zu treten. "Ich habe meine Fehler.... und das einzige was ich tun kann, ist mich zu bessern, aber du musst mir die Chance geben mich zu bessern, denn sonst würde ich mich nie ändern... Ich habe dir von vornherein gesagt, das ich nicht einfach bin.." Denn das hat er und er will es ihr auch nicht vorwerfen, dass er sie vorgewarnt hatte, sondern, das sie sieht, das er sich in manchen Punkten einfach schwer tut. "Wir sind noch nicht lange zusammen gewesen und ich würde jetzt nicht sagen, dass ich dich liebe.... das wäre zu früh, aber eines was ich sagen kann ist, dass du mich besser machst..." Er hebt ihr Kinn an als er seine Hand unter ihr Kinn legt und sieht ihr in die Augen, beugt sich zu ihr runter und flüstert. "Gib mir nur eine Chance dir zu beweisen, dass ich auch anders kann.... aber du musst mir sagen, was für Fehler ich mache und nicht gleich weglaufen... bitte..." Er sieht ihr immer wieder abwechselnd von einem Auge zum anderen und legt dann seine Lippen auf ihre Stirn, küsst diese sanft, schließt kurz seine Augen und streicht ihr sanft die Strähnen hinter ihr Ohr. "Ich brauch dich." Dann lässt er sie los und streicht ihr die Haare über die Schultern nach vorne, grinst leicht und überlegt dann etwas. "Ich will das es Hals über Kopf bei uns abläuft... ich will, dass du an das denkst, was uns ausmacht... alles spontan... und egal wie ich sein kann, ich tu es nicht um dich zu verletzen."

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 22:24von Wayren Chamberlain •

Was blieb ihr anderes übrig als ihm in die Augen zu schauen, trotzig, widerwillig und sie stand kurz davor seine Hand fort zu schlagen, nur damit sie es nicht mehr tun musste. Nicht das sein Blick ihr nicht etwas geben würde, etwas das sie beruhigte, besänftigte, etwas das die Schmetterlinge in ihrem Bauch anfeuerte, doch genau das war ja das Problem. Sie war sauer auf ihn und wollte es auch bleiben. Es war leichter sich von ihm fernzuhalten wenn sie böse auf ihn war, wenn sie sich einredete das es besser so war, das sie mit seinen Macken nicht klar kommen würde, das er nicht der Richtige für sie war, wie es ihre Schwester gesagt hatte. Es würde einfacher sich nicht nach ihm zu sehnen, nach seinen Berührungen, seinen Blicken, seiner Stimme, seinen Küssen, einfach allem, wenn sie sich immer und immer wieder ins Gedächtnis rief, das es nur eine kleine unbedeutende Affäre war, die stürmisch begonnen und in einem Drama geendet hatte. So sehr sie es sich auch wünschte, aber an gewissen Punkten würde er niemals etwas ändern können, sie beide nicht, und ganz ehrlich? Sie wollte ihn ja auch eigentlich gar nicht ändern, wollte das er ganz er selbst sein konnte, nur schien sie dann nicht die Richtige für ihn zu sein. Sie wollte neben ihm aufwachen, sie wollte von ihm begehrt werden, sie wollte von ihm respektiert werden, sie wollte die Aufmerksamkeit die auch seine Arbeit von ihm bekam. Genau das wurde ihr nun bewusst und da sie bereits darüber gesprochen hatten, er ihr gesagt hatte, zu verstehen gegeben hatte, das dies niemals eintreffen würde, was blieb ihr da noch außer dieser Erkenntnis? „Aber so bin ich... wie du deine Macken hast, habe ich meine. Ich... laufe weg...“ Gestand sie ein wenig kleinlaut, es zu gebend und nicht einmal abstreitend. Denn so war sie tatsächlich, sie lief weg wenn ihr etwas nicht passte, wenn ihr jemand weh tat, ging genau solche Konfrontationen wie eben dieser lieber aus dem Weg anstatt sich Problemen zu stellen. „Ach Slevin, bitte...“ Versuchte sie sich dagegen zu wehren das er ihr einen Kuss auf ihre Stirn hauchte. Doch war es ein leiser, geflüsterter Protest, sie bewegte sich keinen Millimeter und es schwang in ihrer Stimme mit, das sie eigentlich das Gegenteil meinte, das sie genau das wollte, brauchte. Er brauchte sie? War das sein ernst? Sprach er gerade aus, was sie soeben gedacht hatte? Schon sah sie ihn wieder an, schenkte ihm ihre volle Aufmerksamkeit, auch wenn ihre Miene unergründlich blieb. Doch immerhin war dieser kalte Ausdruck verschwunden und sie versuchte langsamer zu atmen, nicht mehr so wütend auf ihn zu sein, während er ihre Haare nach vorne strich. „Hals über Kopf.“ Seufzte sie leise, seine Worte wiederholend und sich nicht recht schlüssig darüber seiend was hier gerade geschah. Wurde sie weich? Wirklich? Diese ganze geballte Wut, verrauchte sie gerade? Sie wusch sich mit ihrem Handrücken über ihre Wangen, die Tränen hinfort welche diese hinunter flossen, in der Hoffnung das sie nicht allzu schlimm aussah. „Und nun?“ Fragte sie das gerade wirklich? Sie legte es in seine Hände? Verdammt, sie war wirklich schwach wenn es um ihn ging.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 22:42von Slevin Kelevra •

