Fröhlich und gut gelaunt kam sie in die Küche, die schon vom Duft von frisch gekochtem Kaffee erfüllt war. Sie liebte ihre neue Kaffeemaschine, die sich programmieren ließ, wann sie anspringen sollte. So würde sie jeden Morgen frischen Kaffee bereit stehen haben, wenn sie aufstand, ohne lange warten zu müssen. Die Technik war schon manchmal wirklich toll.
Sie nahm sich eine Tasse aus dem Schrank, schenkte sich ein bisschen Kaffee ein und schlenderte dann mit der Tasse bis zum Kühlschrank, die sie auf der Arbeitsplatte abstellte, während sie die Milch heraus holte und sich ein wenig davon in die Tasse gab.
Mit der Tasse bewaffnet setzte sie sich dann an den Tresen und nahm sich eine Zeitschrift, die sie noch nicht gelesen hatte. Dabei fiel ihr Blick auf ihr Handy, das blinkte.
Sie stellte die Tasse ab, legte die Zeitschrift ab und nahm sich ihr Handy. Und da war es wieder, dieses Grinsen. Slevin hatte ihr eine SmS geschickt.
Es war eigentlich vollkommen dumm, aber ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer. Ja, es war wirklich dumm und wenn sie könnte, würde sie ihr Herz ermahnen, das zu unterlassen. Nur leider hörte dieses dumme Ding viel zu selten auf sie.
Mit einem Lächeln antwortete sie ihm und legte das Handy wieder auf den Tisch und nahm sich ihre Tasse.
Ja...es würde eine tolle Zeit hier werden. Das hatte sie im Gefühl.

Während sie ihren Kaffee trank und in der Zeitschrift blätterte, hatte sie mit Slevin SmSe ausgetauscht und nun konnte der Tag nur noch fantastisch werden. Selbst wenn ihre Kollegen sie nicht mit offenen Armen empfangen würden, würde ihr das nun wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel ausmachen. Und wieder strafte sie sich für diese Gedanken!
Sie kannte ihn doch kaum. Sie musste auf sich und ihr Herz aufpassen, sie hatte es eben erst wieder zusammen gesetzt und ob es einen weiteren Zusammenbruch verkraften würde, da war sie sich nicht sicher.
Sie trank ihren Kaffee aus und stand auf. Schnell spülte sie die Tasse ab und stellte sie zum Trocknen auf die Spüle. Aus dem Schrank nahm sie sich dann ihren To-go Becher und füllte ihn mit Kaffee und ein wenig Milch und schraubte den Deckel drauf.
Dann nahm sie sich ihre Arbeitstasche und überprüfte, ob sie auch alles hatte. Schnell steckte sie noch ihr Handy ein, nahm den To-go Becher und ging zum

>> Eingang

Sie folgte dem herrlichen Kaffeeduft in die Küche, nahm sich ihre Tasse und füllte sie. Nachdem sie die Milch aus dem Kühlschrank geholt hatte, gab sie auch davon ein bisschen in ihre Tasse und führte sie an ihre Lippen. Ein wenig pustete sie, ehe sie den ersten Schluck nahm und ging dann mit der Kaffeetasse in der Hand kurz ins Wohnzimmer, wo irgendwo ihre Tasche stand, denn sie brauchte ihren To-Go Becher.
Nachdem sie den geholt hatte, kam sie zurück in die Küche und stellte ihn in die Spüle. Sie trank noch einen Schluck, stellte dann auch die Tasse kurz beiseite und spülte den Becher aus, ehe sie ihn danach mit Kaffee und Milch befüllte. Sie schraubte den Deckel fest drauf und stellte ihn auf dem Tisch ab.
Dann trank sie in Ruhe ihren Kaffee zu Ende und machte sich noch einen Zweiten. Sie hatte noch ein bisschen Zeit, ehe sie los musste und so kontrollierte sie noch einmal, ob ihre Ausrüstung komplett war.
10 Minuten später sah sie auf die Uhr, stürzte dann den letzten Rest Kaffee aus ihrer Tasse herunter und nahm ihre Sachen.

