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RE: Eingang
in Wohnung von Shannyn Dearing 11.12.2011 18:58von ► Shannyn Dearing ◄ •

°Er ist so verdammt sexy...weiß er das eigentlich? Hat er eine Ahnung, wie er auf Frauen, auf mich, wirkt? Oh Gott...ich kann gar nicht mehr klar denken, als wäre ich wieder ein Teenager...er macht mich ganz verrückt...°
All das dachte sie in den Sekunden, in denen er eintrat und neben ihr stehen blieb. Und ja, wirklich kein anderer Mann, ihr Ex-Verlobter eingeschlossen, hatte jemals eine solche Wirkung auf sie gehabt, wie er. Er war ihr erster Gedanke, wenn sie morgens aufstand, der Letzte bevor sie abends einschlief und einige ziemlich heiße in der Nacht und auch in ihren Tagträumen. Allein vor ihm zu stehen brachte ihr Herz zum Rasen. Würde das jemals aufhören? Sie hoffte nicht. So ungewohnt es auch war, sie mochte, wie ihr Körper auf ihn reagierte.
Plötzlich nahm er ihre Hände und hielt sie fest in Seinen und drückte sie gegen die Tür. Kurz sah sie ihn ein wenig verwirrt an, doch dann lagen seine perfekt geschwungenen Lippen auch schon auf ihren und sie ergab sich seinem sinnlichen Kuss und seufzte leise dabei.
Als er sie hochhob, schlang sie reflexartig die Beine um seine Hüfte und ihre Arme um seinen Nacken. Sie erwiderte sein Grinsen und sah an sich herunter, denn es war wohl offensichtlich, dass sie SO nicht vor die Tür gehen konnte, aber irgendwie dämmerte ihr schon, dass er das wahrscheinlich gar nicht mehr vor hatte, was sie leicht erröten ließ.
"Ich glaube nicht, dass ich so vor die Tür gehen kann oder?"
Fragte sie dennoch ganz unschuldig und leicht lächelnd.

Er grinst an ihre Lippen und leckt darüber, hach, das tut richtig gut mal entspannen zu können und er küsst sie direkt erneut auf ihre weichen Lippen, streicht ihr über die Seite und drückt sie an sich heran, doch dann hört er sein Handy. Verzieht sein Gesicht und er musste immer rangehen, eben weil es die Arbeit war.
Seufzend entzieht er sich von ihr und atmet tief durch. "Entschuldige..." Dann nimmt er das Handy aus der Hosentasche und sieht auf die Nummer, die er nicht kennt, hebt eine Augenbraue und weicht aber nicht von Shannyn zurück, sondern streicht ihr noch über die Wange, grinst sie an, während er abhebt.
Doch dann hört er Faye's Stimme, die ziemlich weinerlich klingt und ihm vergeht das Grinsen schlagartig, er deutet an das Shannyn von ihm ablassen soll. "Was? Ja... okay... ich bin sofort da..." sagt er rasch und legt auf, atmet tief durch.
"Ich muss los... eine Freundin von mir liegt im Straßengraben und... ich muss dahin." Sagt er nur wortkark, denn jetzt gerade macht er sich sorgen um FAye und er küsst rasch Shannyn auf die Lippen. "Ich ruf dich an... später... oder morgen." ER seufzt leise und küsst sie direkt nochmal auf ihre Lippen. Gott, er würde zu gerne jetzt hier bleiben, aber jetzt könnte er sich ohnehin nicht beruhigen, er war nicht mal weit von der Straße entfernt, während er auch schon sofort nach draußen rennt und die Treppen nach unten rennt, in sein Auto verschwindet und während der Autofahrt auch schon Krankenwagen zu rufen.

RE: Eingang
in Wohnung von Shannyn Dearing 22.12.2011 23:53von ► Shannyn Dearing ◄ •