Seinen Blick auf sie ruhend lassend, schluckt er leicht bei ihren Worten, aber wenn sie immer wegrennt, was hat das für einen Sinn? Sie wird nie richtig glücklich sein können, wenn sie wegen jedem Problem davon läuft, so sieht er es und er kann sich auch täuschen, aber sie haben sowieso irgendwie meistens andere Perspektiven und er zieht die Schultern hoch, als sie fragt was denn nun, sie sieht nicht schrecklich aus. "Du siehst gut aus.." meint er schlichtweg, als sie ihre Tränen wegwischt und er kräuselt die Nase, atmet tief durch und zieht die erneut die Schultern hoch.
"Ich weiß es nicht... ich lass dich das entscheiden, weil du doch mit deiner Entscheidung glücklich sein sollst. Ich will dass du glücklich bist, wenn das bedeutet, dass es ohne mich so ist, dann..." er kratzt sich an der Nase, weil er das gar nicht laut aussprechen will, aber sie weiß worauf hinaus will. Beißt sich auf der Unterlippe herum und kratzt sich am Ellbogen, während er nachdenkt, dann sieht er auf den Boden.
"Also, wenn du willst, lass ich dir Zeit zum nachdenken, dann geh ich... und..." Kratzt sich am Hinterkopf und geht dann zurück, beißt die Zähne zusammen, während er dreht etwas wegdreht, innerlich leise flucht, wegen seinem Knie, aber dann fährt er in seine Hosentasche und greift nach seinen Zigaretten, er braucht dringend was zum beruhigen.

RE: Zimmer 666
in Bronxville Hotel zum hohen Ross 09.02.2012 22:56von Wayren Chamberlain •

Wie war das noch mal? Er hatte nicht viele Beziehungen? War schlecht darin eine zu führen? Nun konnte sie sich denken warum. Bereits seit gestern Abend, doch nun unterstrich diese ganze Situation diese Tatsache noch zusätzlich. Sie hatte ihm gerade die Wahl gelassen, hatte ihn gefragt was sie tun sollten, hatte gehofft auf etwas das sie nicht bekam, ganz im Gegenteil. Er teilte ihr mit, dass wenn es ihr dann besser ginge, sie dabei bleiben solle das sie sich trennten. Was hatte sie sich nur gedacht? Was hatte sie erwartet? Das er sagte das sie zu ihm gehöre und das sie sich nicht trennen solle? Nur weil sie das nun gesagt hätte, nur weil sie gekämpft hätte wie eine Löwin, was sie tief in sich gekehrt auch tat, hieß das nicht das er es tun musste, das ihm die ganze Sache so viel bedeutete wie ihr. Aber immerhin machte es ihr die ganze Sache einfacher, zeigte ihr auf wie es sein würde, wenn sie zusammen blieben. „Ja, es ist wohl besser wenn du gehst.“ Und komm nicht wieder! – das ersparte sie ihm und sich. Fiel es ihr doch so schon schwer genug überhaupt diese Worte über ihre zitternden Lippen zu bekommen. Was hatte sie nur erwartet? Wie dumm sie war und nun war es zu spät, denn ganz gleich was nun von ihm käme, es wäre wie auf Bestellung und nicht aus dem Herzen, aus seinem eigenen Wunsch heraus. Natürlich honorierte sie das er ihr den Freiraum lassen wollte, das er es vermutlich nur gut meinte, aber das alles war einfach nicht das was sie wollte. Wie hatte er es noch gleich formuliert? Er wollte es Hals über Kopf! Sie ebenso. Aber das was hier gerade ablief, das er wieder Abstand zwischen sich und sie brachte, das er ihr sagte das wenn sie dann glücklich sei sie sich trennen sollte, das war nicht Hals über Kopf. Das war... "Alles Gute, Slevin!" Murmelte sie enttäuscht, traurig, man hörte ihrer Stimme an das sie am Boden zerstört war und das ihre Beine sie überhaupt zur Tür trugen, damit sie ihm diese öffnen konnte, verwunderte sie selbst.

![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online |
![]()
Das Forum hat 603
Themen
und
12340
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 34 Benutzer (25.07.2012 16:24). |
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |