#16

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 01:09
von Alex Frost (gelöscht)
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Er fand derlei Details eher nebensächlich, aber da hatte ja jeder seine eigene Meinung und das war auch gut so.
"Oh ich bin sehr froh, dass du da bist."
Zwinkerte er ihr zu und er würde sich sicherlich nicht dagegen wehren, wenn sie ihn zwangsernähren wollte. Denn er sträubte sich ja nicht gegen das Essen nur manchmal vergaß er das eben auch mal dezent. Konnte bei einem stressigen Tag wirklich schon mal vorkommen.
Also wenn sie es so forderte, dann konnte sie es ja sowieso schon mal gleich vergessen! ^^ Er war doch hier nicht da, um sie zu unterhalten, wie es ihr gerade passte. Wo würden sie denn da hinkommen?
Dass sie nun gleich wieder so immens übertreiben musste, war ihm ja schon fast klar. Und bedeckte ihr Ego nicht bereits schon die Welt? Oder anders gesagt: glaubte sie nicht, dass es schon so war? ^^
Sonst konnte sie sich nicht mit ihm auf einer normalen und niveauvollen Ebene unterhalten? Vielleicht lag das ja auch ganz allein an ihr und nicht nur an seiner momentanen Laune Hatte sie darüber schon mal nachgedacht? Aber es war natürlich auch immer einfacher, die Fehler beim Anderen zu suchen als bei sich selbst.
Gut, er hatte nicht das Hintergrundwissen und irgendwie schwante ihm schon, dass er das auch nicht wirklich haben wollte.
Bei ihren Worten musste er nicht lange überlegen und schüttelte er entschieden den Kopf. Aber sie konnte sich selbst schlecht mit ihm vergleichen. Er hatte seine Gründe, dass er diesen Weg gegangen war und er war sich sicher, dass wenn sein Leben anders verlaufen wäre, er diesen Weg niemals bestritten hätte. Aber es gab eben Ereignisse im Leben, die einen von heute auf morgen veränderten und er glaubte einfach nicht, dass das bei ihr der Fall war.
"Nein. Hätte ich nicht. Aber ich denke, du solltest mich nicht mit dir vergleichen Faye."
Sein Blick verlor sich in der Ferne, denn nun musste er unweigerlich wieder an diese Zeit zurückdenken. An die Zeit, als sein Leben noch in Ordnung war, auch wenn das schon viel zu lange her war. Und doch erinnerte er sich noch immer daran. Diese Erinnerungen würden ihm nie verblassen, auch wenn sie sonst die meiste Zeit tief in ihm weggesperrt waren.
Und da lag sie auch richtig. Er war loyal bis in den Tod! Niemals würde er seinen Boss ans Messer liefern und wenn sie nun auf einmal anfangen würde, ihm Fragen über Alessandro zu stellen, würde ihn das augenblicklich misstrauisch machen und in höchste Alarmbereitschaft versetzen!




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#17

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 01:29
von May Tonkin (gelöscht)
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Andere Persönlichkeiten andere Einstellungen. Wenn sie sich nur vorstellte sie wären immer dergleichen Meinung : Gott bewahre. Wo bliebe da der Spaß ? " Ja ich weiß...bedank sich später..." , konterte sie prompt. Er musste ihr nichts von stressigen Tagen erzählen. Aber eigentlich waren die gar nicht sooo schlecht zumindest verlor man schnell viele Pfunde. Sie würden weit kommen , definitiv. Sehr weit sogar. ^^ Musste er immer so stur und egoistisch sein. Er konnte ihr zumindest mal einen kleinen Wunsch erfüllen das würde ihn schon nicht das Leben kosten. Sie konnte sich nicht daran erinnern das ihr Ego bereits sie Welt bedeckte aber was nicht ist , konnte ja noch werden. Er dachte wirklich so von ihr , oder ? Übertriebenes Ego , von Natur aus arrogant und absolut kaltherzig ? War das sein Bild von ihr ? Okay jetzt wurde es interessant. Es lag also an ihr ? Was tat sie den so großartiges das _sein_ Kopfkino ihr um Meilen voraus war ? Faye suchte sicherlich nicht nur die Fehler bei anderen. Jetzt ging es los. Natürlich war sie eine Frau und wusste ihre Reize einzusetzen aber das konnte doch nicht der springende Punkt sein ! Was ist denn wenn sie auch ihre Gründe hatte genau diesen Weg einzuschlagen ? Unterschied er jetzt in der Person selbst ? Nur weil sie eine Frau war und vielleicht nicht genügend darauf bedacht was ihr alles passieren könnte ? Sie hatte bereist jetzt schon ein Messer im Rücken zumindest nach Slevins Erzählungen könnte es noch schlimmer kommen ? Einzig und allein sorgte sie sich um ihre Schwester. " Wieso sollte ich mich nicht mit dir vergleichen ? Sind unsere Vergangenheiten wirklich so unterschiedlich ? Denkst außer dir haben alle eine Wahl ? Glaub mir...so ist es nicht..Ich stecke bereits drin...so oder so.." Faye holte tief Luft. War sie wirklich alleine mit ihrer Meinung. Wie versuchte jeder sie von etwas abzuhalten indem sie schon zu tief drin steckte. Sie konnte nicht einfach umdrehen und dem ganzen den Rücken kehren. " Wähle. Den falschen Weg..oder lass deinen Freund die Situation alleine in die Hand nehmen , mh ? " Natürlich hatte Slevin lange genug Informationen gesammelt. Aber er hatte nicht die Möglichkeiten die ihr sich anscheinend wieder boten. Indem sie zurück ins Ugly ging.


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#18

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 01:50
von Alex Frost (gelöscht)
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Oh Himmel bewahre, dass sie immer der selben Meinung wären! Alleine schon um das zu verhindern, wäre er einfach immer mal einfach anderer Meinung als sie. ^^ Das Leben wurde doch erst interessant, wenn man auf andere Meinungen stieß und vielleicht auch gerne mal hitzig darüber diskutierte, wer denn nun eher im Recht war oder eben auch nicht. Und mit ihr machte das Diskutieren doch ganz besonders viel Spaß, das konnte er nicht abstreiten.
"Das werde ich. Darf ich mir die Art und Weise denn auch aussuchen?"
Tja, diesen Spruch konnte er sich leider nicht verkneifen, denn auch wenn sie sich hier eigentlich gerade ziemlich ernsthaft unterhielten, war er sich immer noch bewusst, was da vor gar nicht all zu langer Zeit zwischen ihnen passiert war und er persönlich hätte ja schon nichts gegen eine Wiederholung. Aber das würde auch erst einmal der einzige Ausflug in diese Richtung bleiben. Zumindest vorerst. Verpsrechen konnte er da eben nichts.
Sein Bild von ihr? Und nur weil er nun ein paar spitze Bemerkungen gemacht hatte, dachte sie gleich, dass er so von ihr dachte? Natürlich hatte sie ein ziemlich großes Ego, wo aber auch nichts falsch dran war. Seiner Meinung zumindest. Doch irgendwie war ihm schon klar, dass sie diese ganze harte Fassade des kühlen, harten Miststücks manchmal einfach nur trug, um auch ja keinen zu nah an sich ran zu lassen. Es wirkte wie ein Schutzwall mit mehreren meterhohen Mauern, Metall- und Stahltüren und jeder Menge Stacheldraht, die es erst einmal zu überwinden galt, wenn man bis zum eigentlichen Kern vordringen wollte. So sah er sie und nicht anders. Auch wenn sie ihm gleich wahrscheinlich sagen würde, dass er sich da irrte und bla. Aber das würde ihn nicht von seiner Meinung abbringen! Tief drinnen war sie ein Mädchen, dass sich nach Liebe und Geborgenheit sehnte, dieses im Leben aber einfach noch nicht gefunden hatte.
Er hatte nicht unumstößlich gesagt, dass es an ihr lag, sondern nur, dass es VIELLEICHT an ihr liegen könnte. Und wie sie schon so passend bemerkt hatte, war sie eben eine Frau, die wusste, wie sie ihre Reize einzusetzen hatte, um das zu bekommen was sie wollte. Und wenn sie mal ganz ehrlich zu sich war, legte auch sie an den meisten Tagen eine Maske auf und wenn er dann mit ihr zusammentraf und diese 2 Masken sich gegenseitig provozierten, dann konnte es eben auch nicht anders laufen, dass sein Kopfkino bis in ungeahnte Sphären abdriftete. Nicht, dass er was dagegen hatte, aber sie sollte eben auch nicht nur ihm die ganze Schuld geben, wenn sie auch nicht immer besser war, als er selbst.
Kam sie ihm jetzt wirklich mit dem Geschlechterding?! Das war ja wohl nicht ihr ernst oder? Aber anscheinend dachte sie das wirklich. Aber NEIN! Es ging ihm nicht darum, dass sie eine Frau war! Es ging ihm einfach darum, dass er wusste, was ihr alles passieren konnte und er wiederholte es gerne noch einmal, damit es vielleicht auch endlich bei ihr ankam und hängen blieb: SIE WAR IHM NICHT SCHEIßEGAL!! Er wollte nicht eines schönen Morgens die Zeitung aufschlagen und darüber lesen müssen, wie man sie tot aus dem Hafenbecken gefischt hatte oder dergleichen. Es ehrte sie natürlich, dass sie sich um ihre Schwester sorgte und es war ja auch nicht so, dass er sie nicht verstehen würde, denn er an ihrer Stelle würde das Selbe tun...ach Himmel...er konnte das gerade nicht so in Worte fassen, wie er wollte.
"Ob sie so unterschiedlich sind, weiß ich nicht, dafür kenne ich dich nicht gut genug, aber ich denke nicht, dass du das durchgemacht hast, was ich durchgemacht habe. Und natürlich hat jeder die Wahl und ich werde dir deine sicher auch nicht ausreden, denn das wird zwecklos sein. Sei einfach nur vorsichtig, worauf du dich da einlässt."
Ihm entfuhr ein Seufzer, als sie sagte, dass sie schon drin steckte, denn irgendwie hatte er gehofft, dass dem nicht so wäre. Diese Welt war hart und die Meisten fackelten eben nicht lange bevor sie den Abzug durchdrückten.
Als sie ihn aufforderte zu wählen, dachte er einen Moment nach. Es gab immer verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten einer Situation und so konnte er das nicht so pauschal und endgültig sagen.
"Ich würde sagen, es kommt auch immer auf die Situation an."