Sollte es jetzt passieren, sie würde es geschehen lassen, denn nach ihrem Traum und der art und Weise, wie er sie gerade begrüßte, hatte ihr klarer Verstand sich eh schon verabschiedet, auch wenn sie eigentlich keine dieser Frauen war, die so schnell mit einem Typen ins Bett gingen. Aber er stellte etwas mit ihr an, dessen sie sich nicht entziehen konnte und es auch gar nicht wollte.
Als sein Handy klingelte, sah sie ihn fragend an und wartete geduldig, als er das Gespräch annahm. Sie hoffte, dass es nicht lange dauern würde. Doch als ihm das Lächeln aus dem Gesicht wich, wusste sie, dass etwas passiert war und so ließ sie natürlich auch sofort von ihm ab, ging einen Schritt zurück und beobachtete ihn fragend.
Schon an seinen Worten wusste sie, dass er gehen musste und so nickte sie dann nur noch, als er es auch laut aussprach. Und bei seinen weiteren Worten weiteten sich ihre Augen vor Schreck.
"Ja. Natürlich. Ich hoffe, es geht ihr gut."
Nach seinem kurzen Kuss sah sie ihn noch einmal an und nickte.
"Ja."
Brachte sie gerade noch über die Lippen, als er auch schon ihre Wohnung verließ. Gut, so hatte sie sich den Abend ganz gewiss nicht vorgestellt, aber zum Einen war es sein Job und zum Anderen ging es um eine Freundin von ihm.
Sie starrte noch einen Moment auf die Tür, atmete noch einmal tief durch und ging dann wieder nach oben, um sich einen Pullover zu holen.
>> Schlafzimmer

Er hat einfach mal entschieden so spontan vorbei zukommen, wäre sie nicht zu Hause, würde er es ja sehen, aber so... ja, er wäre hier und sie würde wahrscheinlich aufmachen, er würde ihr sagen, was Sache ist und dann? Dann würde er sich wie der Letzte Arsch vorkommen, ne Weile hat er überlegt und war schon einmal um den Häuserblock gefahren, erst als es etwas kurz vor Ende des Nachmittags war, bleibt er vor der Wohnungstür stehen, er kräuselt die Nase und steigt langsam aus. Schaut in dem Seitenspiegel seine Nase an und seufzt leise, denn die war noch geschwollen, ganz klar, das Pflaster nimmt er von der Stirn und pfeffert diese in die Tonne.
Ehe er auf die Wohnung zugeht, seine Hände in der Hosentasche habend, hält er einer Frau die Tür auf und nickt ihr leicht zu, dann geht er auch schon nach oben, leckt sich über die Lippen und versucht sich zu erinnern wo genau die Tür war, welches Stockwerk, doch da steht er auch schon in der nächsten Sekunde davor. Er starrt auf die Tür und sein Magen zieht sich innerlich so extrem zusammen, das er fast wieder umdreht, er mag solche Gespräche nicht. Darin ist er nicht gut, er war immer so kühl und abweisend, wenn es um sowas ging, nur damit er nicht zeigt wie nahe ihm sowas wirklich geht. Seine Hand zögern zu einer Faust hebend, klopft er dann gegen die Tür, er lässt seine Hand im Nacken verschwinden und kratzt sich diesen dann, während er noch ein Paar grüßt, dass an ihm vorbei geht und er grinst nur leicht.

RE: Eingang
in Wohnung von Shannyn Dearing 08.01.2012 22:01von ► Shannyn Dearing ◄ •

Sie hatte es an der Tür klopfen gehört und da Slevin sich nicht noch einmal gemeldet hatte, ging sie eigentlich nicht davon aus, dass er es war. Möglicherweise war es einfach nur ein Nachbar, der ein wenig Zucker brauchte oder was einem sonst gerade so im Haushalt fehlte. So schlurfte sie langsam durch die Wohnung zur Tür und als sie durch den Spion sah und dann doch Slevin davor stehen sah, da begann ihr Herz augenblicklich wieder zu rasen. Es war einfach nicht zu erklären, wie er auf sie wirkte.
Noch einmal richtete sie sich ihr Haar und ihre Sachen und hoffte, dass sie einigermaßen vorzeigbar aussah, ehe sie die Tür öffnete und ihm mit einem liebevollen Lächeln ansah.
"Hey."
Brachte sie lediglich, aber in einem so frohen Ton über die Lippen, dass eigentlich jedes weitere Wort überflüssig war.
"Schön, dass du gekommen bist. Komm rein."
Sie öffnete die Tür ein Stück weiter, aber ihr entging nicht, dass seine Nase leicht geschwollen aussah, aber danach würde sie ihn schon noch fragen. Jetzt war sie erst einmal nur glücklich, dass er hier war und als er dann hereingekommen war und sie die Tür geschlossen hatte, stand sie auch schon nah vor ihm, um ihm einen Begrüßungskuss auf die Lippen zu hauchen. Doch er entzog sich ihr und sah im Allgemeinen nicht wirklich glücklich aus, wie er nun auch auffiel.
Fragend sah sie ihn an, denn augenblicklich fragte sie sich selbst, ob sie was falsch gemacht hatte.
"Stimmt irgendwas nicht?"

