Im gemütlichen Schlenderschritt kam sie aus dem Badezimmer in ihr Schlafzimmer. Es war wirklich praktisch, dass es einen direkten Durchgang gab, das sparte einiges an Zeit und Laufwegen und war mit ein Grund gewesen, dass sie sich für diese Wohnung entschieden hatte. So etwas hatte sie immer schon gewollt.
Sie ging am Fußende ihres Bettes vorbei und auf den Schrank zu. Es hatte eine halbe Ewigkeit gedauert, ihr System wieder neu einzurichten, aber nun war alles da, wo es sein sollte und sicher öffnete sie die richtige Schublade, um sich ein frisches Höschen heraus zu holen.
Nachdem sie die Schublade wieder geschlossen hatte, öffnete sie den Schrank und griff sich ihren Lieblingspyjama, ehe sie die Schranktür wieder zuschob.
Sie drehte sich um, legte Schlüpfer und Pyjama aufs Bett und trocknete sich nun ab. Nachdem sie das Handtuch aufs Bett gelegt hatte, schlüpfte sie schnell in Slip und Pyjama und brachte das Handtuch schnell zurück ins Bad, wo sie es aufhing.
Zurück im Schlafzimmer schlüpfte sie in ihre Hausschuhe und macht sich dann auf den Weg nach unten ins

>> Wohnzimmer

Sie schwebte wie auf Wolken durch ihre Wohnung bis hinauf in ihr Schlafzimmer. Das, was da eben vor der Tür passiert war, hatte sie förmlich umgehauen. Er war ihr so nah gewesen, wie schon lange kein Mann mehr und er roch gut, da wollte sie sich gar nicht vorstellen, wie er riechen würde, wenn er frisch aus der Dusche kam...
MOMENT! Nun dachte sie schon an ihn, wie er duschte? Sie musste schlafen. Ganz dringend. Das konnte sich nur mit totaler Übermüdung gepaart mit körperlicher Erschöpfung.
Irgendwie schaffte sie es aus ihren Klamotten zurück in ihren Pyjama und dann schlüpfte sie auch schon unter die Decke. Sie drehte sich auf die Seite, ließ den Abend noch einmal Revue passieren und schlief dann mit einem Lächeln ein.

Ihr Radiowecker riss sie unsanft aus einem viel zu schönen Traum, in dem sie gerne noch eine Weile geblieben wäre. Doch nun war die Idylle dahin und widerwillig öffnete sie die Augen und setzte sich auf. Sie ließ den Wecker noch einen Moment laufen, denn das Lied mochte sie und mit guter Musik fing der Tag immer richtig an.
Sie schlug die Decke zur Seite und stand schwungvoll auf. Passend zur Musik tänzelte sie durch das Zimmer. Ja, sie war morgens schon eine Frohnatur und nur ganz selten ein Morgenmuffel. Sie öffnete ihren Kleiderschrank, tanzte noch immer zur Musik und suchte sich während dessen ein Outfit aus.
Heute war ihr erster Tag und sie wollte unbedingt einen guten Eindruck machen. Eigentlich gab sie nicht viel darauf, was die Leute von ihr hielten, aber bei ihrem Boss, da war das was ganz anderes.
So entschied sie sich für eine schwarze Leinenhose und eine zartrosa Bluse. Sie mochte diese Kombination und kombiniert mit einem breiten, silbernen Gürtel und ihren Schwarzen High Heels würde das Ganze schon passen.
Eigentlich sollte sie heute nur erst einmal ihre Kollegen kennen lernen und erst morgen würde sie dann voll einsteigen, aber der erste Eindruck zählte eben doch immer am Meisten.
Bepackt mit ihren Sachen tänzelte sie nun Richtung Badezimmer und im Vorbeigehen schaltete sie den Wecker aus.

>> Badezimmer

Sie krabbelte sofort unter die Decke, stellte noch den Wecker und löschte dann das Licht. Noch immer kreisten ihre Gedanken um die vergangenen Stunden und mit einem glücklichen Lächeln schlief sie mit den Gedanken bei Slevin ein.