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#19

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 02:31
von May Tonkin (gelöscht)
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Schmunzelnd legte sie ihren Kopf zurück. Und da war er wieder der alte Mr. Steel wie sie ihn kennengelernt hatte. Glaubte er wirklich sie würde ihm jetzt die Oberhand überlassen ? Natürlich war es verlockend. Sie haderte einige Sekunden. Er wollte ihre kleinen Spielchen fortsetzen ? Bitte.. auch wenn sie es spätestens dann bereuen würde wenn er, sich bei ihr für das Essen bedankte. Faye beugte sich ein wenig zu ihm rüber ,sodass sie nah genug an seinem Ohr war. " Kommt drauf an wie die Art und Weise aussieht. " Ihre Worte verließen flüsternd und zugleich provozierend ihre Lippen. Sie hatte ihn immer und immer wieder gewarnt. Aber wer nicht hören wollte musste bekanntlich fühlen. Und sie wusste das er gerade keine klaren und anständigen Gedanken pflegte. Was hatte er andauernd mit seinen Versprechungen ? Sah sie so aus als wolle sie ihn Heiraten ? Sie war sich bewusst worauf sie sich da eingelassen hatte. Er sollte sich nicht sein zartes Köpfchen zerbrechen. Faye war vollends ausgewachsen und sich ihrer Taten bewusst. Sie war keine Frau die direkt an die große Liebe glaubte nur weil man einmal zusammen in der Kiste oder in ihrem Fall , auf dem Küchentisch gelandet waren. Er sollte sich entspannen. Sie würde ihm schon keine Handschellen anlegen , obwohl !! Nein !! Diese Gedanken sollte sie besser gleich verdrängen. Sie wollte doch die anständigere von beiden sein. WOW !! An Menschenkenntnis fehlte es ihm nicht das musste sie ihm lassen. Sie war schwer beeindruckt , man konnte fast meinen das er von sich selbst sprach. Denn auch wen sie vielleicht von Grund auf verschieden waren , so waren sie doch irgendwo gleich. Auch wenn er es an dieser Stelle vermutlich nicht hören wollte , aber hegte er nicht dasselbe Schutzschild ? In einem Punkt musste sie ihm jedoch widersprechen. Sie war innerlich kein Mädchen was sich nach Liebe sehnte. Sie sehnte sich nach einem ordentlichen Verstand. Ja , danach sehnte sie sich. Liebe bedeutete Gefühle zulassen und Gefühle zulassen bedeutete zugleich verletzt zu werden. Sie wusste nicht ob sie das in ihrem chaotischen Leben gebrauchen könnte. Vermutlich wählte stattdessen besser die Variante Sex nicht mehr und nicht weniger. Natürlich konnte auch sie sich nicht davon freisprechen das eines Tages jemand in ihr Leben trat der ihr den Kopf verdrehte. Aber diesen Punkt schob sie schön vor sich her. Aber im Grunde machte er es nicht anders wie sie , oder doch ? Wartete er tagtäglich auf die große Liebe ? Auf die Frau sie sein Leben bereicherte ? Schwer vorstellbar aber vielleicht , täuschte sie sich ein weiteres mal in ihm. Stop !! Nur weil sie ihn vielleicht hier und da ein wenig kirre machte indem sie ihre Reize spielen ließ konnte sie noch lange nichts, für sein Kopfkino. Wie war das mit der Selbstbeherrschung ? Natürlich trug sie Mitschuld aber wenn er es anders interpretierte wie sie , lag es ja wohl ganz alleine bei ihm. Nur weil ihm zeigte was sie hatte machte sie das noch lange nicht zur Mittäterin. ^^ Männer , Wahnsinn !! Dennoch würde Faye fair bleiben und behaupten sie standen sich beide im nichts nach. Auch wenn es ihr schwer fiel. " Mag sein das deine Vergangenheit ein wenig komplizierter war als die meine. Aber das ändert nichts an der Tatsache das du.. wie auch ich zu unseren Freunden stehen. Egal wie unterschiedlich unsere Leben bis jetzt verlaufen sind. Ich hänge drin. Und ich weiß einfach nicht was ich sein lassen soll und was nicht. " Innerlich fing sie an zu fluchen. Auch wenn Slevin ihr weiß machen wollte das sie aus allem raus sei, dass glaubte er wohl selbst nicht. Dann hätte sie ihm nicht die Geschichte seiner Eltern erzählen sollen. Vielleicht war Fayes Problem auch einfach nur das sie sich an seiner Stelle sah. Sie nahm es bereits jetzt schon zu persönlich. Und daher konnte sie diesem Drang nicht widerstehen. " Wird es mit der Zeit leichter zu verarbeiten sein ? Gott wieso frage ich dich das eigentlich. Du besitzt ja sowieso kein Gewissen.." Ja diese Frage war wirklich fehl am Platz. Er hatte ihr oft genug gesagt das er sowas wie ein schlechtes Gewissen nicht besaß also , war ihre Frage völlig überflüssig. " Ich kann dir die Situation nicht erklären ich wüsste nicht wie. Egal wie ich es drehe und wende ich würde zuviel sagen.Also muss ich mich mit deiner vorherigen Antwort zufrieden geben. Danke.."


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#20

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 02:59
von Alex Frost (gelöscht)
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Wenn sie ehrlich zu sich war, dann stand doch auch sie auf diese kleinen Spielchen zwischen ihnen. Nicht, dass er sich jetzt einbildete, dass er ihr irgendwie unter die Haut ging, denn das wäre wirklich zu viel verlangt und auch nicht seine Absicht, aber es war doch schon aufregend. Das musste man nun wirklich zugeben. Und dass sie ihm die Oberhand lassen würde, daran dachte er nicht einmal im Traum! Dafür war sie viel zu sehr Kontrollfreak...auch wenn es für sie sicherlich mal eine neue Erfahrung wäre. ;)
Als sie sich näher zu ihm lehnte und ihm ihre Worte entgegen flüsterte, legte sich ein breites Grinsen auf seine Lippen. Natürlich hatte er gehofft, dass sie einigermaßen auf seine Worte eingehen würde, aber wirklich sicher konnte er sich da ja nicht sein.
"Ich bin mir sicher, dass es dir gefallen wird."
Ja, in diesem Punkt war er jetzt einfach mal von sich überzeugt. Und wenn sie ihn irgendwas spüren lassen wollte, wofür auch immer, dann sollte sie sich nur keinen Zwang antun. Er würde damit schon klar kommen.
Sie hatte das mit seinem Satz, in dem das Wort ´Versprechen` vorkam anscheinend irgendwie falsch verstanden. ^^ Denn es ging ihm nicht darum, dass er dachte, sie wollte ihn nun heiraten oder dass sie gar in ihn verliebt wäre. Er hatte damit lediglich gemeint, dass dieser Ausrutscher, mit diesen zweideutigen Gedanken, vielleicht der einzige Ausrutscher in diesem eigentlich doch so ernstem Gespräch war, dass er DAS aber eben auch nicht versprechen konnte. Aber es war natürlich interessant zu sehen, worum sich ihre Gedanken so kreisten. ^^ Vielleicht war sie ihm doch schon mehr verfallen, als sie sich eingestand, wenn sie bei so einem kleinen Wort gleich an solche Dinge dachte. ^^ Und sie durfte gern versuchen die Anständige zu sein, ob es ihr aber gelingen würde, das blieb abzuwarten.
Natürlich waren sie sich in diesem Punkt gleich, nur das sein Schutzwall wahrscheinlich noch ein paar zusätzliche Mauern, Falltüren und sogar über eine Selbstschussanlage verfügte. Das würde er auch nicht leugnen. Und in dem Punkt, dass Liebe und Gefühle im Allgemeinen, schwächten und verletzbar machten, da musste er ihr zustimmen und deswegen ließ er sie auch so gut wie nie zu. Liebe schon gleich zehnmal nicht! Frauen schwächten das Herz, waren schlecht für´s Geschäft und boten eine zu große Angriffsfläche, wie man eindeutig bei Damon und Ivana gesehen hatte. Alexis würde niemals wollen, dass es einer Frau, sollte er jemals eine so nah an sich und in sein Leben lassen, so erging, denn dann könnte er wirklich für nichts mehr garantieren! Er würde sich nicht beruhigen lassen und er würde Amok laufen und die ganze verdammte Stadt in Schutt und Asche legen, selbst wenn er dabei draufgehen würde. Aber er würde das Arschloch mitnehmen!
Und nein! Er wartete nicht tagtäglich auf die große Liebe! Nicht, dass er nicht daran glaubte, aber er wollte sie eben nicht in seinem Leben!
Hatte sie noch nicht bemerkt, dass es mit seiner Selbstbeherrschung was sein Kopfkino anging, nicht so weit her war? Und wenn sie ihm so viel Stoff dafür lieferte, dann konnte er eben auch nicht anders. Da war er eben auch nur ein Mann und das gab er auch gern und bereitwillig zu. Und ihm war natürlich klar, dass sie sich keiner Schuld bewusst war. Das waren sich Frauen in dem Thema ja meist nicht und so durfte sie auch gern daran glauben. Aber eigentlich dachte er doch, dass es ihr schon ein wenig Vergnügen bereitete, ihn auf diese Art und Weise zu quälen.
"Es gibt immer diesen Zwiespalt, was man tun sollte oder eben nicht. Sei dir nur sicher, dass du mit den Konsequenzen deiner Taten und Wege leben kannst, denn egal wie sehr du es auch für einen Freund tust, du wirst diejenige sein, die sie zu tragen hat."
Als sie ihn fragte, ob es irgendwann leichter würde und sich im nächsten Moment die Frage auch schon selbst beantwortete, musste er grinsen. Ja, er besaß wirklich kein schlechtes Gewissen und bereute auch keine seiner Taten. Aber so musste es eben auch sein. Allein das kleinste Zögern bei ihm, konnte seinen Tod bedeuten, wenn sein Gegenüber schneller war als er, weil er sich mit der Frage rumquälte, ob es das Richtige war, was er da tat. Und das konnte er sich nicht leisten. Er hatte keine Angst vor dem Tod, denn das gehörte zum Berufsrisiko, aber er hing schon an seinem Leben und wollte das auch noch so lange genießen, wie es eben möglich war. Und so überging er diese Frage einfach mal, denn er könnte ihr darauf eh keine Antwort geben. Stattdessen konzentrierte er sich auf ihre nächsten Worte. Und allmählich hatte er da so ein Gefühl. Er war nicht dumm. Sie konnte nicht mit ihm darüber reden? Sie hatte einen Freund bei den Bullen? Gefährliche Mischung! Und sein Bauchgefühl täuschte ihn selten.
"Dann ist es wohl wirklich besser, du sagst nichts."
Nun überschlugen sich die Gedanken in seinem Kopf, denn wenn sie auch nur annähernd das vorhatte, was er sich dachte...verdammte Scheiße. Er würde nicht zögern, wenn der Befehl käme, denn da ging es wieder um seine Loyalität und die war unumstößlich.




