#16

RE: stillgelegte Fabrik

in Ausserhalb der Stadt... 20.01.2012 01:08
von Alex Frost (gelöscht)
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Vielleicht war er schon Paranoid, aber galt das auch für seine kleine Freundin? Wollte er wirklich ein derartiges Leben für sie? Ständig auf der Flucht und immer in Angst lebend, wer oder was hinter der nächsten Ecke lauerte? Und er konnte nicht immer bei ihr sein? Er könnte sie nicht 24/7 beschützen. Und sei die Chance und das Zeitfenster auch noch so klein...Alexis würde es nutzen!
Ach ja...sorry...hatte er vergessen. Slevin war ja so ne harte Sau. Und wenn sein Leben so dermaßen zum Kotzen war, dass es sich in seinen Augen nicht einmal lohnte dafür zu kämpfen, dann sollte Alexis ihm vielleicht einfach den Gefallen tun und ihn erlösen? Slevin brauchte nur ein Wort zu sagen. Aber die Courage hatte er dann sicher doch nicht, oder wollte er ihn vom Gegenteil überzeugen?
Er glaubte wirklich einen Punkt getroffen zu haben? Die EINE Schwachstelle? Alexis hatte keine Schwachstelle! Slevin konnte seinetwegen der ganzen verdammten Welt drohen, es würde Alexis nur ein müdes Gähnen entlocken. Er sollte diesen einem Zufall man nicht gleich zu viel Bedeutung beimessen. Aber es wäre natürlich nur verständlich, wenn Slevin nun langsam das halluzinieren anfing. Sein Blutverlust war ja nicht gerade gering, dazu die unerträglichen Schmerzen und all die Schläge ins Gesicht hatten sein Hirn sicher aus den Windungen gekippt.
Bei seiner Drohung konnte Alexis nur auflachen. Abwehrend und immer noch lachend hob er die Hände und verstellte seine Stimme leicht, als er antwortete.
"Oh nein lieber Herr Polizist. Tun sie mir nichts."
Doch gleich darauf wurde er schon wieder ernst.
"Ich glaube, ich habe dein Gesicht gerade erst schön gemacht."
Mit einem Grinsen drehte er sich dann wieder um und ging zum Tisch. Hatte er schon erwähnt, dass er noch lange nicht fertig war? Nein? ER WAR NOCH LANGE NICHT FERTIG!
Und er ließ Slevin da mal fröhlich vor sich hinzetern, wenn es ihm dann besser ging und er wirklich glaubte, dass ihm all das wirklich gelingen würde.
Langsam ließ er seine Fingerspitzen wieder über die Utensilien streichen, ehe er seine Waffe griff, sie einmal durchlud und sich dann mit einem breiten Grinsen wieder zu Slevin umdrehte.
"Bist du fertig? Gut...dann können wir ja weiter machen."
Langsam ging er wieder auf Slevin zu und blieb vor ihm stehen. Die Hand, die die Waffe hielt hing gerade und locker herunter.
"Sag mir Kelevra...wie willst du deine kleine Schlampe in der nächsten Zeit berühren? Hm?"
Fragend und neugierig sah Alexis ihn an, als er auch schon mit dem Lauf seiner Pistole auf Slevins rechten Ellbogen zielte und abdrückte. Dann schwenkte er mit der Hand zu seinem linken Ellbogen. Dass Slevin vor Schmerzen so zappelte, machte die ganze Sache natürlich nicht leichter.
"Halt doch mal still. Du versaust mir sonst den Schuss."
Da seine Worte aber natürlich keine Wirkung hatten, legte er seine linke Hand wieder an Slevins Schulter, drückte die Mündung auf seinen linken Ellbogen und drückte ab.
Zufrieden lehnte er sich zurück und funkelte Slevin teuflisch an.
"Hast du irgendwas zu sagen?"