Lustvolles Stöhnen drang aus ihrer Kehle. Ihren Kopf hatte sie mit geschlossenen Augen zur Seite gedreht und sie biss sich auf die Unterlippe. Ihre Hände lagen auf seinem Rücken, der von einem dünnen Schweißfilm bedeckt war. Sein heftiges Atmen drang an ihr Ohr und erregte sie noch mehr. Sie konnte ihn in sich spüren und bewegte sich im Einklang rhythmisch mit ihm. Er stimulierte sie auf eine Art und Weise, die ihr vollkommen fremd war und leise stöhnte sie seinen Namen. "Slevin..." Augenblicklich lagen seine Lippen auf ihren und sie klammerte sich fest an ihn, spürte ihn noch tiefer und war bereit mit ihm zu kommen...
Der Wecker riss sie jäh aus diesem viel zu realen Traum. Sofort saß sie aufrecht im Bett, ihr Atem war leicht beschleunigt und sah sich noch vollkommen benebelt in ihrem Schlafzimmer um. Sie war allein.
Seufzend ließ sie sich wieder auf den Rücken fallen und starrte an die Decke. Sie atmete zwei Mal tief durch und hing noch immer diesem mitreißenden Traum nach.
"Was für ein Traum."
Murmelte sie vor sich hin, setzte sich dann wieder auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie wieder an Slevin und den vergangenen Tag dachte. Noch einen Augenblick blieb sie so sitzen, ehe sie die Decke zurück schlug und langsam aufstand.
Sie drehte die Musik ein wenig lauter, tanzte zu ihrem Schrank, aus dem sie sich ihre Lieblingsjeans, eine weiße Bluse, einen warmen Pulli und frische Unterwäsche nahm. Damit bewaffnet tänzelte sie hinüber ins

>> Badezimmer

Vor ihrem Bett zog sie sich langsam aus und schlüpfte sofort in ihren Pyjama und dann ab unter die Decke.
Sie kuschelte sich richtig gemütlich ein und nahm sich dann das Buch, das auf ihrem Nachttisch lag und las noch zwei Stunden, ehe ihr beinahe die Augen zu fielen.
Schnell stellte sie noch den Wecker, ehe sie das Licht löschte, sich auf die Seite legte, mit ihren Gedanken wieder nur bei ihm war und dann wenige Minuten später auch schon einschlief, gespannt, was ihr diese Nacht an Träumen bescheren würde.

Wieder einmal riss der Wecker sie aus einem viel zu schönen Traum, auch wenn der mit dem, vom Vortag nicht mithalten konnte. Trotzdem hätte sie ihn noch ein wenig länger genossen. So öffnete sie langsam die Augen, blinzelte zu ihrem Wecker und rollte sich dann auf den Rücken. Sie streckte sich einmal ausgiebig und am Liebsten wäre sie im Bett liegen geblieben, aber sie wusste was der Tag ihr bringen würde und wenn sie die Wahl hatte, würde sie sich doch lieber in Slevins Arme kuscheln, als hier allein liegen zu bleiben. Angetrieben von diesem Gedanken richtete sie sich dann auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen, schlug die Decke zurück und stand langsam auf. Noch einmal reckte sie sich, drehte die Musik ein wenig lauter und schlenderte gemütlich ins

>> Badezimmer

Seit Slevin sie vor ein paar Tagen so überstürzt verlassen hatte, hatte sie nichts mehr von ihm gehört und hatte die ganze Zeit mit sich gerungen, ob nicht sie ihn einfach anrufen sollte, sich aber jedes Mal dagegen entschieden. Sie wollte ihn nicht stören, wobei auch immer. Auch wenn sie in den letzten Tagen wirklich fast wahnsinnig geworden war, weil er sich nicht meldete. Aber eigentlich hatte sie ja gar keinen Grund. Oder doch?
Sie wusste nicht, was es war, dass sie hatten oder ob sie überhaupt etwas hatten. War das Ganze vielleicht nur vorgetäuscht, weil er sie loswerden wollte? NEIN! So durfte sie nicht von ihm denken, denn so schätzte sie ihn nicht ein. Aber ihre Menschenkenntnis hatte sie in der Vergangenheit schon mal im Stich gelassen. Es konnte wieder passieren.
Sie war einfach unsicher. War es nicht einfach zu perfekt gewesen, um real zu sein? Mit diesen überaus zwiegespaltenen Gedanken stand sie nach einer weiteren unruhigen Nacht auf und quälte sich im Schlafanzug nach unten.

>> Küche

Langsam hatte sie sich nach oben geschleppt und war schon fast apathisch bis zu ihrem Bett gelaufen. Wenn sie nun jemand fragen würde, wie sie hierher gekommen war...sie könnte es nicht sagen.
Da sie sich gar nicht erst die Mühe gemacht hatte, sich anzuziehen, schlug sie einfach nur die Decke zurück, legte sich ins Bett und kuschelte sich tief in ihre Decke. Doch der Schlaf wollte einfach nicht kommen.
Ihre Gedanken wollten einfach keine Ruhe geben und drehten sich immer wieder im Kreis. Und dazu die Bilder.
Die halbe Nacht lag sie wach, ehe sie in den frühen Morgenstunden endlich vor Erschöpfung doch noch in einen ruhelosen, unruhigen Schlaf fiel.