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#21

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 14:17
von May Tonkin (gelöscht)
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Sie musste nicht ehrlich zu sich selbst sein denn ,sie hatte nicht nur mal im Ansatz erwähnt , dass sie dieses Spielchen nicht gerne ausübte. Bei ihm musste Faye sich wenigstens keine Sorgen machen , dass er sich nachher angepisst aus dem Staub machte. Da Alexis mindestens genauso ein loses Mundwerk besaß. Doch in einem musste sie ehrlich sein. Es war beinahe sowas wie eine Sucht. Jedes mal wenn er ihr gegenüberstand hatte sie das Verlangen sich mit ihm zu messen. Für Außenstehende waren dieses Spielchen wohl nur schwer zu verstehen. Aber was andere über sie dachten , interessierte sie nicht wirklich. Neue Erfahrungen waren mit zu vielen Überraschungen verbunden. Und ihm mir nichts dir nichts die Oberhand zulassen , war in ihren Augen ein vertaler Fehler. Dafür kannte und vertraute sie ihm zuwenig. " So..du bist also der Ansicht es könnte mir gefallen ? Sehr interessant..wenn du da mal nicht falsch liegst.." Sie war sich absolut bewusst worauf seine Worte geschnitten waren. Aber sie wäre nicht Faye wenn sie dieses Thema einfach annehmen würde. Dafür legte er es zu offensichtlich vor ihr nieder.
Okay, dann hatte sie da wirklich etwas durcheinander geschmissen. Ihr Verstand arbeitete vermutlich gerade nicht so aufmerksam wie er eigentlich sollte. Sie würde dennoch nicht , nach Entschuldigungen suchen nur weil sie einmal etwas missverstanden hatte. Es passierte und war menschlich. Er sollte sich wirklich nicht zuviel darauf einbilden. Seine Worte, dass sie ihm anscheinend schon mehr verfallen war als sie sich eigentlich eingestehen wollte , meinte er nicht wirklich ernst oder ? Dem war gewiss nicht so. Auch wenn er auf seine Art herausfordernd auf sie wirkte aber ihm deswegen direkt verfallen ? War in ihren Augen doch ein wenig übertrieben. Aber nun gut.. jeder hatte seine Theorien. Da waren sie wieder an dem Punkt angelangt wie unterschiedlich jede einzelne Persönlichkeit und ihre Gedanken waren.
Dass seine schützenden Mauer höher und aus stärkeren Beton waren , hätte sie sich denken können. Er bewegte sich eben auf einem völlig anderen Grund als sie es je tun würde. Ivana und Damon spielten ihrer Meinung nach in einer völlig anderen Liga. Damon war bei weitem nicht zu vergleichen mit ihm. Auch wenn man blind war konnte man es doch zumindest spüren. Es war zu offensichtlich das Mr.Salvatore unüberlegt und völlig unkontrolliert an Dinge herantrat. Er steckte seine Nase ihrer Meinung nach , zu oft in Dinge die ihn nichts angingen. Das hatte sie vor ein paar Stunden erst wieder zuspüren bekommen Aber vermutlich war das allgemein ein Thema worauf sie nicht gut zu sprechen war. Ihre Enttäuschung was ihn betraf , steckte einfach noch zu tief. Aber welch ein Widerspruch lag in seinen Sätzen. Er konnte sich natürlich nicht davon freikaufen das er eines Tages nicht lieben würde , dass konnte leider niemand. Auch wenn man sich mit allen Mitteln dagegen wehrte. Aber Alexis verkehrte in Kreisen in denen es anscheinend tagtäglich vorkam , sich an den Frauen der Beteiligten zu vergreifen. Faye war nicht dumm. Sie hatte Ivana in Ugly gesehen und sie sah alles andere als gesund aus. Und da sie dank Slevin einen kleinen Einblick in seine Welt erhaschen konnte , malte sie sich eins und eins zusammen. Er würde nicht wollen das der Frau , wenn sie eines Tages an seiner Seite war , das gleiche Schicksal erleiden musste ? Aber wenn er jetzt ehrlich zu sich selbst war konnte er sie davor nicht bewahren. Auch wenn er sich nicht aufhalten würde und vermutlich einen Krieg veranlasste. Und da war er wieder dieser abartige Tefeulskreis. Auch wenn Alexis & Damon noch so unterschiedlich waren , bewegten sie sich in gleicher Zukunft. Liebe kam und siegte. Und vermutlich würde er sich eines Tages entscheiden müssen. So oder so. Natürlich war es eine Option sein Leben zu geben und dieses Arschloch mit zunehmen. Aber war das alles woran er dachte ? Rache ? Fand er diese Einstellung nicht ein wenig egoistisch , auch wenn er drauf getrimmt war ? Vermutlich war es so ein Männerding war für Frauen ewig unverständlich schien.
Bekanntlich starb die Hoffnung zuletzt . Ja in seinen Augen starb sie dennoch. Auch das wusste sie bereits von ihm. Aber Selbstbeherrschung war doch auch etwas herausforderndes. Gut vielleicht sollte Faye ihren Kopf nicht zuweit über die Rehling lehnen , denn an diesem besagten Abend , hatte sie selbst all ihre Einstellungen über Bord geworfen. Qual war eine Art von Gefühl die man genießen musste. Und sie hatte dem auch nie widersprochen. Ihre Worte waren lediglich darauf bezogen das er ihr ja nicht verfallen musste. Oder sich von ihrem Körper reizen lassen musste. Es war seine Person die sich darauf einließ. Und wenn er ihr sich schon so sehr hingab , sollte sie es dann ablehnen ? Dafür war es einfach ein zu aufregendes Spiel. Und wie schon gesagt. In diesem Punkt standen sie sich beide in nichts nach. Er provozierte sie und sie provozierte ihn. Eine gefährliche Mischung in der es schwer festzustellen war , wer Schuld an dem ganzen trug.
Auch wenn Faye es vielleicht nicht wahrhaben wollte, aber seine Worte verunsicherten sie. Einzig und allein hatte sie Angst um ihre Schwester. Sie hatte Slevin kennengelernt und Faye wusste das Slevin in einen Gegenden ein rotes Tuch war. Sollte sie ihren Sturkopf durchsetzen und Slevin helfen , würden sie vermutlich als erstes ihre Familie ausfindig machen. Diese ganze Situation überforderte sie bereits jetzt - maßlos. Natürlich dachte sie an die Worte des kleinen stehenden Cops in ihrer Küche, dass sie aus allem raus sein. In diesem Fall war ihr Gewissen wohl zu sehr darauf bedacht, ihn damit nicht alleine zulassen. Dazu kam aber auch noch das sie , wenn sie sich mit Damon wieder einigermaßen verstehen würde , ihm ein Messer in den Rücken rammte. GOTT !! " Wie hast du es geschafft dein Gewissen abzustellen ? Frage ich es besser so rum. Und jetzt erzähl mir nicht du bist ohne Gewissen geboren. Denn das mein Lieber, glaube ich dir einfach nicht. " Faye fixierte seinen Blick und sie ahnte bereits , dass er wusste was sie vorhatte. Doch selbst sie wusste nicht mal was sie tun sollte. Auch wenn sie sich ihren vorliegenden Taten entziehen sollte , war da noch dieses kleine andere Ding was sie angerichtet hatte. Slevin hatte nicht umsonst bei ihr übernachtet wenn alles nicht so tragisch gewesen wäre. " Weißt du was...vergiss es einfach. Lösch jedes einzelne Wort was ich über meine Lippen gebracht habe. Denk von mir was du willst. Denn ich bin mir sicher das ich dir bereits zuviel erzählt habe. Und du mein Problem im Grunde schon kennst.. " Ihr Hirn war kurz vom explodieren. Dachte sie doch bis vor ein paar Wochen noch, ihr Leben wäre perfekt. Und jetzt ? Jetzt stand sie zwischen zwei Stühlen unterhielt sich mit Alessandros Liebling und kam keinen Schritt weiter , indem was sie zutun und zulassen hatte. Wieso lieferte er sie nicht direkt ans Messer wenn er schon nicht vor seinen niederträchtigen Gedanken halt machte. Er würde ihr eine Kugel durchs Herz jagen ? Bitte , wieso nicht gleich. Wenn dies der Weg war um sie zu befreien würde sie ihn vermutlich selbst wählen. So musste sie sich nicht zwischen zwei Freunden entscheiden. Aber eins war gewiss, irgendwann würde er genau so wie sie , an solch eine Grenze stoßen. Er konnte ihr nicht weiß machen , dass wenn er einen Freund bei den Bullen hatte , dessen Eltern abgeschlachtet wurden wie Vieh , er sich nicht für ihn einsetzen würde. Sollte sie einfach nach all diesen Informationen zusehen ? Ihre Bilder und Gedanken verdrängen ? Dann hätte Slevin ihr diese kleine Details nicht erzählen sollen. Ihr Leben war ihr in diesem Sinne völlig egal. Doch das ihrer Schwester ..war Goldwert. In diesem Augenblick hasste sie sich selbst dafür , dass sie so einen verfluchten Dickkopf besaß. " Ich denke das es besser ist wenn du dich nicht für mich einsetzt...was das Ugly betrifft..." , gab sie ihm kleinlaut zu verstehen. Sie wollte nichts von ihm sondern von Damon. Aber da Damon zu seiner Familie gehörte, griff sie ihn mit an. Sie wusste das er es so sehen würde und nicht anders.