>> Eingang

Sie hievte die Tüten auf die Arbeitsplatte und machte sich dann langsam daran, alles in die passenden Schränke zu räumen.
Nachdem alles verstaut und die Tüten entsorgt waren, lehnte sie sich an die Arbeitsplatte, holte ihr Handy aus der Tasche und wählte Slevins Nummer.
Leider ging nur die Mailbox ran, aber sie hinterließ ihm eine Nachricht, ehe sie auflegte und das Handy auf die Arbeitsplatte legte.
Sie kochte sich dann noch etwas und nachdem sie aufgegessen und abgespült hatte, war der Tag auch schon wieder rum.
Sie löschte das Licht in der Küche und ging nach oben.

>> Schlafzimmer

Noch etwas verschlafen kam sie nach unten in die Küche und machte sich erst einmal daran, frischen Kaffee aufzusetzen. Sie hatte zwar diese wundervolle Kaffeemaschine mit Timer, aber die letzten Abende war sie einfach nicht in der Stimmung gewesen, den Kaffee vorzubereiten. Sie war in den letzten Tagen eigentlich für nichts wirklich in Stimmung gewesen.
Als der Kaffee langsam anfing, zischend und gurgelnd in die Kanne zu laufen, setzte sie sich auf einen Stuhl, zog die Beine an ihren Oberkörper, umschlang sie mit ihren Armen und legte ihren Kopf auf die Knie.
Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, bis der Kaffee endlich fertig war. Eine halbe Ewigkeit, in der sie einfach zu viel Zeit hatte, nachzudenken. Und das war im Moment einfach nicht gut.
Langsam stand sie dann auf, nahm sich eine Tasse, schenkte sich etwas Kaffee ein, goss etwas Milch dazu und schlenderte mit der Tasse rüber ins

>> Wohnzimmer

Sie kam in die Küche, legte das immer noch schweigende Handy auf den Tisch und machte sich erst einmal daran sich Kaffee zu kochen und etwas zum Frühstück zu machen, auch wenn sie eigentlich gar keinen Hunger verspürte, aber sie musste etwas essen, nachdem sie gestern schon größtenteils darauf verzichtet hatte.
So schlug sie sich ein paar Eier in die Pfanne und machte sich Rührei mit Speck. Bewaffnet mit Kaffee und dem Essen setzte sie sich dann an den Tisch und stocherte erst einmal vollkommen lustlos in dem Essen herum, ehe sie sich doch ein paar Happen hinein zwang.
Es war wirklich nicht zum Aushalten! Kummer schlug ihr immer auf den Magen und so langsam hatte sie ein ganz komisches Gefühl. Doch eigentlich wollte sie nicht darüber nachdenken. Für alles gab es eine logische Erklärung und er hatte gewiss eine. Sie konnte sich nicht so in ihm getäuscht haben.

Endlich und nach einer gefühlten Ewigkeit meldete sich endlich ihr Handy und sie schob alles andere beiseite. Doch dann hielt sie einen Moment inne und dachte selbst über ihre gerade begangene Tat nach. Sie musste sich wirklich mal wieder ein bisschen am Riemen reißen. Natürlich war ihr Slevin in dieser sehr kurzen Zeit schon ziemlich unter die Haut gegangen und es war Balsam für ihr geschundenes Herz, wie sie sich bei ihm fühlte. Wie er es schaffte, dass sie sich wie die begehrenswerteste Frau auf der Welt fühlte. Aber trotzdem musste sie auf ihr Herz aufpassen. Es war gerade erst wieder verheilt...aber diese andere Stimme in ihr war viel lauter und die schrie, dass sie auf die Vernunft scheißen sollte und dann las sie endlich die Sms und ein breites, glückliches Grinsen legte sich auf ihre Lippen.
Schnell antwortete sie ihm und hoffte insgeheim, dass er sie nicht all zu lange warten lassen würde.

Apathisch ging sie auf den Kühlschrank zu, öffnete ihn und ließ ihren Blick durch ihr Arsenal an Getränken und Lebensmitteln wandern, ehe sie erspähte, wonach sie suchte. Es war sicher keine Lösung, doch wollte sie im Moment einfach nur den Schmerz betäuben. Sie zog die Flasche mit der klaren Flüssigkeit heraus und schloß den Kühlschrank wieder. Auf ein Glas würde sie verzichten. Wozu auch?
Mit der Flasche Vodka in der Hand machte sie sich auf den Weg nach oben.

>> Schlafzimmer