Er sieht das die Tür aufgeht und sofort sieht er Shannyn vor sich stehen, sein Atem wird etwas nervöser und grinst sie leicht an. "Hey..." Bringt er leise hervor und dann nickt er leicht bei ihren Worten. Er will weg. Doch er tritt ein und wartet das sie die Tür geschlossen hat. Doch da steht sie schon ganz nah bei ihm und will ihm einen Kuss auf die Lippen hauchen, was ihn etwas zurückweichen lässt und er kratzt sich am Hinterkopf.
Leckt sich über die Lippen und geht dann etwas herum, nur immer in der Nähe der Tür bleibend, kräuselt er die Lippen.
"Ich.. wir müssen reden, wäre das möglich, also... so unter Erwachsene?" Na was sonst, sie waren ja immerhin beider erwachsen. Moah er ist so doof und könnte sich gerade selbst in den Arsch beißen, er atmet tief durch und steckt seine Hände in die Hosentaschen. Soll er es ihr gleich sagen oder eher nicht? Sollte er warten bis sie etwas unter ihren Hintern hatte, damit sie nicht umkippen konnte, oder sollte er sich vorher nen Schutzhelm aufsetzen. Er hat keine Ahnung wie sie reagieren wird. Das macht ihn irgendwie Angst, denn er weiß wie sie schon mal gelitten hat wegen einem Kerl und gerade wegen ihm sollte es ihr nicht nochmal so gehen. Doch er sagt es leise, sie müsste es hören, aber er sieht auf den Boden als er es dann sagt.
"Ich habe jemand anderen kennengelernt.. also... die Schwester meiner besten Freundin... und.... ich will nicht, dass du glaubst, das ich dich verarsche..." Denn das tut er ganz sicher nicht, das würde er keiner Frau antun, leicht beißt er sich auf die Unterlippe und hebt stark seinen Brustkorb. Er starrt sie an, alleine schon weil er wissen will, wie sie drauf reagiert. Innerlich stellt er sich schon vor, das er gleich noch ne Wunde im Gesicht hat xD auch wenn sie sicher nicht so eine Frau war, aber Stille Wasser sind tief.

RE: Eingang
in Wohnung von Shannyn Dearing 08.01.2012 22:24von ► Shannyn Dearing ◄ •

Er war anders, als sonst, das merkte sie sofort und augenblicklich war es wieder da: dieses komische Gefühl in ihrer Magengegend, dass sie schon die letzten Tage permanent begleitet hatte. Aufmerksam lag ihr Blick auf ihm, als er um sie herum ging und sich immer in der Nähe der Tür aufhielt, worauf sie sich absolut keinen Reim machen konnte.
Schon bei seinen Worten, dass sie reden müssten, schloss sie die Augen, denn im Prinzip musste er nun gar nicht weiterreden. Sie wusste ungefähr schon, was nun folgen würde und das Rasen ihres Herzens erstarb augenblicklich. Blieb es für einen Moment sogar stehen? Hatte die Welt aufgehört sich zu drehen? Und woher kam dieses Rauschen? Bebte die Erde oder wieso zitterte sie plötzlich?
Und dann sprach er es doch aus und in der Sekunde setzte auch ihr Atem aus. Ganz langsam zählte sie bis 10, ehe sie den so notwendigen Sauerstoff wieder in ihre Lungen sog. Auch ihre Augen öffnete sie dann wieder und sah, wie er sie ansah.
Was wollte er nun hören? Dass sie sich für ihn freute? Dass sie ihm nur das Beste wünschte? Sicher, das wollte sie, aber das würde in diesem Moment sicher nicht über ihre Lippen kommen, denn eigentlich hatte sie sich das ein wenig anders gedacht. Sie konnte ihm nicht einmal zugute halten, dass er es ihr sagte und kein doppeltes Spiel mit ihr trieb. Gerade in diesem Moment, war wieder etwas in ihr zerbrochen, sie konnte die Splitter fühlen. Wie viel hielt ein Herz eigentlich aus, bevor es ganz tot war?
Doch sie war noch nie jemand gewesen, der bei sowas ein riesen Fass aufmachte. Auch bei der überaus schmerzlichen Erfahrung mit ihrem Ex-Verlobten hatte sie weder geschrieen, noch getobt. Sie war einfach gegangen. Doch das war jetzt keine Option, denn es war ihre Wohnung.
"Verstehe..."
Brachte sie dann doch leise hervor und richtete ihren Blick auf den Boden. Sie wollte und sie konnte ihn nicht mehr ansehen!