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#22

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 20:43
von Alex Frost (gelöscht)
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Bevor er sich angepisst aus dem Staub machen würde, brauchte es schon eine ganze Menge mehr, als die paar Nettigkeiten, die sie grundsätzlich immer austauschten, wenn sie aufeinander trafen. Es wurde ja schon fast zur Routine und für manch anderen musste das wirklich komisch wirken, aber wie sie auch, interessierte es ihn nicht sonderlich, was die Leute von ihm dachten. Was er nur auf den Tod nicht ausstehen konnte, waren Leute, die meinten sie hätten die große Ahnung und wüssten was abginge, so wie Damon eben vorhin. Der sollte sich mal lieber schön um seine eigenen Probleme kümmern, ehe er sich bei Alexis und Faye einmischte. Wenn man keine Ahnung hatte, dann sollte man am Besten einfach mal die Fresse halten!
"Oh ich bin mir da sehr sicher. Du wirst schon sehen."
Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen zwinkerte er ihr zu und dass sie natürlich immer erst einmal gegen alles war, was er sagte, kannte er mittlerweile ja schon, doch fand sie nicht auch, dass das langsam ein wenig langweilig wurde? Das sie sich da nicht vielleicht auch mal was neues einfallen lassen musste? Aber gut, wahrscheinlich wäre es auch total ungewohnt, wenn sie ihm auf einmal einfach so Recht geben würde. Aber zur Not würde er sich da schon dran gewöhnen.
Oh und sie musste nun auch nach keine Entschuldigung suchen. Es hatte ihn ja sehr amüsiert und sie musste sich auch keine Sorgen machen, dass er sich da nun zu viel drauf einbildete. Auch wenn es wie schon gesagt interessant war, wie ihr Verstand so arbeitete. Und selbstverständlich hatte er diese Worte ernst gemeint, hätte er sie sonst losgelassen? Aber natürlich stritt sie das ab, würde er an ihrer Stelle sicher auch, denn wer gestand sich sowas schon gern ein? Aber irgendwann würde sie es schon noch einsehen. ^^
Dass seine Schutzmauern höher waren, als ihre, hatte nicht nur etwas damit zu tun, dass sie sich eigentlich in 2 verschiedenen Welten bewegten, aber es war natürlich mit ein Grund, das konnte er nicht leugnen. Und natürlich konnte er sich nicht davor schützen zu lieben, aber er würde es so gut wie möglich versuchen. Seine Welt war nun einmal nichts für eine Frau und er würde sich auch nicht ändern. Es war also eine Zwickmühle und wenn er vor der Wahl stehen würde, er wüsste schon jetzt, wie er sich entscheiden würde.
Und weil er diese Frau eben nicht davor bewahren konnte, wollte er ja auch eben keine in seinem Leben. Er könnte es sich niemals verzeihen! Und egal wie egoistisch es vielleicht war, wenn er den verdammten 3ten Weltkrieg anzetteln würde und dabei drauf ging, er würde es tun! Natürlich ging es dabei größtenteils um Rache und dass das in ihren Augen wenig Sinn machte, dass konnte er schon verstehen, aber wenn sie einmal versuchte sich in seine Lage zu versetzen und mit seinen Augen zu sehen, dann würde es ihr vielleicht einleuchten. Wobei...vielleicht müssten sie ja auch gar nicht so weit gehen: sie musste sich einfach nur vorstellen, dass irgend so ein Wichser ihrer Schwester was angetan hätte. Würde sie da nicht auch auf Rache sinnen? Egal um welchen Preis?
Natürlich hatte sie mit ihren Worten über die Selbstbeherrschung recht und sie sollte nun mal nicht glauben, dass er ihr verfallen würde. Ja natürlich, sie war eine Granate und wirklich eine der faszinierensten Frauen, die er kannte, aber deswegen würde er ihr nicht verfallen!
Es war gut, dass seine Worte sie verunsicherten, denn vielleicht würde sie sich die ganze Aktion dann nochmal durch den Kopf gehen lassen. Aber was machte er sich denn für Illusionen? Er wusste ja mit wem er hier sprach und da sie ja dickköpfig ohne Ende war, würde wahrscheinlich eher die Hölle zufrieren, ehe sie es sich anders überlegte.
Bei ihrer Frage zu seinem Gewissen musste er leise lachen, denn nein: er war natürlich auch mit einem Gewissen geboren worden. Und es hatte eine Zeit gedauert, bis er es nicht mehr zwickend und nagend in seinem Hinterkopf gespürt hatte.
"Da gibt es kein Patentrezept. Man muss einfach nur versuchen jegliche Emotionen auszuschalten, sie zu ignorieren. Das dauert seine Zeit, aber dann ist es ganz einfach. Als wenn man einen Lichtschalter aus und an knippst."
Besser konnte er ihr das gerade nicht veranschaulichen, aber war sie sich denn sicher, dass sie das so wollte?
Bei ihren nächsten Worten sah er sie neugierig an, denn klar hatte er sich selbst schon ein bisschen was zusammengereimt und wie um alles in der Welt sollte er denn das nun wieder vergessen?! Das stellte sie sich wirklich ein bisschen zu einfach vor.
"Dir ist hoffentlich klar, dass ich das nicht kann."
Er wusste nicht, wie viel sie über ihn und seine Rolle in Alessandros Reihen wusste, denn schließlich ging er damit nicht hausieren, da man einfach nie wusste, wer eine Ratte war und wer nicht. Und nur weil er den Befehl ausführen würde, wenn er denn kommen sollte, hieß das noch lange nicht, dass er sie jetzt auf der Stelle töten würde. Es würde ja auch erst einmal abzuwarten bleiben, was Alessandro zu der ganzen Sache sagen würde. Denn Alexis musste ihn informieren. Da führte führte gar kein Weg dran vorbei.