Nach einer Nacht ohne nennenswerten, erholsamen Schlaf öffnete sie am nächsten Morgen die Augen. Wenn es hoch kam, hatte sie wohl eine halbe Stunde am Stück geschlafen und sich den Rest der Zeit nur von einer Seite auf die Andere gewälzt. In ihrem Kopf ging einfach zu viel herum, dass sie nicht abstellen konnte.
Langsam drehte sie sich auf die Seite, streckte ihren Arm unter der Decke hervor und schielte auf ihr Handy. Noch immer keine Nachricht und auch kein Anruf. Musste sie sich so langsam Sorgen machen? War ihm gar was passiert? Das war ja nun nicht auszuschließen bei seinem Beruf.
Da es aber auch nichts brachte, sich im Bett einzuigeln, quälte sie sich aus dem Bett und schrieb Slevin auf dem Weg ins Bad eine Sms.

>> Bad

Mit der Flasche in der Hand kam sie in ihrem Schlafzimmer an, wo sie mitten im Raum stehen blieb. Ihr Blick war leer und auf keinen bestimmten Punkt gerichtet. Mechanisch hob sie den Arm, in dem sie Flasche hielt leicht an, drehte den Deckel auf, setzte den Flaschenhals an ihre Lippen und trank einen ziemlich großen Schluck direkt und pur. Leicht schüttelte sie sich, nachdem sie heruntergeschluckt hatte, aber der erste Schluck war immer der Schlimmste und so setzte sie die Flasche gleich noch einmal an. Die Wirkung würde sicher schnell einsetzen, denn seit Tagen hatte sie schon nicht mehr wirklich viel essen können und sie vertrug ja auch so schon nicht sonderlich viel. Alles was sie wollte, war ihren Körper und ihre Gedanken zu betäuben. Wenn es sein müsste, für die nächsten Tage. Wozu fühlen, wenn es doch nur schmerzhaft war?
Langsam ging sie auf ihr Bett zu, stellte die Flasche einen Moment auf den Nachttisch und setzte sich. Es war zu still...die Stille schrie sie schon fast an und so schaltete sie ihre Anlage an. Wieder nahm sie die Flasche, als die letzten Takte eines ziemlich flotten Liedes endeten und sie die Takte des Neuen schon hörte. Wie sollte es auch anders sein? Das Universum hatte sich eindeutig gegen sie verschworen, aber sie schaltete es auch nicht ab. Stattdessen setzte sie die Flasche wieder und wieder an und wartete darauf, dass der Schmerz vergehen möge.

Sie wusste nicht, wie lange sie noch wach gewesen war, aber irgendwann musste sie eingeschlafen sein, denn nun öffnete sie langsam ihre Augen und blinzelte leicht, um sich zu orientieren. Die letzten Stunden waren mehr ein verschwommener Film, als eine klare Erinnerung. Das Radio lief noch immer und irgendein ´Heile-Welt-Song` dudelte vor sich hin. Langsam hob sie ihren Kopf und stützte sich auf ihre Hände. Keine gute Idee! Ihr Kopf war schwammig und alles drehte sich. Schnell schloss sie die Augen wieder und wartete einen Moment, ehe sie sie wieder vorsichtig öffnete. Zumindest blieb schon einmal alles da, wo es hingehörte und sie sah sich vorsichtig um. Sie sah die leere Flasche neben sich, fasste sich mit einer Hand an die Stirn und setzte sich wie in Zeitlupe nach hinten auf.
Plötzlich lief alles wieder vor ihrem inneren Auge ab. Sie versuchte die Gedanken daran zu verdrängen, aber es gelang ihr nicht wirklich. Langsam streckte sie ihren Arm nach der Flasche aus und nahm sie hoch. Einen Moment betrachtete sie sie. Dann schloss sie wieder kurz die Augen und ließ die Flasche sinken.
Noch einen Moment blieb sie sitzen, ehe sie den waghalsigen Versuch wagte und aufstand. Es war schon lange her, dass sie so viel getrunken hatte und sie hatte absolut kein Zeitgefühl. Sie wusste nicht, ob es nun morgens, mittags, abends oder mitten in der Nacht war, aber wenn sie ehrlich war, war ihr das auch komplett egal. Als sie dann stand, balancierte sie sich einen Moment aus, denn sie fühlte sich immer noch leicht angetrunken. Sie konnte also nicht sooo lange geschlafen haben, denn sonst hätte ihr Körper schon wesentlich mehr Alkohol abgebaut. Doch hielt dieses leicht taube Gefühl noch immer an und das war gut. Doch ohne Nachschub würde sich das sicherlich bald ändern.
Doch zuerst musste sie erst einmal ins Bad und begutachten, ob sie so überhaupt unter Leute könnte.

>> Bad