Er beißt sich auf die Unterlippe und merkt das sie ihren Blick gegen den Boden richtet, er tritt an sie heran und atmet tief durch, ehe er ihr Kinn anhebt und sie ansieht. Kräuselt die Nase und streicht ihr über die Wange, sieht ihr in die Augen.
"Ich.. es tut mir Leid, wirklich... ich wollte dir nicht weh tun... ich weiß, dass ist nicht besonders tröstend, aber es ist die Wahrheit." flüstert er leise und kratzt sich am Hinterkopf. Nimmt dann ihr Gesicht in seine Hände und küsst sanft ihre Stirn, er weiß nicht, was er ihr noch sagen soll, außer das es ihm Leid tut und nein er will nicht hören, das sie ihm Glück wünscht, er will gar nichts, er will nur, das sie weiß, dass sie nicht mehr warten sollte, das sie nicht allzu sehr sich auf ihn verlassen sollte.
"Ich lass dich wieder alleine, wenn du magst, dann ... kannst du.... ich weiß nicht, was du tun möchtest..." Er stammelt mehr die Worte, denn er ist eigentlich nicht der Typ, der sowas zu einer Frau sagt, sie absägt oder dergleichen, das ist gar nicht sein Fall, er presst die Lippen fest aufeinander und zieht kurz an der Nase hoch.
"Wenn du willst,... können wir ja Freunde bleiben?" Sein Blick ist fragend auf sie gerichtet, denn er würde ja gerne mit ihr befreundet sein, aber er weiß, dass es nicht einfach werden würde, weder für ihn noch für sie,... für sie weil sie merken würde, das es nie mehr zwischen ihnen geben würde und für ihn, weil er genau weiß wie es ihr gehen muss und das würde er keiner Person wünschen.

RE: Eingang
in Wohnung von Shannyn Dearing 08.01.2012 22:53von ► Shannyn Dearing ◄ •

Eigentlich hätte sie sich wehren müssen, als er ihr Kinn anhob, denn eigentlich wollte sie ihn nun wirklich nicht mehr anschauen. Sie wollte einfach nur noch, dass er ging, damit sie in ruhe zusammenbrechen konnte, denn das wollte sie ganz gewiss nicht in seiner Gegenwart. Sie hatte ihm so schon ihre verletzliche Seite gezeigt, da musste er nun wirklich nicht sehen, was er ihr gerade angetan hatte. Doch nun sah sie ihm eben doch in die Augen...in seine so schönen, braunen Augen, in die von nun an eine Andere schauen würde.
Nein, es war nicht tröstend und dass er ihr nun wieder so nah war, sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte, machte die ganze Sache nicht wirklich leichter für sie. Und dann küsste er sie auch noch auf die Stirn! Wollte er sie foltern? Sie fühlte, wie sich ihre Augen langsam mit Tränen füllten und kämpfte hart gegen diesen Drang an. Sie würde nicht in seiner Gegenwart weinen! Nein! Das würde sie ihm nicht zugestehen.
Sie war so schon nicht die toughe Powerfrau, die für alles den passenden Spruch parat hatte, doch jetzt fehlten ihr die Worte gänzlich. Es war, als würden sie in ihrem Hals feststecken und sich weigern, heraus zu kommen und so nickte sie nur. Sie wollte und musste allein sein. Was sie tun würde, wusste sie noch nicht, aber eins war sicher: er musste aus ihren Augen, denn im Moment tat es nur noch weh ihn anzusehen.
Ungläubig sah sie ihn an, als er meinte, sie könnten ja Freunde bleiben. Wie sie diesen Spruch hasste! Warum mussten den nur immer alle benutzen? Aber wollte sie wirklich, dass er aus ihrem Leben verschwand? Er war ihr der erste richtige Freund in dieser Stadt gewesen, wo sie doch niemanden kannte. Ohne ihn wäre sie wieder allein, aber sie wusste auch, dass sie ihn in der nächsten Zeit einfach nicht sehen konnte, denn das würde zu schmerzhaft werden und so masochistisch war sie dann doch nicht veranlagt. Vielleicht...irgendwann, wenn es ihr nicht mehr das Herz zerreißen würde, wenn sie sich ihn mit einer Anderen vorstellte.
"Ich...brauche Zeit..."
Brachte sie dann leise und mit leicht brüchiger Stimme hervor. Sie war froh, dass sie überhaupt irgendwas sagen konnte.