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#23

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 21:38
von May Tonkin (gelöscht)
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Ihre Art miteinander umzugehen wurde eben von äußerster Seltenheit begleitet. Aber genau das, machte das Gesamtpaket so einzigartig. Sie konnte sich nur schwer vorstellen diese Art von Spiel mit jemanden anderen durchzuführen. Spätestens nach 5 Minuten würde ihr Opfer bettelnd am Boden liegen. Und das war ihr definitiv zu langweilig. Tja Damon war eben speziell. Sie wusste nicht was ihn gestern Abend geritten hatte , aber er fühlte sich auf wie ein Vater der es nicht schafte seine Kinder zu bändigen. Was ihr persönlich gehörig gegen den Strich ging. Sie hasste es wenn außenstehende sich in Diskussionen einmischten die sie verdammt noch mal nichts angingen. Aber Damon war ja schon immer gut sich dazwischen zudrängen. Es war ja nicht das erste mal.
Gespielt verdrehte Faye die Augen. Er war sich seiner Sache wohl absolut sicher. " Wenn du das sagst. Wir werden sehen.." Er glaubte doch nicht das sie das so einfach hinnehmen würde , und zu Hause bereits in Strapsen auf ihn wartete , oder doch ? Ja vermutlich würde auch ihre Rückbank des Autos funktionieren. Alexis war ja sehr spontan was das betraf. Sie hörte seine Worte es schon in Gedanken. Wieso sollte sie sich diesbezüglich etwas neues einfallen lassen ? Ihr war schon bewusst , wenn es um Sex ginge , er ihr alle Türen öffnete und sich nicht dagegen wehren würde. Aber daran verlor jeder Zauber auch irgendwann seinen Glanz. Oder würde er es wirklich für gut heißen , wenn sie sich ihm immer, wann und wo er wollte hingab ? Ja , auch diese Antwort konnte sie sich denken. ^^ Aber mal ehrlich , dann war ihr Spiel schon vorüber. Denn sollte es so kommen würde Faye schneller das Interesse verlieren , als es gekommen war.
Er war der wirklich der absoluten Überzeugung das er schon tiefer unter ihrer Haut steckte , als sie vielleicht zugeben mochte ? Geschnitten. Natürlich wirkte er ziemlich anziehend auf sie , und auch hatten sie ein paar nette Stunden verbracht. Aber das hieß noch lange nicht das er ihr Traummann war. Aber vielleicht spielte er das ganze so auf , um das eigentlich daran zu verstecken. Vielleicht wünschte er sich ja das sie so für ihn empfinden würde. xD Was er natürlich niemals offen zugeben würde. Er war ein Mann und dazu noch ein sehr verschlossener , ein Sturkopf , und er besaß ein Herz aus Marmor. Er würde sich sicherlich vorher die Zunge abschneiden.
Aber in diesem Punkt konnte er sich seines Weges nicht so sicher sein. Es gab keine Garantie für die Liebe. Und auch wenn er versuchte alles was sich ihm näherte zu ignorieren , würde es früher oder später nicht mehr funktionieren. Es würde der Tag kommen an dem er ihr begegnete. Und was machte er dann, ihr auf Schritt und Tritt folgen , aus Angst das solche Bastarde ihr sich nähern würden ? Ja es war eine Zwickmühle in die er seiner Meinung nach geraten würde. Natürlich würde er auf seine Meinung beharren was kein Verbrechen war. Aber Faye glaubte das er sich das alles etwas zu einfach vorstellte. Aber was erzählte sie das einem Mann für den es nur einen Auftrag gab. Befehle auszuführen !!
Wenn sie ehrlich war wollte sie sich das nicht ein weiteres mal vorstellen. Denn genau da war dieser Punkt , der ihre Gedanken seit gestern Abend quälte. Aber um seine Frage zu beantworten : Ja sie würde vermutlich jeden der sich in an diesem Tage in den Weg stellte abschlachten. Ihre wäre wohl alles egal. Sie würde sie Hölle ans Tageslicht befördern , soviel stand fest. Ihre Schwester war ihr Herz ihr Leben , ja sie würde sterben für sie. Jetzt hier an Ort und Stelle.
Er war ihr nicht verfallen ? Doch war er , zumindest an diesem besagten Abend und darauf würde sie ihren Arsch verwetten. Hier als er ihr gegenüber saß konnte er sich kontrollieren aber er wusste genauso wie sie , dass sie es nur versuchen musste und er würde ihr ein weiteres mal verfallen. Er war doch schließlich nur ein Mann. ^^
Sie sie war es nur schwer zu verstehen das er in dieser Situation ein lächeln aufbauen konnte. Sie würde am liebsten anfangen zu schreiben und irgendjemanden dumm anmachen. " Es dauert eine Zeit ? Wie lange ? Wahrscheinlich bin ich bis dahin an einem Herzinfarkt gestorben. " Ja ihre Gedanken stressten sie und hatten Frauen nicht sowieso, das größere Risiko zu tragen das ihr Herz versagte. Wieso konnte er ihr nicht einfach sagen das sie es lassen sollte. Sie anschreien fertig machen und ihr den Kopf waschen. Obwohl vermutlich würde sie sich selbst dann nicht mal davon abbringen lassen. Aber hatte er versucht sich jetzt mal in ihre Lage zu versetzen ? Er stand zwischen zwei Freunden , der Vater des einen war ein Mafia- King und der andere stand ihm seit Jahren nahe und hatte schon viel für ihn riskiert aber er hatte seine Eltern verloren, vermutlich durch den erst genannten Freund. Was würde er denn machen ? Nur weil er den Mafia-King kannte und für ihn arbeitete , musste das gleich bedeuten das er im Recht war ? Das es kein Fehler war Menschen zu töten, die es im Grunde gar nicht verdient hatten ? " Du kannst nicht , oder du willst nicht ? Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied ! " Uhh. Sie wusste das sie jetzt fies wurde aber ihre Zunge war gerade einfach nicht zu bändigen. " Ich weiß was du vorhast. Ich bin vielleicht weiblich und in manchen Augen das schwächere Geschlecht , aber ich bin nicht dumm. Ich wette du sitzt jetzt bereits auf heißen Kohlen und bist kurz davor Alessandro anzurufen , habe ich recht ? " Ihre Stimme war immer noch beängstigend ruhig. Aber da jetzt sowieso alles zu spät war , machten ihre gesprochenen Worte den Braten auch nicht mehr Fett. Nein , er würde sie nicht direkt töten ? Aber er würde sich mit Alessandro darüber unterhalten und er hatte definitiv keine Verbindung zu Faye. In seinen Augen war sie eine Kellnerin mehr nicht. Also konnte er ihr direkt ein Messer in den Rücken rammen. Wozu noch warten ? Vielleicht ob Alessandro Mitleid entwickeln würde und er ihm diesen Auftrag nicht geben würde ? Das glaubte er wohl selbst nicht. " Du bist vielleicht imstande dazu deinen Mund zuhalten. Aber glaube mir ich weiß mehr über euch , wie euch vielleicht lieb ist. Und in diesem Fall ist die Quelle nicht weit hergeholt. " Faye neigte ihren Kopf und zählte die kleinen Kieselsteinen vor ihren Füßen.


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#24

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 22:19
von Alex Frost (gelöscht)
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Ihm war es bisher auch noch nicht oft passiert, dass er einen so würdigen Gegner wie Faye gehabt hatte, denn wie sie schon sagte, manch andere waren einfach viel zu leicht einzuschüchtern und kuschten schon beim kleinsten Wimpernschlag und das war wirklich keine sonderlich große Herausforderung mehr.
"Das werden wir."
Brachte er schmunzelnd hervor. Und bei der Vorstellung, wie sie in Strapsen auf ihn wartete...RAWR! Da hätte er definitiv nichts gegen, aber das hatte sie sich ja mit Sicherheit schon denken können. Aber es war auch eine verlockende Vorstellung, dass musste sie nun schon zugeben und schließlich hatte sie das nun auf den Tisch gebracht, also konnte sie sich auch schwerlich darüber beschweren, dass ihm dieser Gedanke gefiel. ^^ Und natürlich würde auch die Rückbank eines Autos funktionieren, auch wenn das nicht gerade bequem oder bei den Temperaturen sonderlich angenehm war, aber es würde gehen. Und wann hatte er behauptet, dass sie sich ihm jederzeit und sofort hingeben sollte, wenn er es wollte? Klar, war das ein verlockender Gedanke, aber wo bliebe dann der Reiz? Er war ein Spieler und liebte Herausforderungen. Alles was zu einfach zu haben war, das langweilte ihn schnell auf Dauer, also durfte sie sich gerne zieren, aber ab und an durfte sie es ihm eben auch ein wenig leichter machen. ;)
Er wünschte sich, dass sie so für ihn empfand?! Nun ging es aber los! Bevor er sich so etwas wünschen würde, würde er sich lieber brennende Nägel unter die Haut treiben lassen! Er wollte niemandes Traummann sein. Das Einzige was ihn interessierte, war der Sex und nicht mehr!
Oh er hoffte, dass dieser tag niemals kommen möge! Liebe hatte keinen Platz in seinem Leben! Und sollte es doch eines Tages passieren und es würde ihn so hart erwischen, dass es kein Entkommen gab, dann müsste er sich eben etwas einfallen lassen, denn er würde es unter keinen Umständen zulassen, dass dieser Frau dann etwas zustößen würde.
Sie stellte sich das ziemlich einfach vor oder? Einfach so Befehle auszuführen. Natürlich tat er das, wenn Alessandro ihn darum bat, das gehörte einfach dazu und es war ja auch nicht so, dass er daran keinen Spaß hatte. Und so war nun einmal auch die Hierarchie. Er hatte Alessandro so viel zu verdanken. Wäre er damals nicht gewesen, säße er jetzt mit Sicherheit immer noch im Knast. Alexis verdankte ihm viel und darum tat er eben auch alles, um es Alessandro gebührend zurück zu geben.
Sie würde es also genau so machen. Damit war diese Diskussion ja dann auch schon mal geklärt. Sie würde eben auch alles für diejenigen tun, die sie liebte. Hatte er es sich doch gedacht.
So so...er war den besagten Abend also ihr verfallen? Interessant. Litt sie jetzt schon an Wahrnehmungsstörungen oder war es nicht er gewesen, der sie verführt hatte, so dass sie ihm verfallen war? Ihm war da irgendwie so. ^^ Und wer war nun von sich selbst überzeugt huh? Sie stellte sich das ja wirklich einfach vor. Natürlich war er nur ein Mann und sie wirklich ein oberscharfes Gerät, aber er könnte, wenn er wollte, auch standhaft bleiben. Es würde ihm zwar zugegebenermaßen mehr als schwer fallen, aber es war möglich.
"Wie lange? Das ist unterschiedlich. Das können ein paar Tage sein. Oder auch ein paar Wochen. Bei manchen dauert es auch Monate. Das kann man so pauschal nicht sagen."
Aber irgendwie war er sich sicher, dass auch wenn sie gern die Harte mimte, es ihr nicht so leicht fallen würde, ihr schlechtes Gewissen zu ignorieren. Es bedurfte dem doch einer gewissen Gefühlskälte, die er ihr einfach nicht zutraute. Ihr Gewissen würde sich wahrscheinlich immer bei ihr melden und sie irgendwann in den Wahnsinn treiben.
Er sollte sie anschreien und ihr den Kopf waschen? Und was sollte das bringen? Sie würde ja doch tun was sie für richtig hielt, warum sich also die Mühe machen? Und wie war das noch mit der ach so schönen Trotzreaktion? Er war sich sicher, dass es Faye eben noch mehr anstacheln würde, je mehr er versuchen würde, es ihr auszureden.
Nun...da er dem Mafia-King loyal gegenüberstand fiel ihm die Entscheidung nicht schwer, auf wessen Seite er stehen würde. Und so sehr es ihm auch für ihren Freund und seine Eltern leid tat, war das für ihn kein Argument. Er zog ja schließlich auch nicht los und machte sich über jeden Kleinkriminellen her, nur weil sein Daddy von 2en erschoßen wurde! Klar dieser Vorfall hatte ihn geprägt und zu dem gemacht, was er heute war, aber da hatte er nicht auf sinnlose Rache gesonnen, denn das würde seinen Vater auch nicht zurückbringen.
Bei ihrer Frage, ob er es nicht könnte oder eben nicht wollte, legte sich ein leichtes, boshaftes Grinsen auf seine Lippen. Eigentlich machte das für ihn keinen Unterschied, aber damit sie zufrieden war, gab er ihr die Antwort, die sie hören wollte.
"Ich kann nicht."
Doch bei ihren nächsten Worten wichen sämtliche Gefühlsregungen aus seinem Gesicht und es wurde zu einer harten, undurchdringlichen Maske, denn nun hatte sie eindeutig eine Grenze überschritten und sie drohte nun nicht mehr nur Alessandro sondern auch ihm und das war niemals gesund!
Langsam drehte er sich zu ihr und auch seine Stimme blieb ruhig, was seine Worte aber nicht weniger gefährlich machte.
"Pass auf, was du sagst Faye. Wenn du nicht dumm bist, dann solltest du besser wissen, wann der Moment gekommen ist, in dem du besser die Klappe hälst! Du weißt nicht, mit wem du dich anlegst und wenn du schlau bist, dann tust du es auch nicht."
Er meinte es wirklich nur gut mit ihr, denn wenn sie diesen Weg nun einmal erst beschreiten würde, dann gab es kein zurück mehr. Und wie sie schon sagte: sie war nur eine Kellnerin und die gab es wie Sand am Meer.