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#17

RE: stillgelegte Fabrik

in Ausserhalb der Stadt... 20.01.2012 01:31
von Slevin Kelevra | 527 Beiträge

Ach, er glaubt er kann nicht immer bei ihr sein? Wetten sie, dass das geht, er kann sie sogar aufs Klo tragen, wenn es sein muss, aber Alexis weiß ja nicht was es bedeutet zu lieben, weil er sein kleines schwarzes dunkles kaltes Herz vor allem verschließt, aber er wird sicher nie lieben wollen, weil Schwachstelle ne?
Er hat Courage. Aber er macht es ihm sicher nicht so einfach, wenn er sterben will, ist er sicher bereit dafür, dass er sagt, dass es beenden soll, doch, er hat nur gesagt, das es ihm egal ist das er sterben könnte, das er nicht an seinem Leben hängt, nicht das er schon sterben will, das ist ein Unterschied, aber wird auch nicht um sein Leben betteln, ganz sicher nicht.
Es war eine Schwachstelle, das war kein Zufall und er halluziniert auch nicht, aber jedem das seine.. so ne Verleugnung ist doch immer was tolles nicht? Man ist nicht ehrlich zu sich selbst und vergisst ganz, dass es genau so ist, wie man es sich nicht eingestehen will, wie süß.
Er hat sich schon gedacht, dass er sich über ihn lustig macht und er lässt seinen Kopf sinken, versucht die schwärze, die immer wieder vor seinen Augen tritt wegzuschütteln, doch dann hört er das mit seinem Gesicht.
"Danke für deine Hilfe... ich werde mich ganz sicher revangieren..." Er schluckt schwer und ihm fallen immer wieder die Augen zu, dann hört er ihn vorhin gehen, wie er etwas lädt und leicht sieht er auf den Boden, er sieht seine Füße und verschwommen nimmt er nur noch einige Details wahr, er hört die Worte wie er wohl Wayren anfassen wollen würde in nächster Zeit und er atmet laut aus, doch da spürt er schon den ersten Schmerz im Ellbogen und schreit vor schmerzen auf, er zittert schon extrem vor Schmerzen, aber das ist schon alles was er nicht zurückhalten kann ,das sein Körper so reagiert. Wieder ein Schmerz, der ihn aufschreien lässt und er kann das ganze Blut sehen, müde lässt er den Kopf in den Nacken sinken und hört seine Frage.
"Allerdings.." Er deutet mit einem leichten Nicken an, dass er mal näher kommen sollten um dann leise in sein Ohr zu singen. "... und wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir..." Oli P xD ... PB bepisst sich fast xD Doch er kommt nicht ganz klar mit den Worten und lässt den Kopf ganz zurücksinken, ehe er auch schon seine Augen ganz schließt, schwer atmend hebt er seinen Brustkorb und verliert sein Bewusstsein.


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#18

RE: stillgelegte Fabrik

in Ausserhalb der Stadt... 20.01.2012 01:56
von Alex Frost (gelöscht)
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Was für ein äußerst erstrebenswertes Leben er da für sich und seine kleine Schlampe aussuchen würde. Aber gut, Alexis könnte es ja egal sein, aber irgendwie war er sich sicher, dass das auf Dauer kein Leben war, wenn man wirklich 24/7 und jede einzelne Sekunde davon aufeinanderhockte. Und zur Not, würde er sie dann eben beide erledigen. Aber erst Wayren und Slevin dürfte dabei zusehen. Wobei...vielleicht würde er Slevin dann sogar am Leben lassen. Er würde sich dann sicher an Alexis rächen wollen und DAS dürfte dann sicher ein noch viel interessanteres Spiel werden.
Kam nun Slevins analytische Seite zum Vorschein? Gute Diagnose Dr. Freud! Applaus applaus! Aber um zu dieser Erkenntnis zu kommen, hatte es ihn sicherlich nicht viel Grips gekostet, denn das war ja nunmal eine allseits bekannte Tatsache, aus der Alexis auch keinen Hehl machte. Und wenn er die Antwort doch schon kannte, wozu um alles in der Welt musste er dann noch fragen? Schwer von Begriff oder wie? Sollte Alexis ihm das nun alles noch einmal haarklein erklären? Aber da könnte er lange drauf warten.
Aber hatte Slevin nicht auch gesagt, dass er nicht für sein Leben kämpfen würde? Das zeugte schon ein wenig von Selbstaufgabe in Alexis´ Augen. Aber wahrscheinlich war auch das nur wieder falsch rübergekommen was? Der gute Herr Kelevra sollte sich, was das anging, vielleicht mal einig werden und nicht so widersprüchliche Worte von sich geben.
Und wieder so eine Weisheit aus dem Kelevra´ischen Fundus an vollkommen überbewerteten Lebensthesen. Bravo! Vielleicht hatte der gute Herr ja schlichtweg seinen Beruf verfehlt und hätte statt Bulle vielleicht lieber Psychoanalytiker werden sollen. Aber es war ja bekanntlich nie zu spät sich beruflich neu zu orientieren. Könnte ja sowieso vielleicht bald eine Option für ihn werden.
"Nur zu. Ich werde auf dich warten."
Es würde sicherlich ein interessanter Rückkampf werden. Und bei Slevins gemurmelten Worten konnte Alexis nur mit dem Kopf schütteln. Aber hatte er wirklich etwas anderes von Slevin erwartet? Wenn er ehrlich war, eigentlich nicht und es war ja schon schade, dass er nun das Bewusstsein verlor. Hatte sich Alexis das Schönste doch eigentlich extra bis zum Schluss aufgehoben. Aber gut, vielleicht würde ihn das ja noch einmal zurückholen.
Leicht hob er Slevins Kopf an und ließ ihn dann auch schon wieder los.
"Ach wie enttäuschend."
Sprach er nun mehr mit sich selbst, denn von seinem Opfer war ja keine Reaktion mehr zu erwarten. Langsam drehte er sich dann wieder um, ging auf den Tisch zu, legte die Waffe ab und nahm sich noch einmal sein Messer.
Während er zurück zu Slevin ging, strich er schon fast zärtlich über die Klinge. Im Grunde war das eigentlich das einzig wahre Werkzeug. Waffen waren zwar auch nicht zu verachten, aber da ging alles so schnell, viel zu abrupt. Mit einem Messer konnte man langsam schneiden und sich an jeder Emotion, an jeder Windung seines Opfers erfreuen.
Alexis hockte sich vor Slevin und sah sich sein bisheriges Werk an. Eine zertrümmerte Nase, etliche Platzwunden im Gesicht, zwei zerschossene Ellenbogen und Knie...keine so schlechte Ausbeute. Doch es fehlte noch etwas, um sein Meisterwerk abzurunden.
Er setzte die Spitze des Messers auf Slevins rechten Oberschenkel an, übte leichten Druck aus und ritzte ihm damit durch den Stoff seiner Hose ins Fleisch und zog das Messer langsam immer weiter runter. Das Selbe wiederholte er auf der anderen Seite.
Noch einmal begutachtete er sein Werk und ging dann zum Tisch zurück, um das Messer auch sogleich wieder zu säubern. Von Zeit zu Zeit ging sein Blick über seine Schulter, ob Slevin doch nochmal das Bewusstsein wieder erlangen würde.