Er kräuselt die Nase und lässt sie sofort los als sie meint sie bräuchte Zeit, dann nickt er leicht, er würde ihr alle Zeit der Welt geben, er streicht ihr kurz über den Oberarm und atmet tief durch.
"Es tut mir Leid..." sagt er lediglich nochmal und sie hätte ja seine Nummer, oder er würde ihr schreiben? Er weiß nicht, wie es so ist, er fühlt sich schlecht, weswegen er leicht den Kopf senkt, seine Lippen für einen kurzen Moment aufeinander presst und seine Augen schließt, ehe er wieder zu ihr blickt.
"Ich bin für dich da, wenn du was brauchst." Mit diesen Worten öffnet er wieder die Tür, leckt sich leicht über seine Unterlippe und geht dann hinaus, er schließt die Tür hinter sich, sieht den strafenden Blick des Nachbarns, als hätte er geahnt was gerade hinter dieser Tür vorgefallen wäre und er wendet rasch seinen Blick ab, nur noch raus hier. Nicht zurück blicken und einfach gehen, das war was er tun sollte.
Sofort eilt er zu seinem Wagen, rennt den Weg zu seinem Auto zurück und steigt ein, haut einmal fest gegen das Lenkrad, sodass kurz ein Laut der Hupe erklingt und leise schnauft er, lässt die Kuplung ab und dann fährt er auch schon mit Vollgas direkt die Straße entlang, einfach nur weg von hier oder sonst wohin, nur einfach fahren, das wäre jetzt das Beste was er tun konnte.

RE: Eingang
in Wohnung von Shannyn Dearing 08.01.2012 23:25von ► Shannyn Dearing ◄ •

Sie nickte noch einmal bei seinen Worten, konnte ihn aber einfach nicht mehr ansehen, auch wenn sie sich sowieso schon jedes einzelne Detail seines Gesichts eingeprägt hatte und zu diesen Erinnerungen flüchten würde.
Als sie dann die Tür ins Schloss fallen hörte, wagte sie es endlich wieder ihren Blick zu heben und sie war allein. Ihr kam die Welt auf einmal seltsam still vor. Nirgends schien auch nur ein Laut zu hören zu sein. Nicht einmal das leise Ticken der Uhr. Einen Moment starrte sie auf die geschlossene Tür, als hätte sie das alles nur geträumt und er würde gleich wieder klopfen und alles wäre wieder in Ordnung. Doch die Minuten verstrichen und es blieb still um sie herum.
Langsam und wie in Zeitlupe ging sie auf die Tür zu, legte eine Hand auf das warme Holz und dann brach der Damm. Eine Träne lief ihr über die Wange und dann noch eine und noch eine... Doch in ihrer momentanen Taubheit nahm sie es nicht einmal war. Sie zog die Hand wieder zurück, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür und rutschte langsam daran herab, bis sie schließlich auf dem Boden saß und ihr Körper heftig unter ihrem Tränenausbruch zitterte.
Eigentlich war es dumm. Wie lange hatten sie sich schon gekannt? Aber gab es etwas logisches, wenn man verliebt war? Wenn nach einer Ewigkeit der Qual das Glück wieder an die Tür klopfte, nur um sich dann im erstbesten Moment wieder davon zu machen?
Sie zog die Beine an ihren Oberkörper, umschlang sie mit ihren Armen und vergrub ihr Gesicht an ihren Knien.
Seine letzten Worte hallten durch ihren Kopf. Immer wieder. Wie ein Echo, dass sie unablässig verhöhnte.
Ich bin für dich da, wenn du was brauchst. Ich bin für dich da, wenn du was brauchst. Ich bin für dich da, wenn du was brauchst...
Dabei brauchte sie doch eigentlich nur eins, aber das konnte sie nicht haben.
Sie wusste nicht, wie lange sie nun hier auf dem Boden gesessen hatte, jegliches Zeitgefühl war nicht mehr präsent und ihr eigentlich auch vollkommen egal. Sie hätte hier zwei Tage sitzen können und es hätte sie nicht gestört. Langsam richtete sie sich auf, die Tränen liefen ihr immer noch über das Gesicht.
Ohne nachzudenken, ging sie in die
>> Küche

RE: Eingang
in Wohnung von Shannyn Dearing 12.01.2012 22:00von ► Shannyn Dearing ◄ •

Im Schneckentempo kam sie unten an und torkelte auf die Tür zu. Sie vertrug wirklich nichts und wenn sie noch mehr Alkohol zu Hause hätte, würde sie auch sicher keinen einzigen Schritt mehr vor die Tür machen, aber sie hatte ihren letzten Rest bereits vernichtet und sie wollte nicht nüchtern werden! Sie brauchte diese angenehme Taubheit, die der Alkohol verursachte. Der Schmerz würde schon noch früh genug wieder zurückkommen.
Sie band sich ihren Schal um und schlüpfte in ihren Mantel. Schnell kontrollierte sie noch den Bargeldbestand in ihrem Portemonnaie, der noch für ein paar ordentliche Drinks reichen dürfte. Sie nahm sich ihre Tasche, atmete tief durch und verließ dann ihre Wohnung.
>> irgendeine Bar ^^

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