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#25

RE: Seeufer

in Am See 04.01.2012 23:13
von May Tonkin (gelöscht)
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Und wie verlockend der Gedanke war. Ihn wieder absolut sprachlos unter ihr zu spüren. ^^ Sie wäre bestimmt die letzte die etwas dagegen einzuwenden hatte , sie war schließlich auch nur eine Frau mit Bedürfnissen.
Aber in welcher Traumwelt verweilte er eigentlich den lieben langen Tag ? Sie und es ihm einfacher machen ? Tzzz. Das hätte er wohl gerne. Faye stand nicht auf die einfachere Tour und schon gar nicht , wenn man mehr oder weniger darum bettelte. ^^ Das könnte er sich gleich abschminken. Entweder er gab sich damit zufrieden , auch wenn es etwas anstrengender sein dürfte , oder er sollte in die große weite Welt ziehen und sich nach etwas willigerem umschauen. Sie war sich sicher es würde nicht lange dauern und er würde das bekommen, was er wollte. Ganz im Sinne von einfach.
Uhhhh...warum wurde Mr.Steel denn gleich so garstig ? XD Hatte Faye da etwa einen Wunden Punkt getroffen ? Und keine Angst sie könnte dafür sorgen , dass er den brennenden Schmerz ihrer Fingernägel unter seiner Haut spürte. Nichts leichter als das. > Größenwahnsinnig XD <
Wart es etwa nicht einfach für ihn den befohlenen Befehlen folge zuleisten ? Er hatte doch kein Gewissen also dürfte es sich ihres Erachtens auch nicht sonderlich schwierig gestalten. Ah..sie verstand weil Alessandro ihm aus dem Knast geholt hatte und ihm die Chance gab für ihn zu arbeiten , würde er vor ihm kriechen ? Und keiner dürfte sich wagen auch nur ein Wort über ihn zu verlieren ? Diese Einstellung war ein bisschen schwach. Es gab immer wieder Menschen die einem das Leben einfacher gestalteten und Türen öffneten die ihn weiter Ferne für einen doch immer verschlossen blieben ,- eigentlich. Faye kam es so vor als hätte er seine Seele an den Teufel verkauft. Er flüchtete in seinen Schoss und egal was sich zwischen sie stellte wurde beseitigt , egal auf welche Weise.
Zugegeben an diesem Abend fühlte sie sich zu ihm hingezogen. Aber wieso war er ihr in die Küche gefolgt wenn er, ihr doch nicht verfallen war ? Sie fühlte sich von ihm provoziert und er wusste nur zugut das sie ihm gegenüber keinen Rückzieher machen würde. Sie wollte doch nicht diejenige sein die gelangweilt aufgab. Aber dieses Thema mussten sie auch nicht ausdiskutieren. Es änderte nichts an der Tatsache was zwischen ihnen geschehen war.
" Super.." , erwiderte sie schwach auf seine Worte , was das schlechte Gewissen betraf. Natürlich mimte sie immer die harte , was anscheinend auch zu einem Problem werde würde. Ihre Welt brach an einem Tag völlig zusammen. So leicht wie sie die Sache nach außen hin trug war sie nicht , definitiv nicht. Sie wusste das sie Menschen die ihr nahe standen verletzen würde , egal wie sie versuchte sie Sache zu drehen. Aber hätte er nicht wissen wollen oder besser gesagt wollte er nicht wissen wer der Mörder seines Vater war ? Gut sie konnte nicht ahnen welches Schicksal er mit sich trug. Dafür kannten sie sich zuwenig. " War mir klar.." , zischte sie es flüsternd über ihre Lippen. Augenblicklich verkrampfte sich ihr kompletter Körper. " Drohst du mir jetzt ? Oh verdammt pass auf Alexis. Mach was du nicht lassen kannst. Aber hast du schon mal darüber nachgedacht das du zu der falschen Person hinaufblickst ? " Auch wenn sie spürte das er gerade einen Hass auf die hegte , versuchte sie ihm ruhig gegenüber zu sitzen. " Ich glaube du verstehst mich nicht. Es ist bereits zu spät. Ich habe dir zuviel gesagt , und du hängst mit deinen Gedanken, wenn nicht sogar schon mit deinem Körper in dem Büro von Alessandro. Also. Was soll ich jetzt noch Rückgängig machen ? " Ihr Blick war unverändert auf ihn gerichtet. " Ich bin froh das deine Welt gerade perfekt ist. Aber meine ist es nicht und sie wird es die nächste Zeit auch nicht sein. Was denkst du denn warum ich den Job so schnell hin geschmissen habe ? Weil ihr mir alle egal seit ? Schon mal was von Selbstschutz gehört ? Versetzt dich in meine Lage , aber warte...nein...das kannst du ja nicht. Im Weg steht ja immer der nie falsch liegenden Alessandro. Sei froh das du auf der sicheren Seite stehst und dir nie einen Fehler erlaubst. " Faye war hin und her gerissen zwischen Wut und Verzweiflung. Auch wenn sie es nicht wollte sie wandte den Blick von ihm ab. Sie hatte das Gefühl das egal was sie gerade anfasste, zu Scheiße mutierte. Kaum merklich schüttelte sie den Kopf . Die Umgebung in der sie sich befanden nahm sie schon seit längerem nicht mehr wirklich wahr. Sie bereute das sie nicht die Macht hatte die Zeit zurückzudrehen und alles auf Anfang zustellen. Vermutlich würde sie jetzt mit ihrer Schwester irgendwo sitzen und über belangloses Zeug quatschen , was allemal besser wäre wie diese verfickte Zwickmühle.