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#19

RE: stillgelegte Fabrik

in Ausserhalb der Stadt... 20.01.2012 02:07
von Slevin Kelevra | 527 Beiträge

Ach man, ne, er will gar nicht diesen Beruf und Freud... kennt er nicht, aber vielleicht darf er ihn ja bald besuchen. Es soll in der Hölle schön sein. Tief durchatmend, wacht er nochmal auf, sieht langsam zu ihm hin und spuckt das Blut aus als er die Schmerzen auf den Oberschenkeln spürt. "Ich hab ne Idee... wie wärs, wenn du mich gleich kreuzigst... hat denselben Effekt und was groteskes..." er versucht sich aufzurichten und schüttelt seinen Kopf, als er auf seine Oberschenkel schaut.
Den Kopf nach vorne fallen lassend, schließt er wieder die Augen und murmelt. "Ich bin fertig, Mann... lass gut sein..." Er kämpft gegen die Bewusstlosigkeit an die ihn wieder übermahnt und er hat Herzrasen wie verrückt, ihm ist schwindelig und er das Blut läuft nur so aus seinem Mund, er murmelt sehr leise. "Mein Kopf..." Der tut ihm seltsamerweise am meisten weh und so fallen ihm ganz wieder die Augen zu und dann ist er komplett weggetreten, die Fäuste lockert er hinter dem Rücken und er hängt einfach nur schlaff da.


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#20

RE: stillgelegte Fabrik

in Ausserhalb der Stadt... 20.01.2012 02:17
von Alex Frost (gelöscht)
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Es war doch noch ein wenig Leben in dem kleinen Bullenschweinchen und als Alexis Slevins Stimme vernahm, blickte er über seine Schulter. Er sollte ihn kreuzigen? Hatte er noch nicht genug Schmerzen? Einen Moment dachte Alexis wirklich über diesen kleinen Vorschlag nach. Aber das würde er sich dann für die 2te Runde aufheben.
Gelangweilt richtete er seinen Blick wieder auf das Messer, dessen Klinge nun wieder blitzblank war und steckte es zurück in seine Tasche, von der er dann auch schon den Reißverschluß schloss und sie in die Hand nahm.
Langsam drehte er sich dann zu Slevin um, der schon wieder im Land der Träume war, musterte ihn noch einmal mit schräg gelegten Kopf und verließ dann mit ruhigen Schritten die Halle.

Unten angekommen, drückte er die schwere Tür auf und verließ die Fabrik. Als er bei seinem Wagen ankam, öffnete er den Kofferraum und verstaute die Tasche darin, ehe er nach vorne zur Fahrertür ging und einstieg.
Noch einmal ging sein Blick nach oben zu den Fenstern der Halle, in der Slevin fröhlich vor sich hin blutete und mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht startete er den Motor seines Wagens und verließ das Gelände.
Auf den Weg zurück in die Stadt hielt er noch bei einer Telefonzelle, legte ein Tuch über die Sprechmuschel und machte einen Notruf für Slevin. Er sollte das ja überleben, denn sie waren noch lange nicht fertig mit ihm. Alessandro würde ihn sich auch noch vorknöpfen, wenn er wieder auf dem Damm war. So nannte er der Telefontante die Adresse und legte auch schon wieder auf.
Dann setzte er seinen Weg fort.

>> ab nach Haus




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