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#26

RE: Seeufer

in Am See 05.01.2012 14:59
von Alex Frost (gelöscht)
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Wo bitte schön hatte er denn gebettelt? Und hatte er nicht auch ausgeführt, dass ihn Herausforderungen mehr lockten, als wenn sich ihm eine Frau immer und überall sofort willig hingab? Natürlich hatte er auch angemerkt, dass sie ab und an nicht ganz so widerspenstig sein musste, aber auch damit würde er klar kommen. Vielleicht war es ja auch einfach besser so, dass sie sich immer so zierte, denn ansonsten hätte er mit Sicherheit schon sein Interesse an ihr verloren. Und zu dem Thema, dass er bekommen würde, was er wollte: das tat er eigentlich immer. ;)
Nun wurde sie wirklich ein wenig größenwahnsinnig, aber er würde ihr diesen kleinen Ausflug mal gönnen, schließlich war er das ja selbst auch von Zeit zu Zeit und irgendwann würde sie mit ihrem Zuckerarsch schon wieder auf dem harten Boden der Realität landen. xD
Es fiel ihm nicht im Geringsten schwer, die ihm erteilten Befehle zu befolgen. Da hatte sie wohl mal wieder ein bisschen was falsch verstanden. ^^ Sie fand seine Einstellung schwach? Alessandro war sein Boss! Was nicht bedeutete, dass Alexis vor ihm kriechen müsste, denn diese Zeiten waren schon lange vorbei. Duch seine enorme Loyalität und Zuverlässigkeit hatte er sich sehr schnell hochgearbeitet und ja! Darauf war er stolz! Wenn sie das nicht verstand, war das ja nicht sein Problem. Und hätte Alessandro ihn nicht aus dem Knast geholt, würde Alexis nun immer noch seine Strafe absitzen, wäre danach wieder in seine alten Verhaltensmuster und zu seiner alten Gang zurückgekehrt und wäre selbst keinen Deut besser gewesen als Alessandro. Nur dass er eben einfach nur ein Straßenschläger war, der über kurz oder lang sowieso wieder im Knast gelandet wäre. Nicht, dass er was an seinem alten Leben auszusetzen hatte, auch das hatte er geliebt, aber wenn sich einem eine solche Möglichkeit bot, mit solchen Verbindungen und auch einer gewissen Portion Macht...wer würde da nicht zugreifen? Und wenn schon! Dann hatte er seine Seele eben an den Teufel verkauft. Er konnte ganz prima damit leben.
Alexis wusste, wer die Mörder seines Vaters waren, denn er war bei der Gerichtsverhandlung damals dabei gewesen. Und ja, er wusste auch, dass sie nun mittlerweile schon lange wieder auf freiem Fuß waren und es wäre ein leichtes für ihn gewesen, sie damals schon ausfindig zu machen und genauso kaltblütig zu erschießen, wie sie es mit seinem Vater getan hatten. ABER es würde ihm trotzdem nicht seinen Vater zurückbringen und er hatte eigentlich keine sonderlich große Lust für einen Doppelmord lebenslänglich in den Knast zu gehen. Denn er war sich sicher, dass sie ihn damals mit Sicherheit dran gekriegt hätten. Natürlich hätte er heute die Möglichkeiten die Sache so durchzuziehen, dass ihm keiner was könnte, aber wozu? Gut, es würde ihm sicherlich Genugtuung bringen und wenn diese Pisser ihm mal zufällig auf der Straße begegnen würden, wüsste er auch nicht, was passieren würde, aber er machte eben keine Jagd auf sie.
"Das ist keine Drohung, nur eine gut gemeinte Warnung!"
Er hegte in diesem Moment keinen Hass gegen sie. In Momenten wie diesen, wenn es sich herausstellte, dass gewisse Menschen versuchten gegen ihn und seine quasi Familie vorzugehen, dann schaltete er sämtliche Gefühle aus, auch den Hass. Denn Gefühle waren in solchen Situationen immer im Weg und trübten das Urteilsvermögen.
Und bei ihren weiteren Worten musste er bitter auflachen. Es war ja nun schwerlich seine Schuld, wenn ihr Leben gerade nicht perfekt verlief und anfing auseinander zu brechen wie ein Kartenhaus. Aber hatte sie sich selbst nicht in diese Lage gebracht? Und wenn sie Pech hätte, wirklich großes Pech, dann würde ihr Leben in der nächsten Zeit die Hölle werden. Wer mit dem Feuer spielte, musste eben auch mit dem Risiko leben, sich zu verbrennen.
"Wenn es dich so abfuckt, dass dein Leben gerade den Bach hinuntergeht, warum hast du dich dann darauf eingelassen? Und ich denke, du bist es, die zu der falschen Person hianuf sieht. Denn wie gesagt: mein Leben könnte gerade nicht besser sein."
Demonstrativ lässig verschränkte er zu seinen Worten seine Hände hinter dem Kopf und schenkte ihr ein überhebliches Lächeln.




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#27

RE: Seeufer

in Am See 05.01.2012 17:39
von May Tonkin (gelöscht)
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Es war einmal...
ein Junge und ein Mädchen die einfach nicht die Finger voneinander lassen konnten. Sein Herz gefüllt mit der Hoffnung , dass sie es ihm an manchen Tagen etwas einfacher machen würde. Doch diese kleine dunkelhaarige Prinzessin war stur & bösartig. Warum sollte man den einfacheren Weg einschlagen , wenn der kompliziertere soviel aufregender war ? ^^
Faye genoss es, der Realität gerade so fern zu sein. Und so schnell würde sie den Boden der Tatsachen nicht wieder beschreiten. Sie würde sich Zeit lassen denn all das machte ich gerade zuviel Spaß. Und... war in dem Satz gerade ein verstecktes Kompliment ? XD
Es war verständlich das Alexis Alessandro einiges zu verdanken hatte. Das würde Faye auch nicht in Frage stellen. Auch konnte sie verstehen das er ihm auf wenig dankbar sein würde für das , was er ihm ermöglicht hatte. Ja , vielleicht würde er heute noch ohne seine Hilfe, im Gefängnis sitzen, aber vielleicht auch nicht. Diesen Teil seines Lebens würde er wohl nie erfahren. Das war die Zukunft ...geheimnisvoll und unergründlich. Niemand würde je erfahren welchen Weg man gewählt hätte , wäre man diesen einen bedeutungsvollen Schritt nicht bereits gegangen. Was wäre denn wenn der Tag kommen würde und an dem Alexis und Alessandro unterschiedlicher Meinung waren ? Würde er seine dann ändern, nur um seinem Chef zu gefallen ? Für Faye war es schwer zu verstehen. Denn in ihren Augen half man Menschen nicht aus dem Grund, um sie später an sich zu binden, sonder einfach weil man es wollte und keinerlei Gegenleistung erwartete. Und den ganzen Erzählungen nach zu urteilen , tat Alessandro genau das mit ihm. Das Alexis dagegen protestieren würde war ihr klar. Aber jeder hatte zu dem was er sah und miterlebte... eine andere Meinung.
Gut das Frauen kompliziert waren in den Augen eines Mannes , stand ja außer Frage. Aber auch diesmal verstand sie einen kleinen Teil seiner Geschichte nicht. Hätte er eine Frau an seiner Seite , die von irgendwelchen Männer verprügelt und gefoltert worden wäre , würde er einen Kleinkrieg ins Leben rufen. Aber die Mörder seines geliebten Vater ließ er einfach so, frei ohne jegliche Art von Rache, auf der Straße ,- leben ? Stand die Familie nicht in den meisten Fällen über der Liebe, zu einer Frau ? Aber vermutlich hatten die beiden wieder völlig andere Ansichten was dieses Thema betraf. Faye würde die Mörder ihrer Eltern jagen. Genauso wie Slevin es tat. Natürlich war es in diesem Fall eine Genugtuung. Das Herz der Person, die ihn auf die Welt gebracht hatte schlug nicht mehr , aber die der Mörder schon ? Das die große weite Welt ungerecht und gemein war , war ja nichts neues. Aber man konnte sie ein bisschen besser machen , indem man sie befreite von solchen Monstern.
" Womit habe ich das verdient das du mich zuschüttest , mit gut gemeinten Dingen ? "
Vielleicht hatte er ja Angst das sie ihm zu sehr auf die Pelle rückte , was den guten alten Alessandro betraf ? Er war für sie gerade schwer durchschaubar und jedes Wort welches seine Lippen verließ, musste natürlich analysiert werden. Auch wenn sie vermutlich hier und da etwas falsch interpretierte. Aber was ihn betraf war sie übervorsichtig. Sie wusste nicht mal ob sie seine abgrundtief abartige Seite kennen lernen wollte. Jedoch veranlasste sein bitteres und irgendwie abartiges lachen sie dazu , ihre Augenbrauen zusammenzuziehen und ihm einen fieses Blick zuschenken. " Was soll ich denn deiner Meinung nach tun ? Sagen ' Oh nein es tut mir leid. Ich kann dir doch nicht helfen ? ' , das wäre ziemlich schwach. Und in gewisser Hinsicht auch falsch. " Im nächsten Moment dachte sie wirklich einige Sekunden über seine Worte nach. Ihr war bewusst das er sie verunsichern wollte , was ihm auch beinahe gelungen wäre. Aber Slevin hatte mehr als einmal seinen Kopf für sie hingehalten , und das war ihre Gelegenheit ihm etwas wiederzugeben. " Denkst du wirklich ? Was macht dich da so sicher, mh ? Und nur weil dein Leben_im_Moment_perfekt ist heißt das noch lange nicht , dass es auch die Person ist für die du arbeitest. " Sein Getue ließ sie ja mal völlig unbeeindruckt.^^ Er sollte besser aufpassen, dass er nachher nicht neben der Bank platz nahm.


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#28

RE: Seeufer

in Am See 05.01.2012 20:31
von Alex Frost (gelöscht)
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Dass sie stur und bösartig war, das war nichts neues für ihn. Und genau das machte ja auch eben ihre Anziehung auf ihn aus. Sie war nicht das klassische Püppchen, keine Schicki-Micki-Tussi, die Angst davor hatte sich einen Fingernagel abzubrechen oder dergleichen. Sie war wie ein Wildpferd: ungestüm und schwer zu bändigen. Und NEIN...er wollte sie nicht bändigen, nicht dass sie jetzt gleich wieder das halluzinieren anfangen würde. Aber es war eben diese raue, toughe Seite, die sie so faszinierend machte.
Und dass ihr das gerade unheimlichen Spaß machte, dass hatte er sich schon fast gedacht. Und was das Kompliment anging...vielleicht?! xD
Natürlich wusste er nicht, wo er heute stehen würde, wenn Alessandro nicht gewesen wäre, es waren eben nur Spekulationen. Vielleicht wäre er ja auch mittlerweile schon tot? Wer wusste das schon?
Es gab jetzt schon Punkte, in denen Alessandro und Alexis anderer Meinung waren, aber Alexis wusste eben, wo sein Platz war. Sie stellte sich das auch wirklich ungemein einfach vor oder? Dass er einfach sein Maul aufreissen würde, vielleicht sogar gegen Alessandro rebellieren würde? Dann könnte er sich seine Betonfüße gleich selber gießen! Alexis hatte es schon oft genug miterlebt, wie Alessandro auch seine eigenen Männer kaltblütig beseitigt hatte, egal ob sie Familie hatten oder nicht und Alexis wusste, dass er so nicht enden wollte. Also schluckte er von Zeit zu Zeit seinen Stolz herunter und fügte sich. Sie würde das wahrscheinlich wieder schwach oder erbärmlich finden, aber das hier war eben auch kein Ponyhof. Fehler und Verrat bezahlte man mit seinem Leben. So einfach war das.
Er konnte nachvollziehen, dass das nicht sonderlich viel Sinn für sie ergab, aber wie sie schon so treffend bemerkte: da waren sie eben anderer Meinung. Seinen Standpunkt zu diesem Thema hatte er bereits ausführlich dagelegt. Und wiedersprach sie sich nun nicht auch ein bisschen selbst? Sie wollte diese Welt von Monstern befreien? Was glaubte sie wohl, mit was für Abschaum er es manchmal zu tun hatte? Gut in ihren Augen war er selbst wahrscheinlich genau so ein Abschaum, denn er arbeitete ja auch für Abschaum. Doch sollte sie mal überlegen, wie viele Kriminelle sich jeden Tag gegenseitig über den Haufen schossen und der Polizei so viel Arbeit abnahmen.
"Womit du das verdient hast? Ich weiß, wo dieser Weg enden kann und ich bin mir sicher, das du dieses Ende nicht dein Eigenes nennen willst."
Seine Worten waren noch immer emotionslos, sein Blick stur geradeaus auf keinen bestimmten Punkt gerichtet. Und sie konnte so viel analysieren wie sie wollte, sie sollte es sich einfach zu Herzen nehmen, auch wenn er wusste, dass er sich da genau so gut mit einem Stein hätte unterhalten können. Und seine abartige Seite wollte sie definitiv nicht kennenlernen! Wie er ihr schon erklärt hatte, es war wie ein Schalter und dann wurde er zum Tier.
Sie war wirklich verdammt stur und bereit ihr eigenes Leben auf´s Spiel zu setzen, aber gut. Er hatte sie gewarnt und mehr konnte er nicht für sie tun. Es war sowieso sinnlos, denn sie hatte es sich in den Kopf gesetzt. Dass er sie aber nun genau im Auge behalten würde, dürfte ihr aber wohl klar sein.
"Aber sag hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Es ist dein Leben."




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#29

RE: Seeufer

in Am See 05.01.2012 21:12
von May Tonkin (gelöscht)
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Seine Worte waren ja wirklich entzückend und sie nahm gewisse auch schlicht und einfach an. Aber in einem Punkt war sie sich nicht sicher wie sie es auffassen sollte. Ob sie eher schockiert oder liebevoll hingerissen sein sollte. ^^ Wie war das mit dem Wildpferd. xD Eigenartiger Vergleich. Pferde hatten bekanntlich nen breiten Arsch!! -.^ xD Er glaubte seinen Nachfolgenden Worten doch selbst nicht oder ? Er wollte sie NICHT bändigen ? Skandal !! Hatte er vergessen, sie schwebte _über_ dem Boden der Tatsachen.
Hawwwrrr *-* ein Kompliment aus seinem Mund ? Er wurde ihr wirklich immer unheimlicher , musste sie sich Sorgen machen ? Sie konnte gar nicht in Worte fassen wie gerne sie dieses kleine böse Spielchen mit ihm trieb. Wetten ihm standen bereits jetzt die Schweißperlen auf der Stirn ? ^^
Was Alessandro anbelangte hatte Faye ihre ganz persönlichen Ansichten . Alexis musste wissen mit wem er sein Leben teilte..es war nicht ihr Problem. Und wenn er vor ihm kuschen würde , war das nicht ihr Problem. Natürlich wusste sie das , wenn man in diesen Kreisen verkehrte , dass Leben definitiv nicht den Charme eines Ponyhofes vermittelte. Aber man sollte seiner Persönlichkeit immer treu sein und sie nicht nur wegen einer einzigen Person aufgeben oder gar umändern. Aber diese Diskussion würde zu nichts führen. Alessandro sahen wohl beide mit völlig anderen Augen. Daher würde sie dieses Thema jetzt auf Eis legen.
Wenn Faye eins nicht leiden konnte dann waren es Behauptungen aufzustellen , die nicht der Wahrheit entsprachen. Meint er wirklich sie hätte mit ihm geschlafen , wenn sie so über ihn dachte? Ganz falsche Richtung. Aber natürlich war es einfacher solche Behauptungen aufzustellen anstatt der Sache auf den Grund zu gehen. Bitte, wenn er es so haben wollte. Auch wenn sie von Alessandro schlecht dachte , hieß das noch lange nicht das sie seine Angestellten direkt mit unter diesen Teppich fegte. Die ganze Situation würde anders aussehen wenn er ihr sagen würde , er hätte ein wehrloses und überaus unschuldiges Kind getötet , weil Alessandro es so wollte. Gott bewahre. Aber dann , ja dann , wäre er Abschaum.
" Deine Worte sind wirklich sehr zuvorkommend. Und ich danke dir wirklich dafür. Aber wie bereits erwähnt. Es ist zu spät. Verurteile mich ruhig. Weil ich den einen Freund hintergehe um dem anderen zu helfen. " Faye interessierte es nicht wirklich ob es eine Person mehr auf diesem Planeten gab , die ihr den Rücken kehrte , weil sie dabei war eine falsche Entscheidung zu treffen. Natürlich mochte sie ihn weil er eben völlig anders war , als die anderen. In ihren Augen vielleicht auch ; Einzigartig ,- ausgedrückt. Bei seinen letzen Worte starrte sie ihm fassungslos ins Gesicht. Sie war sich sicher das sie diese Worte nicht falsch interpretierte. " Glaub mir ich werde dir diese Worte nicht entgegenbringen keine Angst. " Ihren Blick wieder aufs Wasser gerichtet atmete sie tief durch. Und jetzt würde ihr Verhältnis komisch werden , dessen war sie sich bewusst. " Ich denke das mit dem Job hat sich von allein erledigt.." , sprach sie es in die Ferne. Und wenn er sie ihm Auge behalten würde , sollte er das vorsichtig angehen. Sie wusste bereits wie diese kleine entzückende Familie sein konnte. Und sie war vielleicht nicht so Naiv und würde alles an die große Glocke hängen.


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#30

RE: Seeufer

in Am See 06.01.2012 21:25
von Alex Frost (gelöscht)
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Warum war ihm jetzt schon irgendwie fast klat gewesen, dass sie seine Worte schlichtweg nur auf die Proportionen beziehen würde? Es war doch immer wieder das Selbe mit den Frauen. Echt zum Verrückt werden! -.- Er hatte damit nicht auf ihren Arsch oder sonst einen Körperteil angespielt, sondern schlichtweg und allein nur auf das Temperament. Denn das war doch das Faszinierende daran und wenn man ein Wildpferd bändigte, verlor es in der Regel sein so ungestümes Temperament und war einfach nur noch ein gewöhnliches Pferd, wie alle anderen. Vielleicht immer noch hübsch anzuschauen, aber das Feuer war dann erloschen. Warum sollte er sie also bändigen wollen, wenn es das Feuer war, das er an ihr so schätzte?
Ja ab und an verirrte sich eben auch mal ein Kompliment, nicht dass das oft vorkam, aber wenn, dann war es auch meist ernst gemeint. Und ob er ihr nun Angst damit machte, war ihm doch vollkommen latte. xD
Zu 95% war er sich immer treu, aber wie schon gesagt: er wusste eben auch, wann es gesünder war, einfach mal die Klappe zu halten. Natürlich legte sie ihm das nun so aus, dass er seine Persönlichkeit dafür verriet und wenn sie das denken wollte, dann bitte.
Woher sollte er denn wissen, was sie über ihn dachte? Es war einfach nur eine Annahme, da es die natürliche Reaktion der meisten Menschen auf Menschen wie ihn und Alessandro waren. Sie taten Dinge, die jenseits der Legalität lagen. Sie erpressten, bedrohten, bestachen und wenn es sein muss, töteten sie auch! Aber ein Kind würde Alessandro niemals anfassen! Das ging gegen seine Prinzipien und seine Ehre! Da müsste sie sich also keine Sorgen machen, auch wenn das einer der Punkte war, an dem Alessandro und Alexis sich eben nicht einig waren und Alexis seine eigene Meinung herunterschluckte. War das nun immer noch so schlimm oder war sie dafür, dass er da seiner Perönlichkeit treu blieb?
Er antwortete nicht auf ihre Worte, denn in seinen Augen war alles gesagt, denn sie drehten sich jetzt schon nur im Kreis. Es wäre ihm wirklich lieber, sie würde sich aus der ganzen Sache raushalten, aber da konnte er genau so gut versuchen es in der Hölle schneien zu lassen. Es gab einfach Dinge, die waren unmöglich.
Und leider musste er ihr Recht geben, es würde nun wirklich komisch zwischen ihnen werden. Das war eine völlig neue Entwicklung und die konnte er nicht einfach so außer Acht lassen.
Bei ihren Worten über den Job seufzte er leicht und fuhr sich mit einer Hand über den Kopf. Er konnte es nicht verantworten, dass sie zurück in den Club kam, wo sie in aller ruhe für ihren Freund schnüffeln würde.
"Da denkst du richtig."
Oh er würde bestimmt vorsichtig sein. Er hatte seine Augen und Ohren überall und wahrscheinlich würde sie es nicht einmal merken.




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